3. Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut
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3. Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut
Deponierückbau – “Landfill Mining” Deponierückbau - Möglichkeiten der Gewinnung/Aufbereitung von Deponat Hochschule Zittau/Görlitz Prof. Dr.-Ing. Jürgen University of Applied Sciences Institut für Verfahrensentwicklung, I. Schoenherr, Dipl.-Ing. Uwe Bartholomäus Torf- und Naturstoff-Forschung Fachvortragsveranstaltung II ♦ TU Liberec ♦ 13.-14. Februar 2014 1 Deponierückbau – Landfill mining Gliederung: 1. Einführung 2. Abfallarten / Wertstoffe in Deponien 3. Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut 3.1 Mechanische Gewinnung und Aufbereitung 3.2 Biologische Behandlung 3.3 Thermische Behandlung 3.4 Effizienz der Wertstoffgewinnung 4. Klimarelevanz 5. Wirtschaftlichkeit 6. Schlussfolgerungen und Zusammenfassung 2 Deponierückbau – Landfill mining 1. Einführung Hochschule Zittau/Görlitz iTN Prof. Dr.-Ing. Jürgen I. Schoenherr 3 Deponierückbau – Landfill mining 1. Einführung Abfallwirtschaft: Abfallentstehung Abfallerfassung Abfallbereitstellung Abfallbehandlung Abfalltransport/-zwischenlagerung Abfalllogistik Abfallverwertung / Recycling Abfallbeseitigung Abfallvorbehandeln/-konditionieren Abfalldeponieren Einwirkungen auf die Abfallqualität in Deponien innere Einwirkungen – biolog., mikrobiolog., chem. und physikal. Prozesse im Körper äußere Einwirkungen auf die Deponie und das Deponiegut direkte und indirekte politisch-administrative Forderungen: Betrieb/Abschluss/ Stabilität/Sicherheit/Nachsorge/ ….… Probleme: „ungenutzte, komplex, lagerstättenäquivalente Ressource“ „aufgeschlossene“ Wertstoffe (z.B. Metalle, EBS, …) Gefahren: - für die Umwelt und menschliche Gesundheit (Hauptemissionspfade: Sickerwasser, Deponiegas) 4 Deponierückbau – Landfill mining 1. Einführung Unkontrollierte Deponiegasemissionen einer Standard-Deponie [Relea, 2007] 5 Deponierückbau – Landfill mining 1. Einführung Geschichtlicher Abriss zum Deponierückbau: in 1953, Israel erstmals dokumentierte Gewinnung von „Bodenverbesserungsmaterial“ aus einer Hausmülldeponie ab 1980, USA Deponierückbau zur Vermeidung von Schadstoff-/Sickerwasseremissionen (Sicherung) ab 1990, Österreich Rückbauversuche, Deponie „Spitzau“ und Deponie „Fischer“, … 1993/94, Deutschland Demonstrationsprojekt, Rückbau Deponie „Burghof/Horrheim“ bis 2009, Gesamt-Europa Rückbau 77 Deponien, Volumina: 10–100 Tm3 =33%; 100-1.000 Tm3 =58%; > 1.000 Tm3 =9% Gründe für Deponierückbau in der EU bis 2012: Grundwasserschutz Schaffung/Erhaltung von Deponievolumen Wertstoffgewinnung Interne Deponiemaßnahmen Gewinnung von Siedlungsflächen Folge- und Nachsorgekostenvermeidung [mod. nach Mocker et al., 2009] (33%) (20%) (13%) (13%) (12%) (08%) 6 Deponierückbau – Landfill mining 1. Einführung Ziele im modernen Deponierückbau („Landfill mining“): Beseitigung Problemdeponien (lecke, notgesicherte, wilde Deponien) Vermeidung von Deponieemissionen (Gas, Sickerwasser, …) Vermeidung von Deponienachsorgekosten (Kontrolle, Wartung, …) Ressourcenschonung (Nutzbarmachung von werkstofflicher, rohstofflicher und energetischer Ressourcen, Gewinnung „Seltene Erdenmetalle“) Ertüchtigung/Sanierung von Altdeponien Schaffung eines neuen langzeitsicheren Deponievolumens Schaffung neuer Flächen zur „uneingeschränkten“ Nach-/Folgenutzung Klimaschutz (Verminderung Deponiegasemission, Nutzung von Rohstoff-, Werkstoff- und Energieressourcen, Gewinnung und Karbonisierung von Me-Oxiden) Wandlung Deponietype: „One-Way Landfill“ in „Circuiting Landfill“ or „Sustainable Landfill“ Bertram, 2012; Biedermann, 2012; Hrabčak, 2012, Handelsblatt, 2013 ] 7 Deponierückbau – Landfill mining 1. Einführung [Cossu, 2005; Cossu, 2007; Greedy, 2010; Hrabčak, 2012] 8 Deponierückbau – Landfill mining 2. Abfallarten /Wertstoffe in Deponien Hochschule Zittau/Görlitz iTN Prof. Dr.-Ing. Jürgen I. Schoenherr 9 Deponierückbau – Landfill mining 2. Abfallarten / Wertstoffe Umgesetzte Deponietypen (Österreich, 1998-2007): • • • • Erdaushubdeponie Baurestmassendeponie Reststoffdeponie (74 Deponien, Σ 6,4 Mio.t) * Massenabfalldeponie (MSW, 35 Deponien, Σ 25,5 Mio.t) * Deponiegutzusammensetzung (Österreich, Dep. > 50 Tm3): • Massenabfalldeponie: • Restabfalldeponien: [Bernhard et al., 2011] 41% 16% 14% 11% 18% 47% 14% 14% 12% Haus und Sperrmüll Aushubmaterial Shredder- und MBA-Rückstände Schlacken, Aschen, Stäube Sonstiges Aushubmaterial Schlacken, Aschen, Stäube Ofenausbrüche, Gießereischutt metallische Schlacken, Krätzen, Stäube 13% Sonstiges 10 Deponierückbau – Landfill mining 2. Abfallarten / Wertstoffe Wertstoffpotezial im Deponiegut : Wertstoffe (I): • Metalle in Summe ≈ 4% höchster Verwertungs- und Vermarktungsbezug stark Zeit- bzw. Marktabhängig (z.B. Preisentwicklung Cu) davon 3,2%, d.h. 80% Fe- und Stahlschrotte davon 0,8%, d.h. 20% Buntmetalle (Cu, Al, …) • Mineralien Wertstoffe (Phosphate, Me-Oxide, und org.-min. Stoffe) Anteil 22-67% stark schwankender Anteil stark schwankende mineral. Zusammensetzung mindere Qualität durch Zusammensetzung und unvermeidbare organische Verunreinigungen minderwertiger Einsatz der aufbereitbaren RcErsatzbaustoffe aber guter Einsatz im Deponiebau und bei der Deponiesanierung sowie Wartung und Pflege, …) „Seltene Erdenmetalle“ (Anteil: lokal verschieden < 1%) [Goldmann, 2010; Hahn, 2010; Wiemer et al., 2009; Deylen, 1994; Hölzle, 2010b, Handelsblatt, 2013] 11 Deponierückbau – Landfill mining 2. Abfallarten / Wertstoffe Wertstoffpotezial im Deponiegut : Wertstoffe (II): • • Kunst- und Verbundleichtwerkstoffe sehr heterogene Zusammensetzung hoher Verschmutzungsgrad Kunststoffe: PO, PVC, Duroplaste, … Verbunde: Kunststoff mit Papier und Pappen Kunststoffe mit Textilien mittlerer Heizwert der Mischfraktion: 20 MJ/kg Wert: stofforientiert gering energieorientiert hoch Biogene org. Stoffe stark inhomogene Form und Qualität örtlich und zeitlich stark schwankender Abbaugrad (etwa 50% für Deponiegut aus 1997-2007 detektiert) starke Anreicherung in der gröberen Feinfraktion (8-40 mm) mit > 70% Papier, Pappen und Holz bleiben weitestgehend unabgebaut mittlerer Heizwert der Mischfraktion: 10 MJ/kg [Goldmann, 2010; Hahn, 2010; Wiemer et al., 2009; Deylen, 1994; Hölzle, 2010b] 12 Deponierückbau – Landfill mining 2. Abfallarten / Wertstoffe Wertstoffpotezial im Deponiegut: Energie (I): (Energiegehalt im Deponiegut: im Durchschnitt 8,02 MJ/kg) • Energierohstoffe (Ersatzberennstoffe - EBS) Energiegehalt > 10 MJ/kg in Summe 17-53% im Deponat davon absolut 7-26% Kunststoffe (hochkalorische Fraktion) davon absolut 10-27% biogene Organik, nach erfolgtem Abbau und Vorbehandlung (bilog/mikrobiolog Abbau nur um ca. 50% [n. Hahn, 2010]) [Goldmann, 2010; Hahn, 2010; Wiemer et al., 2009; Deylen, 1994; Hölzle, 2010b] 13 Deponierückbau – Landfill mining 3. Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Hochschule Zittau/Görlitz iTN Prof. Dr.-Ing. Jürgen I. Schoenherr 14 Deponierückbau – Landfill mining 3. Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Grundlegende Verfahrensschritte beim Deponierückbau: 1. In-situ Vorbelüftung des Deponiekörpers Geruchsstabilisierung Trocknung vor der Auskofferung 2. Auskoffern des Ablagerungsgutes Deponiegutgewinnung Vorsortierung spez. Abfallarten 3. Aufbereitung des Deponiegutes Vorbereitende Prozesse Mechanische Sortierprozesse Biologisch/mikrobiologische Behandlungs- und Separierprozesse Thermische Verwertungsprozesse 4. Verwertung der Produkte Werk- und rohstoffliche Verwertung Energetische Verwertung (EBS) Deponieren des Restabfalls (mit/ohne Vorbehandlung) Mechan. Aufbereitung Werkstoffl. Verwerten Rohstoffl. Verwerten Verwertung EBS [Atv-Dvwk/Vks, 2002; Sievers, 1994; Hölzle, 2010a; Bernhard, 2011] 15 Deponierückbau – Landfill mining 3. Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Grundanforderungen an ein Verfahrenskonzept zur Deponiegutaufbereitung/-verwertung: möglichst einfache Aufbereitungstechnologie betriebswirtschaftlich kostengünstige Technologie Einhaltung ökologischer Kriterien hohe Qualität der Rc-Produkte, marktgerechte Rc-Produkte 16 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 1. Aufbereitungsprozess: Prozessziele: Vorsortieren beim Auskoffern Vorabtrennung von Wertstoffen (Metalle; heizwertreiche Stoffe) Abtrennung von Grob und Störstoffen Separierung trockener und feuchter/nasser Gutbereiche Apparate: manuelle Stoffsichtung und Auswahl Vor-Ort gezielte Führung/Überwachung des Rückbaus am Abgrabegerät Bagger mit Gitterlöffel Bagger mit Vibrationssieblöffel Bagger mit hydraulischem Rotationssieblöffel 17 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Vorsortierer am Abgrabegerät Gitterlöffel (Fa. DeMartis) Gitterlöffel (Fa. Geel Baumaschinenzubehör) 18 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 2. Aufbereitungsprozess: Vorzerkleinern/Zerkleinern Prozessziele: Begrenzung der oberen Partikelgröße (Zerkleinerung) Auflockerung des Gutes Dispergieren des Gutes interne oder externe Gutentfeuchtung (Trocknung) Herstellung einer „Gut-Handling-Fähigkeit“ Erzeugung geeigneter Partikelgrößen Stoffaufschluss Apparate: Hammerbrecher Prallbrecher Nockenwalzenbrecher langsam laufender „Shredder“ Rotorschere Sperrgutschere Backenbrecher 19 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Vor-/Zerkleinerer Hammerbrecher (schematisch) Grobgut Schlaghammer Abstoßrutsche Messerbrücke Rost Zerkleinertes Gut 20 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Vor-/Zerkleinerer Prallplatten Grobe Abfälle Prallbrecher (schematisch) Prallleisten Rotor Zerkleinertes Gut 21 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Vor-/Zerkleinerer Langsam oder schnell laufende Schneidmühle (schematisch) Grobgut Scheren und Schneiden zwischen überlappenden Schrauben Zerkleinerte Abfälle 22 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 3. Aufbereitungsprozess: Klassieren (Trennen nach der Partikelgröße (Trennmerkmal)) Prozessziele: Vorabtrennung von Grobgut (Überkorn) Vorabtrennung von Fein-/Feinstgut (Unterkorn) Herstellung von Sortierfraktionen (Stück-/Korngrößenklassen) Qualitätssicherung bei der Zerkleinerung Herstellung von Produkten (Störstoff-, Wertstoffprodukt) Apparate: Siebklassierer Hydrostromklassierer Aerostromklassierer Sonderbauformen Schwingsieb, Trommelsieb, Spannwellensieb Auf-/Querstrom-(Wind)sichter, Zick-Zack-Sichter Kastensieb, Fingersieb, Stangenrost/-sieb, Sternsieb, Eimer-/Kettensieb 23 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Klassifizierung der Siebklassiergeräte: [Schubert, 1989] 24 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 3. Aufbereitungsprozess: Klassieren Trennschnitte/Klassen bei der Aufbereitung von Deponierückbaugut Feinstanteil übliche Klassen: [Hölzle, 2010a] 0-50 mm Feinanteil 18-80 mm Grobanteil 50-X mm 25 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Siebklassierer Finger-/Stangensizer (Fa. Zemmler, Siebanlagen) Stangensizer (Fa. Mogensen) 26 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Siebklassierer Trommelsieb (schematisch) Trommelsieb (Fa. AMB) 27 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Siebklassierer Mogensen Sizer (Fa. Mogensen) Kreis-Schwingsieb (schematisch) 28 3. 3.1 Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Siebklassierer Spannwellensieb (Fa. Neuenhauser MB) Spannwellensieb (schematisch) 29 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Klassierer in Sonderbauform Sternsieb, funktionsweise (Fa. Mack) Stern-/Roller-/Disk Screen (schematisch) Sternsieb (Fa. HAAS Holzzerkleinerungsund Fördertechnik) 30 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4. Aufbereitungsprozess: Prozessziele: Trennen durch Sortieren Abtrennung/Gewinnung des Wertstoffs (Ausbringen) Anreicherung des Wertstoffes (Sortierproduktqualität) Erzeugung von Wertstoffgemischen (Vorstufe) oder Wertstoffprodukten (Endstufe) Grundtypen des Sortierens: 1. Sortieren nach charakteristischen Material-/Stoffeigenschaften Materialsortieren 2. Sortieren nach charakteristischen Produkteigenschaften Produktsortieren Grundlegende Trennmerkmale/Trennparameter 1. integrierte Trennmerkmale (nach Summenparametern, z.B. Dichte) 2. singuläre Trennmerkmale (definierte Einzelparameter, z.B. Stofftyp) 31 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4. Aufbereitungsprozess: Trennen durch Sortieren Sortierprozess Trennmerkmale Dichtesortieren (Dichtescheiden) Stoff-/Materialdichte, Sedimentationsgeschwindigkeit, … Flotation Benetzbarkeit (Hydrophobie/Hydrophilie) der Oberfläche, … Magnetisches Sortieren (Magnetscheiden) Magnetisierbarkeit, magnetische Suszeptibilität, magnetische Störfestigkeit, … Elektrisches/Elektrostat. Sortieren Leitfähigkeit des Volumens und der Oberfläche, Polarisation, Dielektrizität, dielektrischer Verlust Manuelles Klauben (Handsortieren) Multi-sensorisches Sortieren nach sonstigen Merkmalen, z.B. Form, Farbe, Glanz, Reflektion, Transparenz, Stoffwärme, … Sensorisches Klauben (Automat. Sortieren) Schritt für Schritt Sensorerkennung des Bildes, Farbe, Reflektion, Transmission, Röntgenabsorption, Lichtemission, … Thermisch bewirktes Sortieren Thermische Erhärtung, thermische Erweichung, thermische Leitfähigkeit, thermische (Speicher-)Kapazität, … Sonst. physikalisch bewirktes Sortieren Plastizität, Elastizität, Formverhalten, Formbarkeit, Oberflächenrauhigkeit, … 32 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Voraussetzungen beim Sortieren ( Einflüsse): Enge Korn(größen)klassenbreite: • eng KG-Klassen: Vor-Klassieren Δx min. Enge Kornformklassenbreite: • enge KF-Klassen: Vor-Trennen ΔΨA min. (z.B. Sedimentationsklassieren) vS ,LG Vereinzeln/Vereinzelung: vS1 ,SG vS2 ,SG vS ,SG 3 • Vermeidung von Überlagerungen/-schichtungen, Kontakte, … Vergleichmäßigen/Vergleichmäßigung: • Massestrom, Wertstoffgehalt, Störstoffgehalt, … z.B .m Max. Stoffaufschluss/Aufschlusszerkleinerung: Max. Trennmerkmalunterschied: const. A max. Δζ max. 33 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4.1 Magnetscheiden: Stoffeeinteilung nach den magnet. Eigenschaften: Starkmagnet. Stoffe: χ > 35 10-6 m3/kg Magnetscheider mit schwachen Feldern: Schwachfeldscheider H < 120 kA/m oder 0,15 T z.B.: Magnetit, …, Eisen, Eiesenguss, un-, mittel- und niedriglegierte Stähle, … Mittelmagnet. Stoffe: χ = (7,5 … 35) 10-6 m3/kg Magnetscheider mit mittelstarken Feldern: Starkfeldmagnetscheider H = 250 … 500 kA/m oder 0,3 … 0,6 T z.B.: Martit, … (χ = κ / ρ) Trennmerkmal: magnet. Suszeptibilität Schwachmagnet. Stoffe: χ = (0,1 … 7,5) 10-6 m3/kg Magnetscheider mit starken Feldern: Starkfeldmagnetscheider H = 500 … 2000 kA/m oder 0,6 … 2,5 T bei aktuellem Einsatz supraleitender Spulen: H = … 6,5 MA/m oder … 8,0 T z.B.: Mangan, Titan, …, Kupferlegierungen, … Nichtmagnet. Stoffe: χ < 0,1 10-6 m3/kg Stoffe mit gegenwärtig verfügbaren Starkfeldmagnetscheidern nicht abtrennbar z.B.: Quarzit, Calcit, …, Aluminium, Kupfer, … 34 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Magnetscheider Aushub-/Aushebemagnetscheider (schematisch) a) Queranordnung b) „Über-Kopf“ Anordnung c) „Vor-Kopf“ Anordnung Trennmerkmal: magnet. Suszeptibiität 35 35 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Magnetscheider Bandförderer mit magnet. Kopfrolle (schematisch) Trennmerkmal: magnet. Suszeptibiität Aufgabe: Deponiegut Magnetrolle Förderband Separator Fe und andere magnet. Produkte Nicht-magnet. Produkte 36 36 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4.2 Dichtescheiden (Aerostromsortieren) Klassieren Trennen nach Korngröße Sortieren Trennen nach Stoffdichte Wirkungsprinzip/Apparate: (Sichter/Windsichter) QuerstromStrahl(wind)sichter (a) Zick-Zack-Sichter (b) LG F LG Trennmerkmal: Korngröße / Stoffdichte F F Legende: A … Aufgabe vA … Gutaufgabegeschwindigkeit F … Fluid-/Luftstrom LG … Leichtgut G … Schwergut HS … Hauptströmung ZS … Zirkulationsströmung (turb. Wirbel) Besonderheit: Zick-Zack-Sichter - Kombination von mehreren Sichtern - integrierte Sichter-Phalanx-Schaltung (mehrstufige Nachreinigung von Schwergut und Leichtgut) - hohe Trenngüte - Gegenstrom- und Querstromsichten - turbulenter Stoffaufschluss (ZS) 37 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: QuerstromWindsichter Trennmerkmal: Korngröße / Stoffdichte 38 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4.3 Wirbelstromscheiden: Trennmerkmal: elektrische Leitfähigkeit Prozessziel: • Abtrennen von NE-Metallen z.B.: Al, Cu, … • Abtrennen von NE-metallhalt. Verbundstoffen, z.B. Tetra Pak, … • nur für Fe-freie Materialien • nur für x > 1 cm 39 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4.4 Sortieren nach sonst. Phys. Trennmerkmalen: Trennmerkmale: • Unterscheidung nach ihrer Plastizität/Elastizität (Trennung von elastischen und unelastische Materialien/Produkten) • Unterscheidung nach ihrer Form (Trennung von flächigen (flach, blattförmig, …) und körperförmigen kugelig, kubisch, quaderformig, …) Stoffen/Produkten) • Unterschreidung nach Ihrer Oberflächenrauigkeit (Trennung oberflächenrauhen von oberflächenglatten Stoffen/Produkten) 40 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Spezialsortierer Plast./eleast. oder flächig/kubischer Sortierer (Padelsichter, schematisch) Ballistischer Separator (Fa. AMB) Trennmerkmal: Form Elastizität 41 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Spezialsortierer Friktions-/Rollreibungssortierer (z.B. Schrägbandsortierer, - mit/ohne Oberabsaugung - mit/ohne unteres Vakuum - mit/ohne Vibration) Bauarten: • Längs-Bandscheider • Quer-Bandscheider • Tellerscheider • Walzenscheider • Trommelscheider • Konusscheider Trennmerkmal: Form Rauigkeit 42 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Spezialsortierer Schwingsortierer, Kaskadensortierer, Steinabscheider (in-line) (Bauart VibroSort Oelde) Einsatz: NM (Gummi, Kunststoff, Mineralik) – NE (Al, Cu)-Sortieren hohe Trennschärfe (κ) durch mehrstufige Anordnung und Neigungsverstellung β1 Legende: β2 β3 β4 A … Aufgabe NE … Nichteisenmetalle NM … Nichtmetalle βi … Neigungswinkel, verstellbar mit: βi = const. oder β1 < β2 < β3 < β4 Durchsatz: 8 … 10 t/h Trennmerkmal: Form Elastizität 43 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Spezialsortierer Rollreibungssortierer („Steinfalle“, Fa. Pigozzo) Trennmerkmal: Form Rauigkeit 44 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4.5 Klauben Wirkprinzipien: a) Handklauben ohne Messgerät (Klauben am Klaubeband) b) Handklauben mit Messgerät (semi-manuelles Klauben) c) Automatisches Klauben (ein- oder mehr-/multisensorische Detektion und Sortieren) Legende: A … Aufgabegut Si … Sortierprodukte 1, 2, … Me … Messgerät Dü … Druckluftdüse 45 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4.5 Klauben Teilprozesse: (im festgelegten Bereich/Fenster) 2. Erkennen/Charakterisieren des Produktes (einzel- oder multisensorisch) 3. Klassifizieren des Produktes (Messwertverarbeitung und Einordnen in Produktklassen) Detektieren 1. Fokussieren des Produktes 4. Abtrennen/Entnehmen des Zielproduktes (mit unterschiedlichen Abtrennorganen, Luftdruck, Klappen, Stößel, Manipulator, …) 46 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4.5.1 Handklauben in Handklaubestationen (schematisch) Trennmerkmal: organoleptische Produkt-/Stoffansprache Einband-Handsortierstation Zweiband-Handsortierstation Spez. Durchsatz: 200-300 kg/Akr 47 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4.5.2 Hand-Klauben mit Messgerät (schematisch) (Delta portable XRF, Fa. Delta, Woburn, MA, USA): Display: 48 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung 4.5.3 Automatisches Klauben in einem Sortierautomaten (schematisch) Detektionsmerkmale: • Physikalische Eigenschaften • Elektrostatische Eigenschaften • Infrarot Spektroskopie • Kurzwellen- und NahInfrarot Spektroskopie • Laserimpuls Thermographie • Bild- oder Farbidentifikation • UV Markeridentifikation • Sonst. additive Markeridentifikation (z.B. RF-Transponder) 49 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Klassifikation der (automat.) Klaubeapparate: (nach Detektionssystemen / Trennmerkmale) Fotometrisches Klauben Trennmerkmale: UV-/VIS-/IR-Transmission, Lichtreflexion, Lichtabsorption bzw. Farbe, …) Einsatz: Kaffeebohnen, Farbspat, Halit, Anhydrit, Steinsalz, Diamant, Dolomit, Calcit, Marmor, Talk, Feldspat, Kunststoff Elektrisches Klauben Trennmerkmale: Leitfähigkeit, Dielektrizität, …) Einsatz: Eisenerz, Ilmeniterz, Metall-Nichtmetall-Trennung in der Schrottindustrie Radiometrisches Klauben Trennmerkmale: natürliche und künstlich angeregte Radioaktivität, Absorption radioaktiver Strahlung, …) Einsatz: Uranerz und künstl. angereicherte Beryllium-, Kupfer-, Wolfram-, Gold-Erze, Anthrazitkohle, Klauben nach Eigenschaftskombinationen multisensorisches Klauben 50 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Single-sensorischer Sortierautomat (schematisch) (Fa. RTT) 1-2 Rc-Products 51 3. 3.1 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Mechanische Deponiegutaufbereitung Geräte: Multi-sensorischer Sortierautomat (schematisch) (Fa. RTT) Feed color Color Sensor Dual nozzle ejection array Fraction Fraction Mixed Plastics flow path 4 x Rc-products Fraction blue Fraction color Fraction clear Product quality adjustable by user 52 3. 3.2 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Biologische Deponiegutbehandlung Prozessziele der aeroben* „Biolog. Deponiegutbehandlung“ • Erzeugung von Wertstoff (erden-ähnlicher Ersatzstoff (Kompost), dekontaminierter Bodenersatzstoff, …) • Flankierende Maßnahme für das Fein- und Feinstgut zur Herstellung der Deponiefähigkeit • Stabilisierung von Geruchsbelästigungen (Dekontamination der Abluft) • Stabilisierung des Deponiegutes (Feuchte) durch Belüftungstrocknung (* keine anaeroben biologischen Prozesse umgesetzt) [Bernhard et al., 2011] 53 3. 3.2 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Biologische Deponiegutbehandlung Methoden der biologischen Deponiegutbehandlung 1. On-site Rotteverfahren: 2. In-situ Belüftung: 3. Rotte-Filter Verfahren („Smell-Well“®): 4. „BioPuster“® Verfahren: 54 3. 3.3 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Thermische Deponiegutbehandlung Prozessziele der „Thermischen Deponiegutbehandlung“ • Vorbehandlung von Sortierfraktionen zur Verwertung: optimaler Wassergehalt (Trocknen) Dichte reduzierter Schadstoffgehalt hoher Heizwert • integrierte energetische/thermische Verwertung von Sortierprodukten (EBS) aus dem Deponierückbau: Holz Kunststoffe Papier Leichtverpackungen … (Trocknen der heizwertreichen Fraktion) • energetische Verwertung Elektroenergie/Wärme [Bernhard et al., 2011] 55 3. 3.4 Gewinnung und Aufbereitung von Deponiegut Effizienz der Wertstoffgewinnung Effizienz der Wertstoffgewinnung: Die Effizienz der Wertstoffgewinnung aus Deponierückbaugut hängt grundsätzlich ab von: • Physikal.-chem. Eigenschaften des Deponiegutes (Alter der Deponie, Umsetzungsgrad, Einspeichergutzusammensetzung, innere/äußere Einwirkungen, …) • Verfügbarkeit einer Aufbereitungstechnologie • Effizienz der Aufbereitungstechnologie (Ökonomie, Ökologie) Verwertungsquote (Ausbringung) der Wertstoffen aus Deponierückbaugut: • 85-95% für Böden und Bodenersatzstoffe • 70-90% für Fe-Metalle und NE-Metalle • 50-75% für Kunststoffe Qualität (Anreichergrad) der Wertstoffe aus Deponierückbaugut: • 90-95% für Böden und Bodenersatzstoffe • 80-95% für Fe-Metalle und NE-Metalle • 70-90% für Kunststoffe [Renosam, 2009; WRF Report, 1998] 56 Deponierückbau – Landfill mining 4. Klimarelevanz Hochschule Zittau/Görlitz iTN Prof. Dr.-Ing. Jürgen I. Schoenherr 57 Deponierückbau – Landfill mining 4. Klimarelevanz 1. Reduzierung de kumulativen Energieaufwands (KEA): Definition: Gesamtheit aller prim.-energet. bewerteten, direkten und indirekten Energieaufwendungen bis zum marktfähigen Zwischenprodukt. 2. Reduzierung der klimarel. Treibhausgasemissionen (THG): Definition: Darstellung in CO2-Äquivalentwerten. Dabei sind integriert die Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Di-Stickstoffoxid (N2O), wasserhaltige Fluorkohlenwasserstoffe (HFC), Perfluorierte Fluorkohlenwasserstoffe (PFC) und Schwefelhexafluorid (SF6). summarisch erfasst. UBA-Ö, 2010] 58 Deponierückbau – Landfill mining 4. Klimarelevanz Deponie A – spezifische KEHund THGEinsparungen: % Bernhard, 2011; UBA-Ö, 2010; GEMIS-A,Var. 4.5] 59 Deponierückbau – Landfill mining 4. Klimarelevanz [t] Deponie A – absolute KEH- und THG-Einsparungen: [GJ] (> 65 %) (> 75 %) [Bernhard et al., 2011; UBA-A, 2010; GEMIS-A,Var. 4.5] 60 Deponierückbau – Landfill mining 5. Wirtschaftlichkeit Hochschule Zittau/Görlitz iTN Prof. Dr.-Ing. Jürgen I. Schoenherr 61 Deponierückbau – Landfill mining 5. Wirtschaftlichkeit Kostenszenario Deponie Hechingen (Deutschland, 2011): 62 Deponierückbau – Landfill mining 5. Wirtschaftlichkeit Kostenszenario Deponie Reiskirchen (Deutschland, 2011): 63 Deponierückbau – Landfill mining 6. Schlussfolgerungen und Zusammenfassung Hochschule Zittau/Görlitz iTN Prof. Dr.-Ing. Jürgen I. Schoenherr 64 Deponierückbau – Landfill mining 6. Schlussfolgerungen und Zusammenfassung *) 1. Klimaschutzrelevanz: 1.hohe absolute KEH-Einsparungen von ca. 1 Mio GJ bis ca. 3 Mio. GJ für Deponien von 150.000 m3 Volumen bis 500.000 m3 Volumen 2.hohe relative KEH-Einsparungen je nach Wertstoff von 19 – 96% 3.hohe absolute THG-Einsparungen von ca. 100 kt bis ca. 300 kt CO2-Äquivalent für Deponien von 150.000 m3 Volumen bis 500.000 m3 Volumen 4.hohe relative THG-Einsparungen je nach Wertstoff von 37 – 150% 65 Deponierückbau – Landfill mining 6. Schlussfolgerungen und Zusammenfassung *) 2. Wirtschaftlichkeitsrelevanz: grundlegend negative bis positive „Netto Erlöse“ im Deponierückbau / Deponatverwertung Einzelfallbewertung z.B. Literaturwerte: Deponie Reiskirchen (D): Deponie Hechingen (D): - 70 bis + 7 €/m3 - 58 bis + 43 €/m3 66 Deponierückbau – Landfill mining 6. Schlussfolgerungen und Zusammenfassung *) Entscheidungskriterien zur Wirtschaftlichkeit: 1. mit steigendem Organikanteil sinkt der Erlös (hohe Behandlungskosten, ca. 50-100 €/m3) 2. mit steigendem Fe-Schrottanteil steigt der Erlös (ab 10% positiv) 3. mit steigendem Cu- und Al-Schrottanteil steigt der Erlös (BEP bei CuGehalt > 0,4% und bei Al-Gehalt > 1,75%) 4. mit steigendem Ni-Anteil (erlösintensiv) steigt der Erlös (BEP für Ni bei Gehalten > 0,08%) 5. Gehalt an „Seltenen Erden“ > 1% gilt als betriebswirtschaftlich ausbeutbar 6. mit steigenden Marktpreisen für Metalle steigen deren Erlöse (BEP bei 5fachem Marktpreis für Fe (Soll: 550 €/t) und bei 3-fachem Marktpreis für Cu (Soll: 19.000 €/t)) 7. Deponierückbau erbringt 50 – 70 % neue Deponiespeicherkapazität 67 Deponierückbau – Landfill mining 6. Schlussfolgerungen und Zusammenfassung *) 3. Sonstige, bewertbare Effekte: (Einzelfallentscheidung): 1. Gewinnung von Deponieraum (Deponiekapazität) 2. Ertüchtigung/Langzeitsicherung der Basis-/Oberflächenabdichtung bei Problemdeponien 3. Gewinnung von Nutz-/Bauland 4. Vermeidung von Nachsorgekosten 5. Vermeidung von Monitoringaufwendungen 6. Vermeidung von Schadstoffsekundäremissionen (Luft, Wasser, …) 7. Sanierung von Altdeponien (Altablagerungen) 8. Gewinnung spezieller stofflicher Ressourcen (z.B. Metalle, Kunststoffe, Seltene Erden, Silikate, Mineralik, Komposte, EBS, EBauS, … und Energie) 9. Umsetzung von finanzierten Klimaschutzmaßnahmen (Reduzierung THG, KEH, Karbonisierung von CO2 als dauerhafte Senke, … 10. Anlegen einer Deponie neuen Typs: „Circulating Landfill“ 11. Nutzung von aktuell ausgeschriebenen Fördergeldern (Bund, EU) 68 Deponierückbau – Landfill mining Danke für Ihre Aufmerksamkeit ! Rückfragen an: Prof. Dr.-Ing. Jürgen I. Schoenherr Tel.: +49-3683-612304, Fax: 612300 E-Mail: [email protected] Hochschule Zittau/Görlitz iTN iTN – Institut für Verfahrensentwicklung, Torf- und Naturstoff-Forschung Zittau, c/o Hochschule Zittau/Görlitz, Th.-Körner Allee 16, D-02763 Zittau Prof. Dr.-Ing. Jürgen I. Schoenherr 69