Tagebuch von KH Mácha Und dies sei die allergrösste Geistes Qual
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Tagebuch von KH Mácha Und dies sei die allergrösste Geistes Qual
1820 dann Empire-Baustil. 2003 grosser Brand mit Totalschaden. Tagebuch von K. H. Mácha Und dies sei die allergrösste Geistes Qual, dass es das, was ich suche, nicht gibt. Ich bin auf Suche nach einem wahren Freund, obwohl ich weiss, dass keiner mich lieb haben kann etc etc. Jedes Jahrhundert hat wohl nur einen so Unglücklichen der meiner. Gäbe es mehrere solche, so könnte wohl Gott nicht sein. Wer über meinen Lebensweg nix ahnt, doch würde ein solcher mich auch dann nicht verstehen, wüsste er über mich Bescheid. Und Liebe hier auf Erden wagt einer zu suchen? Wahre Liebe, die ich preise, auch vergeblich. Der weise Salomon eine ander Liebe hat gekannt. - Falls bei einer „Adieu, Liebste, Du, betrügerische, adieu, lebe wohl!“, so singst du und wende Dein Angesicht zur anderen, satis sowie genug und so. Doch im Falle Lori ist dies ohne Geltung. Doch kann ich sicher sein, dass nur ich der ihre bin? Ich würde heiraten sogar auch eine Hure, nur um zu wissen, dass sie mich liebt. Ach, wieder meine Gewissensbisse, wen intressierts? Hoch bergauf... SCHLOSS IN ZahrádkY BĚLÁ - VALDŠTEJNSKO - BEZDĚZ 12 km Dieser Ausflug führt auf einen sehr interessanten Waldort Valdštejnsko. Sie gehen aus der Marktplatz in Bělá auf der roten Markierung bis zum Tor Česká brána. Das Tor Česká brána - Bělá pod Bezdězem wurde zu Beginn des 14. Jh. als Stadt mit fünf robusten Stadttoren gegründet. Der Weg zum Wasserbrunnen führte durch ein separates kleineres Tor, tschechisch Fortna genannt (aus dem deutschen Wort: Pforte ). Heute ist als einzige das westliche Tor Česká brána erhalten mit dickem Gemauer aus den J. 1304-1377. Das Tor wurde im j. 1522 wesentlich niedriger umgebaut und ist heute 13 m hoch. Von hier nehmen Sie die grüne Markierung zum Brunnen Březinská studánka. Auf grüner Markierung bis zu Valdštejnsko. Valdštejnsko – cca 5 km von Bělá entfernt. Mitten in den Wäldern Valdštejnské polesí ist eine Waldrodung (beinahe 260 m Kreisumfang). Früher standen hier Valdštejnsko/ Waldsteinruhe Jägerschlosspavillons. Diesen interessanten Bau hat wohl Markéta Gräfin Černín, Witwe von Graf František Josef von Valdštejn oder ihr Sohn František Arnošt erbaut. Den Gründer wissen wir also nicht ge- nau, doch eines ist gewiss u.z.: es war ein gemütlicher Ort zum Verweilen nach der Jagd oder für die Sommerfrische der gesamten Adelsfamilie. Architektonisch war dieser Bau als achtförmiger Stern konzipiert, mit 8 Strahlen, die durch gesamte Wälder bis an die Reviergrenze verliefen. Inmitten der Rodung gab es einen künstlich angefertigten Garten in Rundkreisform, das sog. Rosahügelchen mit Holzlaube. Von hieraus ergab sich eine einzigartiger sowie breite Horizontaussicht durch die acht Waldausschnitte. Am östlichen Rand der Rodung standen 5 Pavillons, nach Adelsgästen benannt, die hier weilten: Auerspek, Černín oder Schwarzenberk. Es gab hier eine Bibliothek, incl. Spielsaal. Aus jedem Pavillon führte ein langer Gang, dessen Ausgangstür in die Lindenallee situiert war. Im Mai 1725 war hier die Maria-Kapelle eingeweiht worden. 1804 logierte im Areal Valdštejnsko Kaiser Franz I. mit Gattin, 1842 dann der österreichische Erzherzog Stephan, er nahm an einer Jagd teil. Es war eine der letzten, die hier stattfanden. 1854 begann das Schlösschen bau- DAS TOR česká brána valdštejnskO - greNAdIERSTATUEN RUNDFORMIGES SCHLOSS Valdštejnsko (schEma) HÖHENPROFIL Leichte Route auf Waldwegen Bělá - Valdštejnsko: die grüne Markierung Valdštejnsko - Ort Bezděz Bhf.: die blaue Markierung fällig zu werden, 1880 war die Laube samt Garten in schlechtem Zustand, um 1904 mussten die Gebäude abgerissen werden, mit Ausnahme vom Auersberg-Pavillon, nun Forsthaus. Jetzt sind nur noch Relikte in der hiesigen Natur aufzufinden. Die Lindenallee etc. – das war einmal. Ruhe und Stille herrscht hier heutzutage, als ob da die Zeit stehengeblieben ist. Bei der Pankrác-Allee stehen als stille Wächter 2 Soldatenstatuen, je 2,9 m hoch. Sandsteingemeiselt incl. Polychromie in Wallenstein-Farben: blau und gelb. Zeugen des Krieges ums österreichische Erbe 1740 - 1746 als Verteidiger kontra Preusische Armee und deren grausamen Plündern der hiesigen Natur. Die Skulpturen liess Graf František Arnošt Valdštejn errichten. Nach der Waldrodung - Besichtigung führt Sie die blaue Markierung bis zum Bhf. Bezděz, unserem Ziel. Tagebuch von K. H. Mácha máchas zeichnung: burg bezděz etwa 1833 oder 1834 GEHEIMNISVOLLE ROUTE UM DUBÁ Diese Trasse beginnt im Städchen Dubá, gehen Sie auf der roten Markierung bis zum Ort Rozprechtice. An der Hopfentrocknerei mit zwei Trocknertürmen vorbei. Dieses Techni- sche Unikat erinnert an die Prosperität des Hopfenanbaues in Dubá und Umgebung im 19. Jh. Der „grüne Hopfen aus Dubá“ war ein Begriff sowie Fach-Termin für Qualität des Hopfens. In Rozprechtice findet unser erste geheimnisvolle Halt nach K. H. Mácha statt. Als der mysteriöse Vatermord 1774 im Tal Sviňský důl stattfand, wobei der 21jährige Hynek Schiffner mit einer langen Hopfenstange seinen Vater, einem schwerreichen Bauer in Dubá, totschlug. Der Sohn hat seine Liebe nicht heiraten dürfen. Das Mädchen kam aus armen Verhältnissen. Dieses Motiv diente als Vorlage zur künstlerischen Verarbeitung des Eposes Máj von Karel Hynek Mácha. Einziger, stiller Schweigzeuege ist die Statue des Hl. Prokop aus dem Jahre 1761. Die Statue wurde im J. 1989 restauriert und deren Original steht vor dem K. H. Mácha-Museum in Doksy. Zu der Skulp- HÖHENPROFIL 15 km Auf den Ort des Vatermordes (Grund: unglückliche Liebe), um den Opferort Kamenný vrch vorbei bis zum Teufelunterschlupf „Na Mlýnku“. Alle diese Orte auf der roten Markierung. turkopie führt ein cca 800 m langer Weg rot markiert von Rozprechtice. Die rote Markierung führt bis zum Ort Panská Ves, wo Sie interessante Volksarchitektur besichtigen können. Bei uns ist das Dorf jedoch mehr als Sitz der Zweigstelle des Physik- Atmosphäre-Institutes der Tschechischen Akademie der Wissenschaften bekannt. Es werden hier regelmässige meteorologische Messungen durchgeführt. Am Observatorium entlang gehen Sie weiter den rotmarkierten Weg. Der führt Sie bis unter den Hügel Kamenný vrch bei der Ortschaft Křenov. Seit 1992 Naturschutzgebiet. Die Sandsteinformationen beinhalten eisenhaltige Zusammensetzungen welche Rosen, Köpchen, Trompeten u.a. schüsselförmige Gesteinarten bil- den. Die romantische Umgebung lässt uns ahnen, dass hier ursprünglich eine heidnische Opferstelle wohl sein musste. Wer von Ihnen über Sensibilität verfügt, kann hier starke energetische Vibrationen verspüren. Wander Sie weiter auf roter Markierung 2 km bis zum Ort Plešivec. Von hier führt ein Abstecher zum Hügel Vysoký vrch mit wunderbarer Aussicht. Unterm Hügel ist eine sandsteingemeiselte Höhle Kameníkova jizba. Vom Plešivec führt unser Weg ins Tal Ptačí důl. Die rote Markierung führt Sie cca 5 km zum Hügel Červený vrch hopfentrocknerei in Dubá observatorium im ort panská ves plešivec - volksarchitektur mit einer kleiner Felsenstadt. Von hier aus gehen Sie bergab zum Lagerort Nad Mlýnkem am Bach Liběchovka. Der Sage nach stand hier eine ehemalige Wassermühle mit -Rad. Das Ziel unserer Wanderung ist das Infozentrum im Stadtamtgebäude im Empire-Stil aus dem J. 1851 am Marktplatz in Dubá. Tagebuch von K. H. Mácha Bis zum fünfzehten dieses Monates soll mein romantisches Gedicht Máj ausgegeben werden, in Selbstauflage. Ja, das Büchlein ist zwar ein bisschen später erschienen, am 23. April! Gleich am Montag, den 25. April, schickte ich 3 Exemplare meinem Freund Eduard um seine Bewertung zu bekommen. Aber heutzutage weiss ich, die beste Máj-Kritik ist die folgende Tatsache: am Samstag, den 23. April, erhielt ich sämtliche Exemplare auf schönem Papier. Sofort ging ich zu den Herren Tyl und Tomíček, damit sie es in Zeitschriften Kwěty sowie Včela veröffentlichen. Heute, am Montag 25. April, gibt es kein einziges Büchlein mehr!! mÁJ, 1836, ERSTE AUSGABE STADT BĚLÁ - BURG BEZDĚZ Man erzählt, dass die Stadt Bělá pod Bezdězem und Burg Bezděz durch einen unterirdischen Gang verbunden ist. Dies inspirierte die Schriftstellerin Eliška Krásnohorská, als sie das Libretto zu Smetanas Oper „Geheimnis“ schrieb. Die Wanderung beginnen Sie am Marktplatz vom Haus Nr. 27, wo sich dieser Geheimnisgang unter Erde befinden soll. Die Historiker behaupten zwar, es war nur ein unterirdischer Weg zum nahegelegenen Teich. Aber das stimmt nicht. Wandern Sie durch die Strasse Tyršova an der Hl. Wenzel Kirche vorbei bis zum Kapellchen aus dem J. 1811. Zum Bau wurde Kalk aus den nahe gelegenen Waldkalkbrennereien verwendet. Am Ende der Stadt, bei der Firma Atmos, gehen Sie auf die Strasse und nach 500 m biegen Sie rechts ab auf einen Panelblockgehweg. Bei der nächsten kleinen Kapelle zweigen Sie rechts ab auf die Strasse Richtung Vazačka. Im Ort Vazačka gab es in HÖHENPROFIL 9 km Die Route führt vom Haus Nr. 27 am Marktplatz in Bělá pod Bezdězem (ehemaliger geheimer unterirdischer Eingang zur Burg Bezděz) diese romantische Landschaft eine magische mysteriöse Kraft der Burg Bezděz, die über 200 Jahre lang als bedeutsames Kloster sowie Pilgerort gewesen ist. Dank der geehrten Statue Hl. Maria Jungfrau von Montserrat. den 50.er Jahren des vorigen Jh. eine Kaserne für die Tschechoslovakische Armee, vobei das Dörfchen total vernichtet und liquidiert war. Heute wandert man nur durch baufällige Ruinen. Von hier aus gehen Sie am Zaun vorbei, bis Sie zum sog. Panzerweg gelangen. Der Panzerweg ist eine breite Panelblockstrasse, auf der ursprünglich Militärpanzer gefahren sind. Hier kommen Sie bequem bis zur Ortschaft Bezděz. Es handelt sich um einen schönen romantischen Weg.Das Ziel unseres Wanderns ist die majestätische gotische Burg Bezděz. Dieser königliche Sitz war auch Ihnen, liebe Wanderer, die ganze Zeit über ein helles Licht in der Dunkelheit. Wegweiser in Zeiten Ihres möglichen Irrens. Auch Karel Hynek Mácha verspürte auf seinen Wanderschaften durch bělá pod bezdězem - rathaus burg bezděz bezděz tor Tagebuch von K. H. Mácha Auch ich fühlte mich hier einsam, kühl. Noch einmal ging ich die Ruine durch. Die verfallene Kapelle. Über 100 m lang steingepflastert der Innenhofweg. Über meinem Haupt der runde Turm. Seine Ovalform im klaren Vollmondschein. Erinnerungen an das einstige Kloster. Als ob ich Köpfe längs verstorbener Mönche sah. Deren Zellen in stiller Nacht. Es war ja hier des ehemaligen Königs Wenzel des IV. der Gefängnisort. Weiter dann das niedrigere Tor. Und am Haupteingangstor verhindert ein dichter Bush meinen Gang. Doch was sehe ich davor? Es winkt mir ein schlankes Bäumlein, am Turmgemäuer fest eingewurzelt, zum Abschied vielleicht... Links draussen dann 14 weisse Kapellen des Kreuzweges, wo die Pilger zum Gebet niederknien. K. H. Mácha: Abend am Bezděz burg bezděz: Teufelturm VON DUBÁ NACH DŘEVČICE Von Dubá aus gehen Sie auf der blauen Markierung die Strasse entlang Richtung Tuhaň. An der Stelle U Trojstromí, wo blau nach links abbiegt und weiter an Dolní Dubová Hora führt, verkürzen wir unseren Weg, so dass wir rechts abbiegen. Wo der Ort Pavličky beginnt, gibt es als Sehenswürdigkeit zwei Felsenreliefs in Spiegelkontraposition. Wir sehen die Hl. Maria Himmlische Königin mit dem Jesukind, am Thron sitzend. Die Kreuzung Christi mit dem Dreimarienmotiv. Inhalt sowie Reihenfolge von diesen Reliefs weisen ans christliche Credo zurück, auf die Einheit des Alten und Neuen Testaments. Wir setzen auf der blauen Markierung fort, über Pavličky zur Kreuzung der markierten Wege (4,5 km von Dubá). Hier kommen wir auf die gelbe Markierung und diese führt uns gemütlich durchs Tal Čapí důl bis hinauf zum Čap (387 m ü.d.M.). Unser Čap-Aufstieg ist nicht anspruchsvoll. Auf der kolbigartigen Felsenformation Čapská palice gibt es einige Kellerruinereste. Der Aufstieg lohnt sich jedenfalls. Als kleines Geschenk geniessen wir die Aussicht aufs Panorama: Dubá, Doksy, Kokořín - Hügellandschaft sowie Böhmisches Mittelgebirge. Vom Čap aus haben Sie 2 Mög- stadt dubá - rathaus HÖHENPROFIL 18 km delší trasa - 18 km kratší trasa - 12 km U Martinské stěny Dubá - Pavličky: Asphaltstrasse und dann die blaue Markierung Pavličky - Čap: die blaue Markierung Čap - Dřevčice: die gelbe und grüne Markierung lichkeiten: 1) die 12 km lange Route: auf gelb bis zur Kreuzung Velká Řebčice. Schauen Sie sich die Kiefer mit Marienbild an. Von hieraus dann auf grün am Hügel Máselník vorbei und noch sind es 1,5 km nach Dřevčice. b) die 18 km lange Route: auf grün weg husí cesta durch die interessante Landschaft des Sandsteinnaturparkes Kostelecké bory. Die hiesige Höhle Krápník, 47 m lang, 10,5m tief, diente während der Zeit der Gegenreformation als Unterschlupf für die verfolgten Brüder. Nicht zu über- sehen die weitere Sehenswürdigkeit, der monumentale Sandsteinüberhang Tisícový kámen (Tausendstein mit 32 m Länge, 12,5 m Tiefe und 7 m Höhe). Von Dřevčice ist es auf der Strasse 5 km nach Dubá. sandsteinüberhang tisícový kámen Tagebuch von K. H. Mácha Dass es hier früher in den dichten, dunklen Wäldern reichlich Räuberüberfälle gab, das mag keiner von uns bezweifeln. Was den bekanntesten Waldräuber von hier anbelangt, so war es bestimmt der Václav Kumr alias Böhmischer Wenzl. Dieser mörderische Kerl erblickte das Licht der Welt 1767 in Víska bei Bezděz. Seine blutjunge Mutter Johanna ehelichte der alte Witwer Václav Kummer, jedoch der leibliche Vater war der Herrschaftsmusketier Weber vom benachbarten Adelssitz Nový Berštejn. Der Stiefvater konnte den kleinen Jungen nicht leiden, bis er ihn aus dem Haus vertrieb. Bursche Václav war gutgewachsen, hoch, stark, Bildung war ihm ferngeblieben. Als Dieb endete er mehrmals im Arrest. Erst im hohen Alter kehrte er in sein Geburtsort Víska zurück. Er starb 1843 im Haus Nr. 3. Die Gestalt des bösen, zornigen Vilém, des Herren mit Macht über allen Wäldern im Epos Máj, schuf K.H.Mácha gewiss aufgrund dieser historischen Person.. der räuber VÁCLAV KUMR DURCH DIE WÄLDER ZUM BEZDĚZ Die meisten Wanderer gehen vom Bahnhof auf der Strasse direkt zur Bezděz Burg. Dies ist zwar am schnellsten, jedoch monoton und unbequem. So wie der Romantiker Karel Hynek Mácha lieber stille Landstrassen und interessante Wege bevorzugte, auch wir entscheiden uns für eine eindrucksvolle Wanderung durch bizarre Felsen, oft buchstäblich über Stock und Stein empor zum imposanten Bezděz. Vom Bahnhof gehen Sie auf die Strasse, am Kiosk links über die Brücke abbiegen. Gleich hinter der Brücke gehen Sie rechts auf den Waldweg, der entlang den Schienen führt. Cca nach 1,5 km sehen sie die rote Markierung, die vom Bezděz zur Houska führt (sog. Mácha-Route). Diese rote Markierung kreuzt unseren Weg. Auf dieser Kreuzung wandern Sie rechts durch ein schmales Steintunel. Cca nach 400 m erscheinen wir bei der Hauptstrasse Česká Lípa – Mladá Boleslav. Hier ist es erforderlich aufzupassen, es herrscht reger Verkehr. Von dieser Stelle haben Sie eine unvergessliche Burg Bezděz Aussicht. bezděz Bahnhof heute so wie Anno dazumal HÖHENPROFIL 6 km Der weniger bekannte Wanderweg von Bezděz Bhf. auf die Burg führt an den Gleisen vorbei, anschliesslich rote und grüne Markierung Die Strasse überqueren und die rote Markierung führt bergauf durch den Wald bis zur Kreuzung mit grüner Markierung. Von hier sind es nicht ganze 500 m zur Ortschaft Bezděz. Sind Sie im Dorfzentrum am Teich, so haben Sie das Burg-Panorama vor der Nase. Die rote Markierung führt jeden Touristen sicher ans Ziel. Den Weg zum Burgtor übersieht keiner. auch so poetisch kann bezděz sein dieses panorama bietet sich von der hauptstrasse č. lípa - m. boleslav bezděz burg Tagebuch von K. H. Mácha Im J. 1832 besuchte ich Bezděz, da war ich damals 21 Lenzen alt, eigentlich erst 20, aber einer lebt den Tag hinein, schon ist heute gestern geworden und man trauert dem vergangenem Jahr nach! Der Abend über Bezděz, Vollmond, rauher Dunst über Hirschberg, Seen, Teiche, Jestřabí...Ich blieb allein zurück in den Ruinen über Nacht. Hui, das Gefühl gehörte nicht zu den besten. In der Weite dösten Wälder, in der Ferne Hundes Bellen sowie ein Geheule...Der Strahlen letzter Rest drang durch die Wolken, als ich hinunter ging,... am zweiten Tor die Abendglocken. Näherte ich dem Dorf nach unten, kleine Lichtlein im ruhiggewordenen Häusern. Nanu? Was ist los ? Nur wenige Schritte mir voraus, im Schatten einer alten Buche sah ich eine bleiche Frauengestalt, ihr Haupt gegen die Kapellenwand gestützt. Daneben ein Tragkorb. Voll mit weisser Wäsche und...obendrauf liegt ein kleiner Kindersarg. Die Kindesleiche geschmückt mit Blumen, heiligen Bildern. Es war, als ob schliefe es, ein zarter Glitzer eines Glühwürmchens auf seiner Stirn. Vom Unterdorf das Todesglöcklein zu hören. Ein Gebet fürs verstorbene Kind. Mein Blick ragt empor, ich sah den grossen Turm als Nachtwächter über all unserem Geschehen, die restlichen Ruinen glichen einem Mantel, den ausgebreitet hat das Nachtgespenst. KArel Brantl: kreuzweg, asi 1840