presseheft - Neue Visionen Filmverleih

Transkript

presseheft - Neue Visionen Filmverleih
Presseheft
Europäischer Filmpreis
Bester Animationsfilm
Ein Film von TomÁš LunÁk
Presseheft | Alois Nebel | Kurzinhalt
02 | 03
Technische Details
Vorführformat: DCP, 24 fps, 1:1.85, schwarz/weiß, Dolby Digital
Länge: 84 Minuten
Sprache: Deutsch, Tschechisch mit deutschen Untertiteln
Kinostart: 12. Dezember 2013
Basierend auf der gleichnamigen Graphic Novel von Jaroslav Rudis
Kurzinhalt
Herbst 1989. Alois Nebel ist Fahrdienstleiter an einem kleinen Bahnhof in
Bílý Potok, einem abgelegenen Ort an der tschechoslowakisch-polnischen
Grenze, dem früheren Sudetenland. Das einzige Hobby des Einzelgängers
ist das Sammeln alter Fahrpläne. Doch wenn sich der Nebel über die Bahnstation legt, sieht Alois Züge mit Geistern und Schatten aus der dunklen
Vergangenheit Mitteleuropas: dem Zweiten Weltkrieg, der Vertreibung der
Deutschen, der sowjetischen Besatzung. Alois Nebel wird diese Alpträume
nicht los und endet schließlich in einer Nervenheilanstalt. Dort lernt er „den
Stummen“ kennen, der bei dem Versuch, die Grenze zu überqueren, verhaftet worden ist. Dieser wird zum unfreiwilligen Auslöser für Alois’ Entschluss, den Kampf gegen die Dämonen aufzunehmen, die ihn nächtlich
heimsuchen. Er macht sich auf den Weg und findet Freunde, eine Geliebte
und Weggefährten. Langsam erwacht Alois Nebel aus dem Albtraum der
Vergangenheit und sieht in die Zukunft mit klarem Blick.
Presseheft | Alois Nebel | Synopsis
Synopsis
Es ist das Ende des Sommers im Jahr 1989. Alois Nebel arbeitet als Fahrdienstleiter eines kleinen Bahnhofs im Sudetenland, einer kleinen verlassenen Gemeinde mitten in den Bergen. Er ist ein Eigenbrötler, der alte Fahrpläne den Menschen vorzieht und die Einsamkeit des Bahnhofs als ruhig
und entspannend empfindet – außer wenn der Nebel kommt. Denn dann
fängt er an zu halluzinieren, Geister zu sehen sowie Schatten aus der dunklen Vergangenheit dieser Gegend, in der nach dem Zweiten Weltkrieg brutale Rache an der deutschen Bevölkerung geübt wurde.
Alois wird diese Alpträume nicht los und durch Zutun des Bahnangestellten
Wachek, der Alois um seinen Job bringen will, landet er eines Tages in einem
Sanatorium. Dort lernt er „den Stummen“ kennen: Ein mysteriöser Mann,
der ein altes Foto bei sich trägt und der von der Polizei nach Überschreitung
der Grenze festgenommen wurde. Nicht einmal die Elektro-Schocks bringen
ihn zum Reden und die Polizei kann nicht herausfinden, warum er in das
Sudetenland gekommen ist oder wonach er gesucht hat. Eines Tages ergreift
er seine Chance und flüchtet in die Wälder.
Alois geht es besser und er darf das Sanatorium verlassen. Aber die Dinge
hinter den Wänden der Anstalt haben sich verändert. Die Berliner Mauer
und das Kommunistische Regime in Tschechien sind gefallen. Alois weiß
nicht, was er tun soll, denn er hat weder eine Arbeit, noch einen Ort zum
Wohnen. Er entscheidet sich, beim Prager Hauptbahnhof um Hilfe zu bitten. Dort trifft er die Liebe seines Lebens: Květa, die Toilettendame. Daraufhin kehrt er in die Berge zurück, um „den Stummen“ zu treffen und um die
Geister, die ihn so lange Zeit verfolgt haben, zu besiegen.
04 | 05
Presseheft | Alois Nebel | Kommentar des Regisseurs
06 | 07
Kommentar des Regisseurs
Wenn man das deutsche Wort „Nebel“ rückwärts liest, entsteht ein komplett neues Wort: „Leben“. Und das ist es, wofür unsere Graphic Novel-Trilogie ALOIS NEBEL steht: Ein Leben umgeben von dem Nebel der Gefühle
und Erinnerungen. Der Titel ist auch der Name unseres Protagonisten, ein
Fahrdienstleiter in seinen Fünfzigern, jedoch in vielerlei Hinsicht noch ein
Jugendlicher. Er arbeitet in Bílý Potok, ein kleines verlassenes Lager mitten
in den Bergen.
ALOIS NEBEL entstand im Jahr 2003, als das erste Buch der Graphic Novel
„Bílý Potok“ herauskam. Zwei weitere folgten: „Central Station“ (2004) und
„Zlate Hory“ (2005). 2006 wurden dann die drei Titel in einem Band zusammengefasst und nach der Hauptfigur benannt. Aus dieser Sammlung entstand die Geschichte, die die Basis des Drehbuchs liefert.
Der Handlungsstrang spielt sich in dem Gebirge von Jesenik ab, dort
wo sich heute die tschechisch-polnische Grenze, früher bekannt als das
Sudetenland, befindet. Der Illustrator und Co-Drehbuchautor des Films,
Jaromir 99, kommt aus dieser Gegend. Die Region – und auch die Welt
der Züge – ist ebenso dem anderen Co-Drehbuchautor und Autor der ursprünglichen Graphic Novel – Jaroslav Rudis – wohl bekannt. Sein Großvater, Alois, arbeitete als ein Weichenwächter in einem ähnlichen Bahnhof
wie in der Geschichte, vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. In vielerlei
Hinsicht war er die Inspiration für unsere Hauptfigur.
Kaum ein anderer Ort in Zentral-Europas zerstörender Geschichte der
letzten hundert Jahre, birgt eine Vergangenheit mit einer derartigen Heftigkeit und Brutalität, wie das Sudetenland. Ursprünglich war es ein Teil
von Tschechien, doch nach dem „Münchener Abkommen“ im Jahr 1938
geriet es in die Hände der Nazis, also des Dritten Reichs. Nach dem Krieg,
auf Erlass der Regierung sozusagen, wurde die gesamte deutsche Bevölkerung vertrieben. Dieses schreckliche Trauma, welches immer noch diese
Gegend prägt und noch nicht von der tschechischen Bevölkerung aufgearbeitet wurde, ist eines der wichtigsten Themen des Films ALOIS NEBEL.
Der Charakter Nebel ist geplagt von immer wieder erscheinenden Visionen der tragischen Ereignisse und von seiner persönlichen Erinnerung
an die Vertreibung. Er muss versuchen diese zu verstehen, wenn er jemals
inneren Frieden finden will.
Presseheft | Alois Nebel | Kommentar des Regisseurs
Die Eisenbahn beziehungsweise der Bahnhof, Nebels Arbeitsplatz, steht
für ein Symbol Zentral Europas, als Vernetzung und Zusammenhalt der
Staaten. Die Eisenbahn war so gesehen ein „Zeuge“ und auch „Mitwirkender“ aller schlimmen Vorkommnisse der letzten hundert Jahre – Züge
brachten Millionen von Soldaten in Kriegsgebiete der Region und sie transportierten Millionen von normalen Bürgern in ihren Tod oder ins Exil – wie
auch während der Vertreibung der Deutschen aus dem Sudetenland.
Die Geschichte an sich beginnt im stürmischen Jahr 1989, als das tschechische kommunistische Regime fiel. In dieser Zeit der sozialen Euphorie
und des enthusiastischen Chaos, erleidet die Hauptfigur Nebel ihren persönlichen sozialen Abstieg. Er befindet sich in einer Irrenanstalt, ohne Arbeit und völlig am Boden zerstört. Schließlich endet er als Obdachloser im
Hauptbahnhof von Prag – einer der schönsten Bahnhöfe in Tschechien. Nebel hat jeher davon geträumt, ihn einmal zu Gesicht zu bekommen. Doch
niemals hätte er gedacht, dass es auf diese Weise geschehen würde.
Wer ihm hilft, ein gewisses Maß an Balance wiederzufinden, ist die Toilettendame mittleren Alters Květa. Nebel verliebt sich in sie und erfährt zum
ersten Mal in seinem Leben wahre Liebe. Sie ist es, die ihm die Unterstützung gibt, die er braucht, um aus dem ihn umgebenden Nebel herauszutreten und seinen Frieden wiederzufinden.
Die Graphic Novel ALOIS NEBEL ist in einem rauen, scharfen, eckigen
Schwarz-Weiß-Stil gezeichnet, welcher besonders augenscheinlich die ungemütliche Atmosphäre der Zeit und des Ortes widerspiegelt. Diese Herangehensweise des Künstlers Jaromir 99 wurde inspiriert durch die amerikanischen Comics der 50er Jahre, durch den sozialistischen Realismus
und durch Motive traditioneller Zeitungsausschnitte, welche eine typische
Kunstform der Menschen in der Region des Jesenik Gebirges ist.
Bezogen auf die Realisierung des Films aus dem Material einer Graphic
Novel, haben wir uns überlegt, eine klassische handgezeichnete Animation
08 | 09
zu wählen, wohl dabei bewusst, dass dies praktische Schwierigkeiten und
Zeitaufwand mit sich bringt. Dennoch, dieser Ansatz hat den Vorteil eines
„Looks“, der einfach am besten zu unserem Ausgangsmaterial passt. Wir
wollten nicht dem allgemeinen Trend folgen und einen lupenreinen LiveTrickfilm präsentieren.
Am Ende einigten wir uns auf die Rotoskopie, eine Form von Animation,
bei der das Motiv mehrere Male über einen vorher gedrehten Film Bild für
Bild abgezeichnet wird. Diese Methode wurde zum ersten Mal im Jahr 1915
angewendet. Zuerst wird das Drehbuch aufgezeichnet, als sei es ein Live-Action Film, mit realen Schauspielern, die in realen Orten oder Studios spielen.
Das Material wird dann komplett nachgezeichnet. Das entstandene Bild hat
nun Ähnlichkeit mit einem klassischen, handgezeichneten Trickbild, wobei
die Bewegungen viel flüssiger wirken und die Gesichtszüge der Schauspieler
beibehalten werden können.
Letztlich kommt die Rotoskopie unserer Vorstellung der Umsetzung
der Graphic Novel ALOIS NEBEL in einen Film am nächsten, der dem ursprünglichen Material treu bleibt. Wir sind damit fähig, den Stil des Buches
zu erhalten und gleichzeitig den Film mit den Feinheiten in Bewegung und
Ausdruck zu bestücken, die mit echten Schauspielern gegeben sind.
ALOIS NEBEL ist ein Film über das Reisen, darüber, seinen Weg zu finden
und sich dabei immer wieder im Nebel der Vergangenheit zu verirren. Es
geht um das Finden des eigenen Friedens und der großen Liebe, egal wie
weit das Leben schon vorangeschritten sein mag.
Presseheft | Alois Nebel | Animation / Rotoskopie
10 | 11
Animation/Rotoskopie
ALOIS NEBEL wurde im Rotoskopie-Verfahren realisiert. Rotoskopie ist
ein bei der Herstellung von Animationsfilmen spezielles Verfahren zum
Zeichnen der Bilderfolgen. Dabei werden reale Filmszenen Einzelbild für
Einzelbild von hinten so auf eine Mattglasscheibe projiziert, dass der Animator sie abzeichnen kann. Das Rotoskopie-Verfahren wurde erstmals 1914
von Max Fleischer für die Animationsserie „Out of the Inkwell“ eingesetzt
und patentiert, mit dem Ziel, in kürzerer Zeit eine überzeugend realistische
Bewegung zu erhalten. Das Verfahren wurde später vor allem für realistisch
gestaltete menschliche Charaktere eingesetzt, besonders dann, wenn sehr
komplexe Bewegungen wie z.B. Tanzszenen gefordert waren. Seit Anfang
der 1990er Jahre findet das Nachzeichnen meist digital am Computer statt.
Im Gegensatz zur sogenannten Bewegungserfassung (motion capturing) ist
die Rotoskopie ein zweidimensionales Verfahren. Die Ergebnisse können
von halbwegs realistisch bis hin zu sehr stilisiert ausfallen. Rotoskopie hat
als eigenes Stilmittel heute ihren festen Platz in Werbespots, Musikvideos
und Kurzfilmen. Durch neue, computergestützte Verfahren wie Vektorisierung hat sie sich stilistisch Effekten angenähert, die früher durch optische
Printer („optische Bank“) erzeugt wurden, nämlich der grafischen Verfremdung von Filmmaterial.
In ALOIS NEBEL verstärkt sich der Eindruck der zum Leben erweckten
Graphic Novel und die starken Kontraste von Schwarz und Weiß verleihen
dem Film die Stimmung eines Film Noir. Dieses Verfahren wurde bei Walt
Disney’s „Schneewittchen und die Sieben Zwerge“ (1937) benutzt, Alfred Hitchcock arbeitete in „Die Vögel“ damit, „Tron“ von Steven Lisberger (1982) bediente sich der Technik ebenso wie Regisseur Richard Linklater „A Scanner
Darkly – Der dunkle Schirm“ (2006).
Presseheft | Alois Nebel | Tomáš Luňák
12 | 13
Tomáš Lunák
Geboren am 30. August, 1974 in Zlín, Tschechien.
Biografie
Tomáš Luňák hat Trickfilmregie in der Zlín Film School und an der Prager
Film Fakultät FAMU studiert. Seit dem Abschluss seines Studiums, hat er bei
zahlreichen Musikvideos und Werbefilmen Regie geführt. Alois Nebel ist
sein Spielfilm-Debüt.
Filmografie /
Kurzfilme
Sepot [Der Flüsterer] (1995)
Puppen-Film, 5 Min., Im Rahmen der Abschlussarbeit, Zlín Film School
Expedice [Die Expedition] (1998)
gezeichneter Trickfilm, 3 Min., FAMU
Akrobat [Akrobat] (2000)
Puppen-Film, 5 Min., Studienarbeit, FAMU
Ctvrtek, pátek [Donnerstag, Freitag] (2006)
Kombination aus Live-Action und Trickfilm, 6 Min., FAMU
Presseheft | Alois Nebel | Protagonisten
Alois Nebel /
Miroslav Krobot
Er arbeitet als Fahrdienstleiter in einem verlassenen Bahnhof in Bílý Potok,
wie auch schon sein Vater. Er ist ein Eigenbrötler, ein ausgewachsenes Kind.
Nebel liebt seine Arbeit und wünscht sich nichts sehnlicher als Ruhe und Einsamkeit. Er genießt es, alte Fahrpläne zu lesen, denn es entspannt ihn. Züge
kommen und gehen nämlich immer nach Plan.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er als kleiner Junge Zeuge der dramatischen Verdrängung der Deutschen aus der Region, die vom Bahnhof – wo
er als Kind mit seiner Familie lebte – ausging. Dieses größte Trauma seines
Lebens verfolgt ihn in Form von nebelartigen Halluzinationen. Alois Nebel
ist gebunden an diese Region und nicht in der Lage, die schlimmen Vorkommnisse aus seinem Kopf zu verbannen.
Als er seinen Job verliert, beschließt er den Hauptbahnhof in Prag aufzusuchen. Dort trifft er die Liebe seines Lebens, die Toilettendame Květa. Nie
zuvor ist er so glücklich gewesen. Für Květa würde er alles tun. Er verspürt
zum ersten Mal wahre Liebe.
Kveta /
Marie Ludvíková
Květa ist eine Toilettendame im Prager Hauptbahnhof. Sie ist die Witwe
eines Fahrdienstleiters. Sie liebt die Eisenbahn so, wie sie Regeln und Ordnung liebt. Ihre Zelle in der Toilette ist wie ein kleines Wohnzimmer eingerichtet und wirkt wie der einzige fröhliche Ort inmitten des Chaos und
Trubels des Hauptbahnhofs. Sie ist eine starke, intelligente Frau, die mitten
im Leben steht und sich nie verirrt.
Květa spürt anhand Nebels Gutmütigkeit, dass er ein anständiger Mann
ist. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen und möchte ihm helfen. Ihre Schönheit und Bestimmtheit stehen Nebels Gefühl der Verlorenheit gegenüber. Er
wiederum findet in Květa eine Heiterkeit, die er nie zuvor gespürt hat. Beide
finden ihre verspätete Liebe auf den ersten Blick.
Wachek /
14 | 15
Leós Noha
Wachek arbeitet im Bahnhof Bílý Potok als Weichensteller, würde jedoch
viel lieber als Fahrdienstleiter arbeiten und in Nebels Wohnung ziehen. Er
ist ein Spitzel und Intrigant.
Er ist der Sohn des alten Wachek, der Manager des Lagerplatzes der Region. Unermüdlich betreibt er Handel mit polnischen Mittelsmännern und
sogar Offizieren der sowjetischen Armee, die in der Nähe ein Lager errichtet
haben. Er ist sich sicher, dass der Abzug der Roten Armee aus Tschechien
das Geschäft seines Lebens werden könnte. Er kauft einfach alles Mögliche
den Soldaten ab und lagert es auf dem Gelände seines Vaters. Als eine Flut
einsetzt, verliert er Hab und Gut, doch er kommt zur Einsicht und erlangt
vielleicht auch ein Verständnis für Moral und Gerechtigkeit.
Der Stumme /
Karel Roden
„Der Stumme“ kommt nach Bílý Potok, um sich für die Gräueltaten, die
nach dem Zweiten Weltkrieg begangen wurden, zu rächen. Seine Mutter
Dorothe, wurde während der Deportation der Deutschen vom alten Wachek
vergewaltigt.
Ausgestattet mit seinem Schweigen und einem alten Foto des Bahnhofs in
Bílý Potok – sein einziger Anhaltspunkt – und angetrieben von seinem Vorhaben, ist er sich sicher, dass ihn niemand an seiner Mission hindern wird.
Presseheft | Alois Nebel | Protagonisten
Der alte Wachek /
Alois Svehlík
Der alte Wachek ist der Vater von Wachek. Nach dem Krieg nahm er aktiv
an der Verdrängung der Deutschen teil. Er hat den Weichensteller Müller
umgebracht und dessen Verlobte Dorothe vergewaltigt.
Er ist ein gewalttätiger, kalter Mensch ohne Gefühle. Er macht alles mit
der Annahme, er wüsste am besten Bescheid und würde auch alles perfekt
und fehlerfrei ausführen. Als „der Stumme“ in der Region auftaucht, fängt
er an sich zu fürchten und scheint sein Ende vorauszusehen.
Dorothe /
Tereza Vorísková
Dorothe ist ein junges Sudeten-Mädchen, das sich um den kleinen Alois
Nebel kümmert, als seine Mutter verstirbt. Sie ist verlobt mit dem Deutschen Müller, aber der alte Wachek ist ebenfalls in sie verliebt. Als der Krieg
vorbei ist, sind die meisten Deutschen gezwungen, Tschechien zu verlassen.
Der alte Wachek bietet Dorothe an, ihn zu heiraten, sodass sie bleiben kann.
Sie schlägt das Angebot jedoch aus. Während die Züge mit den vertriebenen
Deutschen Bílý Potok verlassen, zwingt der alte Wachek Dorothe zu bleiben
und vergewaltigt sie. Später verlässt sie Bílý Potok mit einem kleinen Baby
in ihren Armen.
16 | 17
Presseheft | Alois Nebel | Cast & Stab
Cast
Alois Nebel
Květa
Der Stumme
Wachek
Old Wachek
Dorothe
Barmann
Russischer Offizier
Psychiater
Krankenschwester
Polizisten
Olda
Berta
Direktor
junger Alois Nebel
Vater Alois Nebel
Ehemann Dorothe
18 | 19
Stab
Miroslav Krobot
Marie Ludvíková
Karel Roden
Leoš Noha
Alois Švehlík
Tereza Voříšková
Ján Sedal
Jiří Štrébl
Marek Daniel
Klára Melíšková
Jan Vondráček, Karel Zima
Ondřej Malý
Simona Babčáková
Ivan Trojan
Kryštof Plášil
David Švehlik
Marek Matějka
Regie
Drehbuch
Designer
Musik
Kameramann
Cutter
Ton
Ausstatter
Kostümdesignerin
Animation/VFX-Supervisor
Postproduktionschef
Chef-Trickzeichner
Chef-Bühnenmalerin
Chef-Komponist
Produzent
Redakteur
Produktionsleiterin Dreh
Produktionsleiterin Animation
Tomás Luňák
Jaroslav Rudis, Jaromír 99
(auf der Grundlage der Graphic Novel „Alois Nebel“)
Jaromír 99
Petr Kruzík, Ondrej Jezek
Jan Baset Strítezký
Petr Ríha
Viktor Ekrt, Ondrej Jezek
Henrich Boraros
Katarína Hollá
Noro Drziak
Ales Baumgartner
Pavla Dudová
Johana Ziková
Tomás Hájek
Pavel Strnad
Thanassis Karathanos
Karl Baumgartner (Pallas Film)
Henrich Drziak (Tobogang)
Jaroslav Kucera (Ceská televize)
Vít Komrzý (UPP)
Radim Janes, Pavel Rejholec (Soundsquare)
Milan Kuchynka
Marta Dudáková, Veronika Lerchová
Presseheft | Alois Nebel
20 | 21
Presseheft | Alois Nebel | Informationen
Produktion
Weltvertrieb
Pallas Film GmbH
Mansfelder Straße 56
06108 Halle / Saale
www.pallasfilm.com
Verleih
Negativ
Ostrovni 30
110 00 Prag
Tschechien
www.negativ.cz
Presse
ZOOM Medienfabrik
Suarezstraße 62
14057 Berlin
Tel: +49 30 9203 7197 0
Fax: +49 30 9203 7197 8
[email protected]
[email protected]
www.zoommedienfabrik.de
Zweigniederlassung:
Eisenbahnstraße 20
04315 Leipzig
Tel.: 0341 - 30 38 39 0
Fax: 0341 - 30 38 39 4
[email protected]
Produzenten:
The Match Factory
Balthasarstraße 79-81
50670 Köln
www.the-match-factory.com
Pallas Film GmbH
Mansfelder Straße 56
06108 Halle / Saale
www.pallasfilm.com
Vertrieb
Neue Visionen Filmverleih GmbH
Schliemannstr. 5
10437 Berlin
www.neuevisionen.de
Mit freundlicher
Unterstützung von:
22 | 23
Gestaltung: www.verenapostweiler.de

Podobné dokumenty