können Sie die Popráci Festbroschüre 2016 herunterladen!

Transkript

können Sie die Popráci Festbroschüre 2016 herunterladen!
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P
183.
Rixdorfer
Strohballenrollen
á
r
i
c
am 10. September 2016 ab 14:00 Uhr
Das rasanteste Dorffest Berlins rund um den Richardplatz
mit buntem Mitmachprogramm für jedes Alter
Ahoj, POPRÁCI
Ahoi Rixdorf
Traditionen sind zu ehren, besonders wenn mit ihnen
recht viel Spaß verbunden ist. Gerade das ist der Fall von
dem Rixdorfer Strohballenrollen, das dieses Jahr bereits
auf sein 183. Jahresjubiläum zurückblicken kann. Ein
besonderer Anlass zum Feiern, der uns Tschechen ans
Schicksal der böhmischen Glaubensflüchtlinge erinnert,
die einst im liberalen Brandenburg ihr neues Zuhause
fanden. Ich freue mich zu beobachten, dass das jährliche
Fest der Freiheit und des friedlichen Zusammenseins
immer größer und bunter wird. Mein bestes Dankeschön
gehört den Organisatoren, dem Bezirk Neukölln und natürlich den Wettkämpfern und Zuschauern, die alle gemeinsam für den vollen Erfolg verantwortlich sind.
In Erinnerung an die böhmischen Einwanderer wird
auch dieses Jahr am Richardplatz eine alte Tradition
fortgeführt: Popráci - das Rixdorfer Strohballenrollen.
Mutige Teilnehmerinnen und Teilnehmer messen im
spielerischen Wettkampf ihre Kräfte und zelebrieren ein
Dorffest nach modernen Maßstäben.
Als Vorbild für ein friedliches Miteinander verschiedener Kulturen schafft Popráci einen Raum für gegenseitige Begegnung und trägt dazu bei, interkulturelle
Kommunikation zu fördern. Wo einst böhmische und
deutsche Kultur zusammenfanden, teilen sich heute
Menschen unterschiedlichster Herkunft einen Lebensraum. In eben dieser Tradition soll der Wettlauf auch
dieses Jahr verschiedene Kulturen, Altersgruppen und
Lebensweisen zusammenführen.
Aktuelle Entwicklungen bringen viele Menschen in unsere Stadt, die auf der Flucht vor Krieg und Gewalt ein
friedliches Leben suchen. Das Strohballenfest ist ein gutes Beispiel dafür, den nachbarschaftlichen Zusammenhalt und eine gelungene Integration aufzuzeigen. Ganz
unter dem Motto „Flucht und Flüchtlinge – damals wie
heute“ freue ich mich auf einen fairen, vielfältigen und
spannenden Nachmittag mit buntem Programm für Jedermann.
Ihr Tomáš Jan Podivínský
Botschafter der Tschechischen Republik
Ihre
Dr. Franziska Giffey
Bezirksbürgermeisterin
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Willkommen im
Böhmischen Dorf
„ … dass der König die Namen der ersten 5 Kolonisten
zu erfahren wünscht.“
Die Ausstellung „Willkommen im Böhmischen Dorf“
setzt einen lebendigen Akzent, indem sie den politisch
geprägten Begriff der Willkommenskultur dort mit Leben füllt, wo die Erfahrung der kulturellen Durchdringung und des offenen Miteinanders dank der Toleranz
und Kreativität engagierter Menschen auf fruchtbaren
Boden trifft – und Früchte trägt.
Randnotiz auf einer Schenkungsurkunde für die Bereitstellung von
Bauholz von 1748, unterschrieben von König Friedrich II. (Friedrich der Große)
Das alte Rixdorf wurde zur neuen Heimat der protestantischen böhmischen Glaubensflüchtlinge des 18.
Jahrhunderts, die in ihrer Heimat gnadenlos verfolgt
wurden. Ihre Nachkommen haben die Geschichte Rixdorfs und Neuköllns über Generationen mitgeprägt. Der
Kelch als Symbol ihres protestantischen Glaubens findet
sich heute im Stadtwappen Neuköllns. Das Böhmische
Dorf ist ein Kulturdenkmal der weit zurückreichenden
Siedlungsgeschichte und ein lebendiger Ort multikultureller Aktivitäten.
Im Kulturprogramm des diesjährigen 183. Popráci mit
einem Ausstellungsstand zum Thema Exulant/Flüchtling – Damals und Heute, der Video-Installation „Fluss
der Gesichter“ unter dem Motto: „Sehe ich aus wie ein
Flüchtling?“, der Refugee-Band „Wulaba Refugees
Voice“ und einigem mehr zeigt Neukölln, gerade in einer Zeit, in der in vielen Europäischen Ländern, Parlamenten und Köpfen die Jalousien heruntergehen, sein
weltoffenes Gesicht.
Die heutigen „Flüchtlinge“ kommen aus sehr verschiedenen und weit entfernteren Regionen der Erde als die
böhmischen „Exulanten“. Obwohl die gegenwärtige
Situation nicht vergleichbar ist mit der damaligen, sind
die menschlichen Aspekte und die menschliche Not und
Hoffnung die gleichen. Was sich vor allem verändert hat
ist die zunehmend komplexere Dimension des globalen
Gesamtgeschehens, aber auch ein wachsendes globales
Bewusstsein vieler Menschen, das nicht mehr nur die
Interessenlage einzelner Nationen und Kulturen widerspiegelt.
Jörn Cammert für die Künstlerkolonie Rixdorf
Das Rixdorfer Strohballenrollen Popráci ist im Laufe
der Jahrzehnte zu einen deutsch-tschechischen Freundschaftsfest geworden. Die Städtepartnerschaft zwischen
dem tschechischen Ústí nad Orlicí und Neukölln war
Europaweit die erste, die den Eisernen Vorhang der
Nachkriegszeit überwunden hat – und wurde als „Husarenstreich“ gefeiert. Zugleich spiegelt das Stadtteilfest
die multikulturelle Atmosphäre und Prägung Neuköllns
und Berlins wieder. Heute leben in Neukölln Menschen
aus mehr als 165 Nationen.
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Ahoj Popráci,
Ahoj Popráci,
srdečně zdravím z partnerského města z Ústí nad Orlicí.
Děkuji za pozvání na tradiční slavnost, kterou pořádá
Vaše sdružení umělců a příznivců. Rixdorfské koulení
balíků slámy se pro mě osobně stává příjemným a pohodovým zakončením léta. Je úžasné, že díky Vám ožila
dávno zapomenutá tradice, která se rychle přenesla také
do našeho města, konkrétně do městské části Černovír. Po práci tedy koulíme balíky slámy i my! A každý
rok je nás víc a víc, stejně jako u Vás v Neuköllnu. Za
úspěchem obou akcí stojí Popráci a jejich nadšení, elán
a smysl pro recesi. Umět pobavit nejen sebe, ale přenést
radost mezi lidi do ulice a na náměstí – toho si cením,
to obdivuji. S takovými lidmi se rád setkávám. Proto
se rád do Neuköllnu a zejména na Richardplatz vracím,
proto patřím mezi příznivce Rixdorfského koulení balíků slámy. Proto jsem příznivcem a obdivovatelem sdružení Popráci!
Letošnímu ročníku přeji letní počasí, vydařenou organizaci, plné a roztančené náměstí spokojených diváků,
dostatečný počet balíků slámy a odhodlané soutěžící. Se
všemi se těším na viděnou!
herzliche Grüße aus Ústí nad Orlicí, der tschechischen
Partnerstadt Neuköllns. Ich danke Euch herzlichst für
die Einladung zum traditionellen Fest, das die Künstlerkolonie und ihre Unterstützerinnen und Unterstützer
veranstalten. Das Rixdorfer Strohballenrollen wurde
für mich persönlich nach und nach zu einem angenehmen und entspannten Punkt nach dem Sommer. Es ist
wundervoll, dass dank Euch die längst vergessene Tradition wieder belebt und schnell auch in unsere Stadt,
in den Ortsteil Černovír, übertragen wurde. Auch bei
uns werden also „po práci“, was auf tschechisch „nach
Petr Hájek
starosta města Ústí nad Orlicí
dem Feierabend“ heißt, Strohballen gerollt! Jedes Jahr
nehmen daran mehr und mehr Menschen teil, so wie
bei Euch in Neukölln. Hinter dem Erfolg beider Veranstaltungen stehen Popráci und Eure Begeisterung,
Euer Elan und Sinn für Humor. Nicht nur selbst Spaß
zu haben, sondern die Freude auch unter die Menschen
auf die Straße und den Platz zu übertragen – das schätze und bewundere ich sehr. Solche Menschen treffe ich
immer wieder gerne. Deswegen komme ich gerne nach
Neukölln und insbesondere zum Richardplatz, deswegen zähle ich mich zu den Fans und Bewunderern des
Rixdorfer Strohballenrollens. Deswegen bin ich ein Fan
und Bewunderer von Popráci!
Dem diesjährigen Fest wünsche ich schönes Wetter, gelungene Organisation, genug Strohballen und dass der
Platz voll mit tanzenden, zufriedenen Zuschauern wird.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit allen!
Petr Hájek
Bürgermeister der Stadt Ústí nad Orlicí
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Die Geschichte
A
m 15. Juni 1737 übernahmen die böhmischen Kolonisten die ihnen zugewiesenen Höfe. Der erste
böhmische Dorfschulze trat sein Amt an. Die deutschen
Rixdorfer versuchten, Kontakt zu den Böhmen zu bekommen und luden sie zu sich ein. Aber die antworteten
immer nur mit: „po práci!”.
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inem Teil der Deutsch-Rixdorfer gefiel es nicht,
dass die Böhmen keine Steuern zahlen mussten und
auch nicht zum Kriegsdienst eingezogen werden durften. So gab es oft kleine Provokationen, die immer in
einer Rauferei endeten. Es reichten schon ein falscher
Blick, ein falsches Wort oder eine falsche Geste als Auslöser für eine handfeste Auseinandersetzung.
in ganz Berlin herum. Aus dem Umland kamen von Jahr
zu Jahr immer mehr Mutige, um sich im spielerischen
Wettkampf mit der Dorfjugend zu messen. Die Feierlichkeiten wurden zum sprichwörtlichen „in Rixdorf is
Musike” mit Musik, Tanz und reichlicher Bewirtung.
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is zum Jahre 1911 fanden insgesamt 174 Rixdorfer
Strohballenrollen statt. Im Januar 1912 genehmigte Kaiser Wilhelm II. die Umbenennung von Rixdorf
in Neukölln und verbot die weitere Durchführung des
Strohballenrollens.
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m Jahre 2008 ließ die Künstlerkolonie Rixdorf die
fast vergessene Festtradition wieder aufleben und lädt
seither jedes Jahr am zweiten Septemberwochenende
alle Kulturen und Generationen zum Wettkampf mit
anschließender Musik und Tanz.
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I
S
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er deutsche Dorfschulze informierte sich in der
Zwischenzeit, was die Böhmen mit „po práci“
meinten. „Nach der Arbeit“ sagte der Dorfpfarrer:
„Wenn die Arbeit getan ist“ oder auch: „Feierabend”.
o trafen sich Dorfschulze Friedrich Fetzke und sein
böhmischer Kollege Bohumil Pachl heimlich in der
Spandauer Vorstadt bei Kaffee und Kuchen. „So kann
es nicht weitergehen”. Da waren sich beide einig. „Wir
müssen unserer Dorfjugend die Möglichkeit geben, sich
zu messen, ohne dass es gebrochene Beine und Rippen
gibt”. Friedrich gabelte in seiner Biskuit-Rolle, die er
sich zum Kaffee bestellt hatte: „Ja natürlich…”
m ersten Jahr sagten einige Landsmannschaften zur
Einladung mit einem Freundlichkeits-Ja zu, trauten
sich dann aber nicht. Bereits im Folgejahr ließ sie der
Erfolg des Festes ihre Bedenken vergessen.
chon im zweiten Jahr von Popráci verboten die
Stadtvorderen andere Großbesäufnisse zu Gunsten
dieser neuen Festkultur des Miteinander.
W
ie es weitergeht mit Rixdorf und mit Popráci und
ob dieses Fest ein Zeichen für Rixdorf als gastlicher Ort lebendiger Vielfalt wird, entscheiden alle Mitwirkenden.
E
ine Idee war geboren. „Wir werden, nachdem die
Ernte eingefahren ist, zwei Strohballen durch das
Dorf rollen lassen. Die Gewinnermannschaft erhält die
zwei Golddukaten, die wir in der Mitte der Strohballen
verstecken werden”. - „Genau”, sagte Friedrichs Kollege Bohumil Pachl und wir nennen es: „Popráci, das
erste Rixdorfer Strohballenrollen”.
S
o wurde noch in demselben Jahr am zweiten Wochenende im September dieser Wettstreit veranstaltet. Das Rixdorfer Strohballenrollen sprach sich schnell
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Ahoi Popráci,
das Rixdorfer Strohballenrollen findet dieses Jahr zum
neunten Mal in der Neuzeit statt. Anlass ein Resümee
zu ziehen und die Sieger der vergangenen Jahre zu zeigen:
2008
1. Platz (38 Punkte): von Hertzberg vertreten durch
K&K VolkArt
2. Platz (32 Punkte): Schultze vertreten durch Café
Linus
3. Platz (32 Punkte): Etzkorn vertreten durch ABZ Sozialstation
Die Schnellsten (2 Minuten und 7 Sekunden): Barta
vertreten durch Rue Bunte
2009
1. Platz (33 Punkte): Wanzlik vertreten durch Ústí nad
Orlici
2. Platz (30 Punkte): Pittmann vertreten durch Kinderladen Puck
3. Platz (20 Punkte): Barta vertreten durch Rue Bunte
Die Schnellsten (1 Minute und 24 Sekunden): Wanzlik
vertreten durch Ústí nad Orlicí
2010
1. Platz (32 Punkte): Barta vertreten durch Rue Bunte
2.Platz (31 Punkte): Maresch vertreten durch Café
Linus
3. Platz (29 Punkte): Jansa vertreten durch Ústí nad Orlicí
Die Schnellsten (1 Minute und 19 Sekunden): Jansa vertreten durch Ústí nad Orlicí
2011
1. Platz (31 Punkte): Wanzlik vertreten durch Pivnici
2. Platz (27 Punkte): Barta vertreten durch Rue Bunte
2. Platz (27 Punkte): Schinke vertreten durch Blutwurstmanufaktur
Die Schnellsten (1 Minute und 52 Sekunden): Wanzlik
vertreten durch PIVNÌCI
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2012
1. Platz (33 Punkte): Stuberow vertreten durch Cäsars
Männer
2. Platz (28 Punkte): Schinke vertreten durch Blutwurstmanufaktur
3. Platz (26 Punkte): Kupka vertreten durch Los Chaparros
Die Schnellsten (1 Minute und 33 Sekunden): Stuberow
vertreten durch Cäsars Männer
2013
1. Platz (33 Punkte): Schneider vertreten durch Cácorky
2. Platz (28 Punkte): Matschat vertreten durch Mistkäfer
3. Platz (27 Punkte): Zoufall vertreten durch Kralici z
klobouku (Hasen aus dem Hut)
Die Schnellsten (1 Minute und 48 Sekunden): Schneider
vertreten durch Cácorky
2014
1. Platz (35 Punkte): Maresch vertreten durch Cácorčata
2. Platz (30 Punkte): Pittmann vertreten durch Familie
Schniepel
3. Platz (27 Punkte): Wanzlik vertreten durch Die Einhörner
Die Schnellsten (1 Minute und 35 Sekunden): Wanzlik
vertreten durch Die Einhörner
2015
1. Platz (35 Punkte): Maresch vertreten durch
Cácorňáci
2. Platz (27 Punkte): Schinke vertreten durch Popöchen
aus Horní Čermná
3. Platz (27 Punkte): Pittmann vertreten durch Familie
Schniepel
Die Schnellsten (1 Minute und 34 Sekunden): Maresch
vertreten durch Cácorňáci
Wir danken allen Mannschaften für ihre Teilnahme,
denn das Rollen bereitet allen Zuschauern und Teilnehmern größtmöglichstes Vergnügen.
Jugendbühne bei Popráci
Dieses Jahr wird die Bühne von uns drei Jugendlichen
organisiert: Hussein, Rami und Tarik. Unsere SportArbeitsgruppe ist Teil des Jugendprojektes „Bühne &
Sport“. Gemeinsam haben wir bereits einige Sport-
turniere im Kiez durchgeführt. Mit der Programmgestaltung der Jugendbühne verbinden wir nun unsere
sportlichen mit unseren kulturellen und freizeitlichen
Interessen.
Da wir überzeugt sind, dass es unter den Kindern und
Jugendlichen viele unentdeckte Bühnentalente gibt,
wollen wir ihnen die Möglichkeit geben, sich auf unserer OPEN STAGE zu präsentieren. In den Bereichen
Gesang, Rap, Tanz und Beatboxen können sie zeigen,
was sie alles drauf haben. Wem das zu langweilig ist,
kann sich auch im BATTLE anderen Teilnehmern stellen. Das Publikum entscheidet dann durch Klatschen
und Jubeln, wer die Besten sind, und damit auch wer
mit den Preisen nach Hause geht.
Die Jugendbühne startet um 15.00 Uhr. Dann können
sich alle Interessierten für die Open Stage oder die Battles anmelden. Übrigens auch für das Strohballenrollen
für Jugendliche ab 14 Jahren, das kurze Zeit später starten wird.
Die Moderation der Bühne wird von Hussein geleitet,
der auch schon letztes Jahr dabei war.
Bis dann, Eure Sport AG
Bühne & Sport ist ein niedrigschwelliges Qualifizierungsprojekt für Jugendliche und wird durch das Programm „Soziale Stadt“ finanziert.
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Stroh-
und Spielgasse
Frauenzentrum
rt
St a
Ziel
Jugendbühne
Hauptbühne
Laufsteg
Kutschen-Schöne
In Rixdorf ist Popráci – Programm 2016
Das rasanteste Dorffest Berlins mit Rollwettstreit für Erwachsene, Jugendliche und Kinder, Programm auf drei
Bühnen: der Hauptbühne auf der Richardstraße mit „In Rixdorf ist Musike“, der Jugendbühne auf dem westlichen
Richardplatz und einer kleinen Bühne auf dem Hof von Kutschen-Schöne, der Spielstraße in der Richardstraße
(zwischen Louis und Villa Rixdorf), sowie einem bunten Programm auf dem Hof von Kutschen-Schöne, u.a. mit
Kunsthandwerkermarkt und einer historischen Modenschau.
Programmübersicht
13:00 Uhr
14:00 Uhr
14:10 Uhr
14:30 Uhr
Anmeldung der Mannschaften am Eingang der Schmiede am Richardplatz
Eröffnung des Festes durch die Veranstalter
Vorstellung der Mannschaften bei einer Eröffnungsrunde, angeführt von den Heart Beatern
Begrüßung durch den tschechischen Botschafter, S.E. Herr Tomáš Jan Podivínský und der Bürgermeisterin von Neukölln, Frau Dr. Franziska Giffey und den Bürgermeister der Partnerstadt
Ústí nad Orlicí, Herrn Petr Hájek auf der Hauptbühne.
15:00 – 16:00 Uhr Das 183. Rixdorfer Strohballenrollen: Vorläufe
17:15 Uhr
Das 183. Rixdorfer Strohballenrollen: Finalläufe
17:20 Uhr
Das 183. Rixdorfer Strohballenrollen: Rixdorf-Quiz
17:30 Uhr
Das 183. Rixdorfer Strohballenrollen: Siegerehrung
16:00 – 17:15 Uhr „Wulaba – Refugees Voice“ Mitglieder: Aziz
(Gesang), Seyni (Gesang), Ralf (Gitarre), Ida
(Gitarre, Keyboard), Flora (Keyboard, Gesang,
Schlagzeug), Tom (Trompete, Keyboard), Michael (Schlagzeug).
Genre: Hip Hop, r n‘b,
Funk, Soul, Reggae,
Afro beats, African
traditional music, von
ruhigen Stücken bis
zu schnellen Hip Hop
Einlagen – im Grunde für jeden Musikgeschmack was dabei
18:00 Uhr Band-a-Ska. Die Band aus Tschechien wird mit ihren SKA
Rhythmen die Stimmung anheizen
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20:00 – 22:00 Uhr
Das SkaZka Orchestra,
die inoffizielle Popráci
Band, bittet zum Tanz
mit ihrer Musik, eine
Mischung aus Jazz-SkaPop-Punk und Folk
13:00 – 19:00 Uhr Ausstellung: „Willkommen im Böhmischen Dorf“ auf dem Platz
neben der Schmiede
14:00 – 18:00 Uhr „Spielen was das Zeug hält“ in der Richardstraße
14:00 – 18:00 Uhr Seniorenprogramm, Scheunentrödel und Historische Modenschau auf dem Hof von Kutschen
Schöne (Richardplatz 19). Berliner Gassenhauer von „Bolle“ bis „Zickenschulze“: Gesang und Bandonion mit Peter Schultze
16:00 Uhr
„Rixdorfer Reigen“ Historische Modenschau auf dem Hof von Kutschen Schöne
17:00 – 18:00 Uhr Traditionelle Musik aus Süditalien mit
„I Pizzicati“! Sie sind „die von der Tarantel Gestochenen“, und ihre Musik ist höchst
ansteckend: Man kann nicht ruhig sitzenbleiben, sondern muss einfach mittanzen
Jugendbühne 44Kingz&Queenz
15:00 – 19:00 Uhr OPEN STAGE in den Bereichen Gesang, Rap, Tanz und Beatboxen
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Willkommen im Böhmischen Dorf
Das diesjährige Popráci auf dem Richardplatz in
Rixdorf steht also unter dem Motto „Willkommen im
Böhmischen Dorf“.
Damit ist aber weniger eine immer wieder gern beschworene Dorfidylle gemeint. Die sprichwörtlichen
„Böhmische Dörfer“ gibt es überall dort, wo man aneinander vorbeiredet, sei es nun wegen interkultureller Sprachbarrieren, soziokultureller Eigenheiten oder
der Unvereinbarkeit „gängiger“ Ansichten und „landläufiger“ Denkgewohnheiten, die sich im verstellten
Gelände der Fremdheit und Vorurteile begegnen. Das
„Willkommen“ bekommt einen „komisch-böhmischen“
Beigeschmack.
Das Fremde Willkommen zu heißen fällt nicht leicht.
Wer weiß schon, wie fremd das Fremde überhaupt ist.
Das gilt natürlich in beide Richtungen und aus beiden
Perspektiven – vom Hiesigen zum Dortigen – und vom
Dortigen zurück zum Hiesigen. Schlagzeilen allerdings
macht das Fremde nur in die eine Richtung. „Integration“ kennt landauf landab nur die eine Perspektive. Das
Bild hängt irgendwie schief.
Und es lässt sich nicht so ohne weiteres gerade rücken.
Schlagzeilen haben Gewicht. Und die Schlagzeilen der
Herzen bleiben ungedruckt.
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Willkommen also im „Böhmischen Dorf“. Dieses Willkommen gilt allen – und in jede Richtung. Auf dem
Richardplatz allein treffen Straßen aus sieben Richtungen zusammen. Das „Globale Dorf“ ist kein Dorfidyll
mit Einbahnstraßenführung, sondern eine Herausforderung, der sich niemand entziehen kann. Sie meint es
ernst. Und es braucht Mut genau hinzuschauen – über
den Tellerrand des Gewohnten und Komfortablen, über
den Rahmen des Flachbildschirms, die Hutschnur der
Vorurteile oder den Dunstkreis der Ängste. Das Leben
ist kein Streichelzoo. Es nimmt uns ernst – und mutet
uns zu, Fremdheit auszuhalten – Gestern, Heute – und
auch Übermorgen!
Es sollte uns nicht fremd sein, wie nah der Ernstfall nun
für diejenigen ist, die die Flucht in die Fremde trieb. Im
Falle von Syrien und Afghanistan und vieler Regionen
Afrikas kommen sie aus Ländern, die zwischen Kräften zerrieben werden, die „irgendetwas irgendwann
irgendwie“ entfesselt hat. Auch da ist viel „Fremdes“
im Spiel. Die Politik ist in vielen Bereichen nicht nur
machtlos, sie ist zugleich auch Ursache regionaler und
globaler „Konflikte“ und „Szenarien“, die lebendige Lebenswelten zerstören und entwurzelte Menschen in den
Abgrund oder in die Fremde treiben.
Die Fremde wird zur letzten Zuflucht!
Und so bekommt das Willkommen immer mehr Gewicht.
Ein neunjähriges Kind namens Mohamed sagte: „Es
geht nicht um einen Ort oder eine Landschaft, es geht
um die Menschen.“ Man könnte auch sagen, es geht
nicht um die öffentliche Meinung und die nationalen
Interessen, den allgemeinen Wohlstand und die innere
Sicherheit. Es geht um Menschen.
Ein Straßenfest ist ein Ort für Menschen.
Willkommen also im „Böhmischen Dorf“!
Wenn wir von
„Flüchtlingen“
sprechen, von
„Flüchtlingskrise“,
„Flüchtlingswelle“,
„Flüchtlingsf lut“,
bleibt der einzelne
Mensch ungesehen
und ungenannt. Das
persönliche Schicksal und Leiden wird
gerade in den Medien und im politischen
Geschäft
leicht übersehen. So
wird das „Globale Dorf“ zu einem
herzlosen medialen
Ort, der den Einzelnen aus den Augen
verloren hat.
Das traditionelle Rixdorfer Strohballenrollen Popráci
lädt seine Gäste zu einem Blick in die Gesichter von
Menschen ein, die ihre Heimat verloren haben, aber
nicht ihre Hoffnung, eine neue Heimat zu finden. Das
Böhmische Dorf Rixdorf bietet dafür nicht bloß eine
historische Kulisse. Hier hat sich das, was die böhmischen und spätere Einwanderer aus der „Fremde“ mitgebracht haben, eingebracht und eingemischt – und einen synergetischen Raum geöffnet.
Ein Blick in die „Chronik Rixdorf - Neukölln“ am Ausstellungsstand zeigt die lebendige Vielfalt kultureller
Aktivitäten und eine engagierte menschliche Perspektive in Neukölln, die dadurch Gültigkeit und Anziehungskraft gewonnen hat, dass sie sich über das „Eigene“ und
„Traditionelle“ hinaus entwickeln konnte. Das Böhmische Dorf ist kein böhmischer Ort geblieben, sondern
ein interkultureller
Raum geworden.
Die
interaktive
Video-Installation
„Fluss der Gesichter“ lädt alle Besucher des Popráci
ein, Gesicht zu zeigen und Blicken zu
begegnen. Sie gibt
dem Medialen eine
Perspektive, die den
Einzelnen nicht an
den Rand drängt,
sondern in den Mittelpunkt stellt. Dem
„fremden“
Blick
oder auch dem
„Blick des Fremden“ zu begegnen, kann das „Eigene“ und „Eigentliche“
bereichern und zur tieferen Entfaltung bringen.
Die Ausstellung „Willkommen im Böhmischen Dorf“
entstand in Kooperation mit Kunstasyl, dem Museum
Neukölln und dem Kulturnetzwerk Neukölln.
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Milí přátelé,
migrace do Evropy a uprchlíci jsou slova a spojení slov,
která plně zaplavují a plní všechna média – jsou ve
všech televizních programech, píše se o nich v novinách
a řeší je všechny politické strany. Kdyby jenom strany,
ohánějí se jimi i všichni politici nejen v naší zemi, ale
v celé Evropě.
A to je podle mého špatně. Exulanti, migranti, emigranti – ti všichni již v historii přesídlovali a přinášeli
do jiných míst, kam přišli, svoji kulturu, svoje zvyky,
ale i zlozvyky, a zároveň obohacovali jiná společenství.
Přinášeli svoje řemesla, svoje náboženství. V celé historii se různé skupiny lidí musely naučit společně žít,
společně vytvářet svůj nový domov. Vzpomínám, že
u babičky byl nade dveřmi obrázek s nápisem „Host do
domu, Bůh do domu“. V dnešní přepolitizované době
ale toto neplatí. Politici evropských zemí svolávají konference, jednání a vydávají prohlášení, které nic neřeší
ani nevyřeší.
Obdivuji neziskové organizace, které svým aktivním
přístupem pomáhají. Většina lidí potřebuje pomoci
v orientování při jednání s úřady, při shánění bydlení
či práce. Kéž by si všichni naši spoluobčané, kteří zažili emigraci, vzpomněli na své začátky v cizině. Ani
čermenští exulanti by se bez pomoci neobešli. Kolo
historie se stále točí. Možná proto nemám ráda slova
„uprchlická krize“. Do Evropy bude rychleji či pomaleji
přicházet nová vlna lidí, kteří s sebou budou přinášet
novou kulturu a jiné zvyky. Doufejme společně, že to
povede k obohacení nás všech.
Při psaní těchto pár řádků myslím na celý Rixdorf
a jeho původní osadníky. S vděčností vzpomínali na ty,
kteří jim umožnili začít na novém místě. A my po více
než 279 letech stále obdivujeme jejich statečnost a vůli
začít jinde znovu.
Zároveň děkuji za stále se rozvíjející přátelství a spolupráci, která je obohacující pro nás všechny. Díky za
všechnu práci, která byla věnována pátrání po historii
osídlení a původních obyvatel Rixdorfu. Díky tomu se
mohla uskutečnit všechna naše spolupráce a mohly být
založeny další spolky „Popráci“, „Přátelé Neuköllnu“ a
v letošním roce i u nás v Horní Čermné „Přátelé Rixdorfu“. Takže naši prapředci, kteří opustili svoje domovy, mohou být spokojeni. Nové generace kruh uzavírají.
Přátelství a osobní vztahy jsou tím nejlepším odkazem
této migrace.
Alena Vojtková
Bývalá starostka Horní Čermné, za kterou podepsala
smlouvu o partnerství s Berlínem-Neuköllnem
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Liebe Freundinnen und Freunde,
Migration nach Europa und Flüchtlinge – das sind Wörter und Phrasen, die die Medien füllen bis sie völlig
überschwemmen: Man hört sie in jedem Fernsehprogramm, man liest sie in jeder Zeitung, alle politischen
Parteien sprechen über sie. Und nicht nur Parteien, sondern auch konkrete Politikerinnen und Politiker in unserem Land sowie in ganz Europa setzten diese Begriffe
immer wieder ein.
Das ist meiner Meinung nach falsch. Auch in der Vergangenheit gehörte es einfach dazu, dass Exulanten,
Migranten und Emigranten umsiedelten, dass sie an
die Orte, an denen sie ankamen, ihre Kultur, ihre Sitten, aber auch Eigenarten brachten und andere Gemeinschaften bereicherten. Sie brachten ihr Handwerk
und ihre Religion mit. In der gesamten Geschichte der
Menschheit mussten die Menschen lernen, mit anderen
zusammen zu leben und gemeinsam ein neues Zuhause
zu gestalten. Ich erinnere mich, dass bei meiner Großmutter ein Bild mit der Aufschrift „Gast im Haus, Gott
im Haus“ über der Tür hing. Doch dies gilt in der heutigen überpolitisierten Zeit nicht mehr. Die europäischen
Politikerinnen und Politiker berufen verschiedene Konferenzen und Sitzungen ein und geben Erklärungen heraus, die keine wirklichen Lösungen suchen und finden.
Zugleich danke ich für die Freundschaft und Zusammenarbeit, die sich immer weiter entfaltet und für uns
alle bereichernd ist. Ich danke für all die Arbeit, die
dem Erforschen der Ansiedlungsgeschichte und den ursprünglichen Bewohnern von Rixdorf gewidmet wurde. Dank dessen wurde unsere Zusammenarbeit möglich, es wurden Initiativen gegründet, wie „Popráci“,
„Freunde Neuköllns“ und in diesem Jahr die „Freunde
Rixdorfs“ auch bei uns in Horní Čermná. Somit können unsere Vorfahren, die ihre Heimat verlassen haben,
zufrieden sein. Die neuen Generationen schließen den
Kreis. Freundschaften und persönliche Beziehungen
sind das beste Vermächtnis der Migration.
Alena Vojtková
Unterzeichnerin des Partnerschaftsvertrags für die Gemeinde Horní Čermná und ehemalige Bürgermeisterin
Dafür bewundere ich gemeinnützige Organisationen,
die mit ihrer aktiven Herangehensweise Menschen helfen. Die Meisten benötigen Hilfe beim Kontakt mit Behörden, bei der Wohnungs- oder Arbeitssuche. Wenn
sich nur alle unsere Mitbürger, die die Emigration erlebten, an ihre Anfänge im Ausland erinnern würden.
Auch die Exulanten aus Horní Čermná wären ohne
Hilfe nicht zurechtgekommen. Das Rad der Geschichte
dreht sich immer weiter. Vielleicht deswegen mag ich
das Wort „Flüchtlingskrise“ nicht. Es wird schneller
oder langsamer eine neue Welle von Menschen nach
Europa kommen, die neue Kulturen und Sitten mitbringen. Hoffen wir doch gemeinsam, dass dies zur Bereicherung von uns allen führen wird.
Beim Schreiben dieser Zeilen
denke ich an ganz Rixdorf
und dessen ursprüngliche
Ansiedler. Mit Dankbarkeit
erinnerten sie an diejenigen,
die ihnen einen Neuanfang
ermöglicht haben. Mehr als
279 Jahre später bewundern
wir immer noch ihren Mut
und Willen, an einem anderen Ort neu zu beginnen.
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Sehr geehrte Freunde,
Vážení přátelé,
für Černovír, einen Ortsteil der Stadt Ústí nad Orlicí,
wurden die Besuche unserer Freunde aus Berlin-Neukölln zu einem alljährlichen festen Termin.
Černovír + Strohballenrollen = Begegnungen mit Freunden. Diese Dinge sind nicht mehr voneinander zu trennen, so auch in diesem Jahr am 20. August.
pro Černovír, který je částí města Ústí nad Orlicí, je už
každoročním a očekávaným svátkem návštěva přátel
z Berlína-Neuköllnu. Černovír – Rolování slámy – přátelská setkání: To už k sobě v srpnových dnech neodmyslitelně patří, tak jako letos 20. srpna.
Die Zeit des sportlichen Wettbewerbs bringt nicht nur
Spaß, sondern auch Gemeinsamkeit. Die Essenz einer
echten Freundschaft und Gemeinsamkeit wurde dieses
Jahr insbesondere am 20. und 21. August sichtbar. Beide Begriffe bekamen einen starken symbolischen Wert.
Denn am 21. August 1968 wurde unsere Republik durch
die Truppen des Warschauer Pakts unter Leitung der
Sowjetunion, dem sozialistischen Aggressor-Freund,
besetzt. Die Besatzung war „vorübergehend“, doch der
letzte Soldat der Sowjetischen Armee verließ die Tschechoslowakei am 27. Juni 1991. Die nach 1989 erlangte
Freiheit der Bürger müssen wir hegen und sie von niemandem verderben lassen. Es ist wundervoll, dass uns
unsere gemeinsamen Begegnungen keiner vorgibt. Wir
organisieren sie, weil wir es wollen. Und wir sollten sie
nach unseren Vorstellungen und Wünschen möglichst
oft genießen.
Liebe Freunde, in unserer Region besucht ihr jedes Jahr
die Gemeinde Horní Čermná, aus der die Vorfahren
mancher von Euch stammen. Im vergangenen Jahr habt
Ihr auch die Burgruine Lanšperk, sowie die Lanšperker
Kapelle besucht. Kommt immer wieder zurück, um weitere nah gelegene Orte und ihre Sehenswürdigkeiten zu
entdecken. Unseren Besuchern können wir in Černovír
keine bedeutenden Kulturdenkmäler bieten, auch sind
wir nicht das Kulturzentrum der Region und nicht reich
an materiellen Gütern.
Wir verfügen jedoch über genügend gute Laune und unsere Herzen sind offen für jedermann.
Matouš Pořický
Stellvertretender Bürgermeister der
Stadt Ústí nad Orlicí und
Vorsitzender des Ortsausschusses Černovír
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Čas sportovního soutěžení je nejen o zábavě, ale také
o vzájemnosti. Podstata opravdového přátelství a vzájemnosti v letošním roce vynikla právě ve dnech
20. a 21. srpna. Oba pojmy získávají výraznou symbolickou hodnotu. Vždyť 21. srpna 1968 byla naše republika obsazena vojsky Varšavské smlouvy v čele se
socialistickým přítelem-agresorem Sovětským svazem.
Okupace byla „dočasná“, přičemž poslední voják Sovětské armády opustil Československo 27. června 1991.
Občanskou svobodu, získanou po roce 1989, si musíme
hýčkat a nenechat nikým kazit. Je skvělé, že nám naše
společné setkání nikdo nenařizuje. Uskutečňujeme ho
proto, že chceme. Užijme si ho, jak nejlépe dovedeme
podle svých představ a přání.
Milí přátelé, v našem regionu každoročně navštěvujete obec Horní Čermnou, odkud pocházejí předci některých z Vás. V uplynulém roce jste si také prohlédli
zříceninu hradu Lanšperk a lanšperskou kapli. Přijeďte
poznávat další blízká i vzdálenější místa a jejich zajímavosti. Našim návštěvníkům nenabízíme v Černovíře
výrazné kulturní památky, nejsme žádným kulturním
centrem kraje ani bohatými vlastníky hmotných statků.
Máme však dostatek dobré nálady a otevřená srdce.
Matouš Pořický
místostarosta Ústí nad Orlicí
a předseda
Osadního výboru Černovír
Dank an
Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren für ihre Unterstützung und für die Preise, dem Unternehmensnetzwerk Neukölln-Südring e.V., dem Milchhof Mendler,
den Mineralquellen Bad Liebenwerda, Pilsner Urquell,
der Wilhelm Reuss & Co. KG, dem Heimathafen Neukölln, dem Hotel Britzer Hof, der Small Big Brands
GmbH, der Blutwurstmanufaktur GmbH, Stars in Concert, der CBS-Rixdorf GmbH, der Neuköllner Oper, der
Reederei Riedel GmbH, Eisen & Gold der Schmiede auf
dem Richardplatz , der BesteckListe und Das schwarze
Glas.
Besonderen Dank an all unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne deren großartigen Einsatz POPRÁCI gar nicht möglich wäre.
über 50 Ländern engagiert sich in einer Vielzahl unterschiedlicher, über die gesamte Stadt verteilter Projekte. Oft stellt dieses Engagement den gegenwärtigen
Diskurs zum Verhältnis „alteingesessener“ zu „neuen“ Bevölkerungsgruppen in Frage – und trägt so zu
einem positiven Wandel bei. GSBTB stellt Mittel und
Werkzeuge, um verschiedene Gruppen, wie zum Beispiel privilegierte MigrantInnen, Geflüchtete und deutsche EinwohnerInnen sich begegnen und kennenlernen
zu lassen. Unser breites Netz an Graswurzelinitiativen
schafft so Schnittpunkte zwischen Gruppen, die sonst
oft isoliert voneinander und nebeneinander her leben.
Dieser greifbare, „global denken, lokal handeln“-Ansatz hebt hervor, dass jede/r etwas zur Gesellschaft beitragen kann, unabhängig davon, welchen Pass oder Status er/sie innehat, welche Sprachen die Person spricht
oder wie lange sie sich schon in der Stadt befindet.
IMPRESSUM
V.i.S.d.P.
Norbert Kleemann, traumpfad e.V.
Okerstraße 36, 12049 Berlin
www.popraci.de und www.rixdorfer-festspiele.de
[email protected]
Grafik: Rico Charwat (Emblem dtsch.-tschech.)
Gestaltung: Armin Gründler
Redaktion : Norbert Kleemann
Übersetzungen: Veronika Patočková
Fotos: U. Eickers, A. Gründler, HD Seibt und simon
Wir bedanken uns für die unkomplizierte Hilfestellung
und umfassende Unterstützung von allen Partnern und
Freunden. Besonderen Dank an S.E. Herrn Tomás Jan
Podivinsky, Botschafter der Tschechischen Republik,
Neuköllns Partnerstadt Ústí nad Orlicí, Bürgermeisterin von Neukölln Frau Dr. Franziska Giffey, Herrn
Bernd Szczepanski, Bezirksstadtrat für Soziales, Herrn
Christian Bärmann, Bezirkskoordinator Städtepartnerschaften, dem Quartiersmanagement Ganghofer Straße, der Berliner Gesellschaft für Integration mbH, dem
Frauenzentrum affidamento , Kutschen Schöne, der
Schneidermeisterin Frau Marion Czyzykowski, dem
Neukölln Info Center, der Villa Rixdorf, der Brüdergemeine, dem Archiv-Verein und Museum im Böhmischen Dorf, der s…cultur, der Hausverwaltung Kopp,
dem Café Linus, den HeartBeaters und den vielen RixdorferInnen, die uns mit Spenden und tatkräftiger Hilfe
unterstützen.
Gefördert werden die Rixdorfer Festspiele durch den
Deutsch-Tschechischen-Zukunftsfonds, der Aktion
Mensch, der Bürgerstiftung Neukölln, die Abteilung
Soziales des BA Neukölln und dem QM Ganghoferstraße. Unterstützt wird es vom Bezirksamt Neukölln, der
Gleichstellungsbeauftragten Neuköllns, dem Bezirksstadtrat für Soziales, dem Unternehmensnetzwerk Neukölln-Südring e.V. und vielen
Unternehmen und Initiativen des Bezirks.
Give Something Back to Berlin (GSBTB)
ist eine Projektplattform und Netzwerk,
das ehrenamtliche Nachbarschaftsarbeit
im Zusammenspiel mit der wachsenden nichtdeutschen Bevölkerung Berlins fördert und
ermöglicht. Unsere Community Ehrenamtlicher aus
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Wir freuen uns jetzt schon auf den 9. September 2017, wenn es wieder heißt
Popráci – das 184. Rixdorfer Strohballenrollen

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