Final Cut(Clara Vidalis #1)

Transkript

Final Cut(Clara Vidalis #1)
Final Cut(Clara Vidalis #1)
by Veit Etzold
If there's one thing I hate in Thriller/crime-writing, it's when the main character is supposed to be incredibly clever
and insightful but the author can't think of any ACTUALLY clever deductions and thus just makes the character
state random obvious facts that leave every other character shocked and amazed.
I also hate lazy tell-not-show characterization, scenarios that manage to be both predictable and utterly ridiculous
at the same time and blaming everything on cheap childhood trauma.
In short, I hate bad writing. You may guess how I felt about this book.|Das Buch musste ich auch im Rahmen der
12-Bücher-SuB-Abbau-Challenge lesen und es stand auch wirklich ein paar Tage in meinem SuB-Regal.
"Final Cut" hat mich sehr überrascht. Normalerweise bin ich kein Fan von deutschen Thrillern, weil sie meist sehr
langweilig und langgezogen sind. Doch "Final Cut" ist da ganz anders.
Das Cover allein ist schon ein Hingucker. Die "Löcher" im Buchdeckel erinnern ein wenig an Kratzer, sollen aber
Zählstriche sein (6 Kratzer geht ja auch irgendwie nicht). Passend zur Geschichte. Warum, verrate ich jetzt nicht.
Dafür müsst ihr das Buch lesen -)
Mich hat dieser Wechsel der Sichtweisen zwischen Mörder, Opfer, Ermittler und TV-Produzent sehr positiv
überrascht. Wobei das Hauptaugenmerk ganz klar bei den Ermittlern liegt. Besonders die Sichtweise des Mörders,
die jedoch manchmal sehr heftig war, hat mich gefesselt. Und mit den Erklärungen des Profilers der Ermittler
beginnt man auf einmal das Handeln zu verstehen. Nicht das ich den Massenmörder deswegen sympathisch finde.
Aber man versteht, warum er so verdreht denkt. Mitleid habe ich trotzdem nicht mit ihm.
Dieser Wechsel der Sichtweisen und das eingehen auf die Psyche des Mörders, haben mich sehr an die
Schreibweise von "John Katzenbach" erinnert. Ich bin ja ein großer Katzenbach-Fan und daher hat auch Veit Etzold
Dieser Wechsel der Sichtweisen und das eingehen auf die Psyche des Mörders, haben mich sehr an die
Schreibweise von "John Katzenbach" erinnert. Ich bin ja ein großer Katzenbach-Fan und daher hat auch Veit Etzold
damit genau meinen Nerv getroffen.
Mir ist jedoch aufgefallen, dass mir in "Final Cut" irgendwie eine Hauptperson gefehlt hat, mit der man sich
identifizieren kann. Die Ermittlerin " " sollte vielleicht die Rolle übernehmen, aber dafür fand ich sie zu blass.
Außerdem kamen in dem Buch kaum private Gedanken vor. Gerade dadurch kommt man einem Protagonisten ein
wenig näher.
Einige Stellen sind in "Final Cut" sehr grenzwertig und einfach zu genau beschrieben, also ich würde fast eklig
sagen. Ich habe ja schon ein paar Mal geschrieben, dass ich ein zart beseiteter Mensch bin. Manchmal musste ich
das Buch einfach kurz weglegen und an irgendetwas anderes denken.
Meiner Meinung nach, hätte man noch mehr auf die Gefahr von sozialen Plattformen eingehen können, aber das
ist natürlich Geschmackssache.
"Final Cut" war mein erstes Buch von Veit Etzold und sicherlich nicht das Letzte.
"Extreme sind offenbar männlicher Natur. Der Grund, weshalb es keinen weiblichen Michelangelo und keinen
weiblichen Mozart gibt, ist der, dass es auch keinen weiblichen Jack the Ripper gibt."
Thrillerfans kommen bei "Final Cut" auf ihre Kosten. Das Buch ist spannend und geht in die Psyche des
Massenmörders. Langeweile? Fehlanzeige!|brutal ... zu brutal ....|Ústřední postavou je Clara. Je v mord partě a právě
uzavřela případ sériového vraha, Vlkodlaka, který své oběti „porcoval“. Těší se na dovolenou. Avšak v tu nejméně
vhodnou obdrží CD adresované jí s autentickými záběry vraždy mladé dívky. Začíná kolotoč.
Clara, jak už je zvykem, má problém. Sžírají ji výčitky ze smrti malé sestry. Má ráda whisky a je celkem sympatická.
Její myšlenkové pochody, dedukce a postřehy se čtou příjemně. Bylo příjemné, že je vykreslená jako bytost i se
slabostmi.
Seznamujeme se také se zbytkem vyšetřovacího týmu. Pochytila jsem minimálně tři různé národnosti, které mají i
různý pohled na nastalý problém. Celé se to točí kolem pár lidí. Žádný složitý míchání xy postav. Avšak i v tomto
okruhu mála lidiček je děj celkem propracovaný. Líbí se mi, jak je zde vyzdviženo nebezpečí internetu, a sociálních
sítí. Jakou propast si pod sebou kopeme s každou jednou informací, postem….
Paralelní děj je z pohledu Torina. Je to človíček, který chce vydělávat novou neotřelou reality show. Od počátku
jsem na něj myslela jako na „slizouna“. Opět kolem sebe má jen pár postav, bez zbytečného zamotávání
nepotřebných. V počátku knihy mi absolutně nedávalo smysl proč tam je…
V knize je celkem dost „ohavných“ scén. Vyjímkou není ani vulgarita. Ta se sama o sobě „pere“ se spisovnou
mluvou. V jedné větě máte vulgaritu a zároveň – „vypláchl ústa“. Tak nějak by mi sedlo spíše „pusu“. Trošku to bije
do očí, ale na styl si brzy zvyknete. Dalším rušivým elementem byly anglické fráze. Již jsem to dříve viděla v jiné
knize a nechápu, proč nejsou přeloženy také. Jedná se o knihu od Němce, kdy se odehrává v Německu. Tak proč
ang.? Začíná to být nějakým hitem či co.
Setkáte se zde s násilím, vyvrženými obětmi i fikcí a iluzí života, která je až děsivě propojena s dnešním světem
internetu. Možnost "života" přes statusy, fotky, "pohádky" o cestách, i když skutečnost je za hranicemi chápaní...
Avšak i přes výše zmíněné je kniha velice příjemná. Děj svižný, postavy osobité a milovníci krimi a thrillerů si jistě
přijdou na své.
Od psychologie, přes krev po napětí a tajemno. Kniha se mi velice líbila a rozhodně doporučuji.|Inhalt:
Claras Schwester wurde vor Jahren entführt, vergewaltigt und ermordet. Damals hatten die Kommissare keinen
Ermittlungserfolg, nun ist Clara selbst Hauptkommissarin und will alles besser machen. Ein paar Serienmörder hat
sie schon erwischt, nun geht es mit “Der Namenlose” weiter …
Schreibstil:
Schreibstil:
Mein erstes Buch von Veit Etzold und ich bin enttäuscht! Der Schreibstil ist so gruselig, wie das Buch es sein sollte.
Es gibt sehr viele Wortneuschöpfungen (z. B. AGBs was sagt denn ein Lektorat dazu? Das Wort gibt es nicht!),
dann noch viele Klischees, Belehrungen und Lexikaauszüge. Der Ausdruck ist brutal, Menschen verachtend und
grob gesagt, einfach unterirdisch.
Charaktere:
Es gibt alles: die traumatisierte Ermittlerin, den – in der Kindheit verstörten – Serienmörder, den “geilen Bock”, den
verplanten Polizisten, die überdurchschnittliche SpuSi.
Was es nicht gab: Charaktere, die einem im Gedächtnis bleiben, die einem sympathisch sind, Charaktere die es
Wert sind, dieses Buch zu lesen.
Cover:
Das Cover finde ich (beim Taschenbuch) gelungen, die Schnitte sind im Deckblatt eingeritzt und zeigen die
Richtung, in die diese Geschichte gehen soll.
Fazit:
Eine Geschichte, welche den Leser nicht weiterbringt. Wer Verdummung möchte und sein Gehirn “ausschalten”
will, der ist mit “Final Cut” gut bedient, für Leser, welche bei einem Krimi mitfiebern möchten und ausgereifte
Charaktere, sowie Handlung erwarten, rate ich vom Lesen ab. Meine Erwartungen hat “Final Cut” nicht erfüllt,
daher nur 1 Stern.