Kunst und Geschichten der Inuit und der Indianer Nordamerikas
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Kunst und Geschichten der Inuit und der Indianer Nordamerikas
FTSBER EI IN IS A SM YE LEBEN RN.DE GE HÄ CH SC TERIUM .B Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald Umění a příběhy inuitů a severoamerických indiánů Der vielfach preisgekrönte Film „The Tundra Book“ wird am 15. Februar 2013 vom Filmemacher Aleksei Vakhrushev präsentiert. Der Film zeigt auf sehr eindrückliche Weise das Leben der Tschuktschen mit ihren Rentierherden in der russischen Artkis. Mnohokrát oceněný film „The Tundra Book“ bude prezentován 15.února 2013 za přítomnosti jeho autora Alekseje Vakrusheva. Film autenticky přibližuje život čukčů, kočujcících pastevců sobů, v ruské arktidě. Bude prezentován v originálu, s anglickými titulky. INUITÉ - v překladu „lidé“, tak se nazývají obyvatelé severovýchodních oblastí v Kanadě. Kultura kanadských inuitů se vyvinula z tzv. kultury Thule (cca. 1000 - 1800 ). Z dřívějších zdobených užitých předmětů se postupem času vyvinuly náboženské, magické předměty, které jsou určeny jen pro zvláštní rituály. Od roku 1950 podporuje kanadská vláda prodej umění Inuitů. Tento program slouží podpoře jejich životních podmínek. Výstava v Haus zur Wildnis je sestavena z vypůjčených předmětů ze sbírky Ingrid K.Rankl z Mnichova. Představena jsou díla inuitských umělců, narozených převážně kolem poloviny 19.století. K vidění jsou zde sochy ledních medvědů, velryb, pižmoňů, ptáků či šamanů. Motivy jsou sočástí Inuitských legend. Základním motivem indiánské mytologie je jednota člověka a přírody, v legendách je zdůrazňováno, že existence je možná pouze za vzájemného soužití. Vystavené obrazy jsou díly umělců tzv. „Woodland School f Art“. Jejím zakladatelem byl Norval Morrisseau (Copper Thunderbird, 1932 - 2007). V padesátých letech 20.stol. porušil vědomě tabu, které svaté legendy provázelo. Směly se vyprávět pouze ústně, on je začal zachycovat obrazem, zprvu na březovou kůru, později na papír. Dalším zástupcem tohoto uměleckého stylu je i Roy Thomas. Jeho obrazy jsou zprávou o jeho chápání světa a symbolizují vědomí toho, že vše se vším souvisí. K U N S TA U S S T E L LU N G Kunstausstellung im Haus zur Wildnis vom 26.12.2012 - 07.04.2013 täglich von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr Eintritt frei Výstava v Haus zur Wildnis 26.12.2012 - 07.04.2013 otevřeno denně od 9.30 – 17.00 hod vstup zdarma Herausgeber: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, 2012 Freyunger Straße 2, 94481 Grafenau Telefon 0 85 52 96 000 Der Nationalpark Bayerischer Wald ist Träger des Europadiploms seit 1986 Kunst und Geschichten der Inuit und der Indianer Nordamerikas Kunst und Geschichten der Inuit und der Indianer Nordamerikas INUIT - „die Menschen“, so nennen sich die Bewohner des nordöstlichen Gebietes Kanadas. Die Kultur der kanadischen Inuit entwickelte sich aus der prähistorischen Thule-Kultur (ca. 1000 – 1800 n. Chr.). War es damals noch eher die Herstellung von verzierten Gebrauchsgegenständen, so entstanden daraus religiöse, ja magische Gegenstände, die für besondere Rituale betimmt waren. Schnitzereien wurden meistens aus Walrossstoßzähnen (Elfenbein) gefertigt und zeigten Bilder aus dem alltäglichen Leben. Erst viel später fertigte man Schnitzereien aus Speckstein oder Knochen. Ab 1950 setzte die kanadische Regierung Programme in Kraft, um den Inuit eine bessere Lebensgrundlage ermöglichen zu können. Die hohe Fähigkeit dieses Volkes, kunsthandwerklich zu arbeiten wurde rasch erkannt und so wurde die Vermarktung von der Regierung organisiert. Die im hohen Norden Kanadas geschaffenen Inuit-Kunstwerke entwickelten sich zum bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Territorium Nunavut. K U N S TA U S S T E L L U N G I M H A U S Z U R W I L D N I S Die Ausstellung im Haus zur Wildnis ist bestückt mit Leihgaben der Sammlung Ingrid K. Rankl, München. Gezeigt werden Werke von Inuit-Künstlern, die vorwiegend in der Mitte des 19. Jahrhunderts geboren wurden. Zu sehen sind aus Stein gefertigte Eisbären, Wale, Moschusochsen, Vögel und Schamanen. Die Motive erzählen aus den Inuit-Legenden und konzentrieren sich auf Objekte, welche sie in ihrem Lebensraum vorfinden. Einige Steinarbeiten kommen aus dem Six Nations Reservat in Ontario, Kanada. Es sind Gesichter aus braunem Speckstein. Sie erzählen von den Mythen der sogenannten „False Face Society“: Masken kombiniert mit Wesen aus der mythologischen Welt, wie z.B. der Adler oder die Schildkröte. Jedem dieser Wesen aus der überirdischen Welt, auch Spirit genannt, obliegt eine eigene Macht und Qualität. Die indianische Mythologie bezieht sich immer auf die Einheit der Menschen mit der Natur und betont, dass wir nur in der Gesamtheit existieren können. Die ausgestellten Bilder sind Werke von Künstlern der „Woodland School of Art“ bzw. der „Waldland-Schule“. Begründer dieser „Woodland Art“ war Norval Morrisseau (Copper Thunderbird, 1932 – 2007). Er brach in den 1950er Jahren mit dem Tabu, die heiligen Legenden, die bis dahin nur mündlich überliefert wurden, zuerst auf Birkenrinde und dann auf Papier festzuhalten. Fotos: Marek Suliga Ein Vertreter dieser Stilrichtung ist Roy Thomas, der ebenfalls zu den Ojibwa Indianern gehört. Roy Thomas Bilder sind der Inbegriff einer Bildersprache. Die schwarzen Kraftlinien und Kreise sind gefüllt mit Details seiner Weltanschauung und symbolisieren, dass Alles mit Allem verbunden ist. Die strahlenden Farben und Tiere, wie z.B. Biber, Fisch oder Seetaucher, verbunden mit uralten Symbolen vermitteln Botschaften, berührend und faszinierend zu gleich.