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Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ |2007
Internationales
| „ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ 2007
1
das projekt
03 Vorwort
Klimawandel in der Schule
„ECO-FAIR“- TO CZYSTA EUROPA
ÖKOLOGISCH FAIR - FÜR EIN SAUBERES EUROPA
05 ECO-FAIR
3 Schulen, 3 Jahre, 3 Themen
06 KMS St. Marien - Wien
Dir. Manfred Zolles
28.11. – 30.11.2003 Einladung zum „Kennenlerntreffen“ in Wien
07 Zakladni Skola Znojmo
Zdenev Dvorácek
1. Projektjahr 2004/05 „Mülltrennung“
08 Skola Podstawowa - Lubon
Dir. Teresa Zygmanowska
5.12. – 10.12.2004
25.4. – 29.4.2005
5.6. – 10.6.2005
09 Das kann wirklich jeder
Spieletag im Rückblick
12 Gruppe 1
Wir schlagen den Müll
15 Gruppe 2
Schöfungsfreu(n)de
19 Gruppe 3
Märchenhafte Aktivitäten
21 Gruppe 4
Alternativen sind gefragt
I-VI
Sonderteil Tschechisch
Berichte aus Tschechien
I. Projekttreffen Lubon / Polen
I. Projekttreffen Znaim / Tschechische Republik
I. Projekttreffen Wien / Österreich
Publikation: Dreisprachiges Müllwörterbuch
2. Projektjahr 2005/06 „Luftverschmutzung und
Alternative Energiequellen“
11.12. – 16.12.2005 II. Projekttreffen Wien / Österreich
20.3. – 24.3.2006
II. Projekttreffen Lubon / Polen
29.5. – 2.6.2006
II. Projekttreffen Znaim / Tschechische Republik
3. Projektjahr 2006/07 „Wasser – Kapital der Zukunft“
VI-XII Sonderteil Polnisch
Berichte aus Polen
3.12. – 7.12.2006
15.4. – 28.4.2007
26.4.2007
24 Müllrätsel
Denksportaufgabe
Publikation: Internationale Projektzeitung
25 Gruppe 5
Eine Frage der Ökologie
Teilnehmende Schulen:
27 Gruppe 6
Atomkraft, nein danke!
Kooperative Mittelschule St. Marien, Wien, Österreich
Zakladni Skola, Znojmo, Ceska Republika
Skola Podstawowa Nr. 2, Lubon, Polska
31 Gruppe 7
Da bekommen wir ja Muckis!
III. Projekttreffen Znaim / Tschechische Republik
„Internationale Projektwoche“ Wien / Österreich
Projektpräsentation KMS St.Marien / Wien
35 Gruppe 8
Tropfis gehen auf Reise
37 Gruppe 9
Wasserspeier
39 Gruppe 10
Wasser marsch
47 Pressestimmen
Berichte aus Kurier & Co
2
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
vor_wort
Klimawandel in der Schule
Bericht. Für ein sauberes Europa engagierten sich SchülerInnen aus
Österreich, Polen und Tschechien. In einem internationalen Schulprojekt widmete man sich der Müllvermeidung und alternativen Energiequellen. Bei den gegenseitigen Besuchen konnte der europäische Gedanke der Völkerverständigung hautnah erlebt werden.
Besuch bei Freunden
Cathi und Leo waren schon bei Projekttreffen in Polen
und Tschechien mit dabei. Aufgeregt erzählen die beiden
aus der 3. Klasse von ihren Erlebnissen.
Besonders beeindruckt hat Leo der Besuch beim Atomkraftwerk Dukovany in Tschechien. „Ich hatte fürchterliche Angst, dass etwas passiert, wenn wir dort sind“, gesteht er. Gerne erinnert sich der 13-Jährige an die Ausstellung im Kraftwerk. „Es gab dort einen Mini-Reaktor
zum Hineingehen. Die Leinwände sind sogar herumgefahren. Obwohl uns nichts über die Gefahren der Atomkraft erzählt wurde, habe ich mir sehr viel gemerkt!“
Cathi erzählt zunächst von den Sprachschwierigkeiten.
„Meine Familie hat weder Deutsch noch Englisch gesprochen. Aber mit dem Wörterbuch, Händen und Füßen hat
es dann doch geklappt.“ Als sie krank wurde, habe sich
die Gastfamilie sehr intensiv um sie gekümmert, berichtet
Cathi. „Kaum habe ich ein wenig gehustet, hatte ich schon
einen Löffel Hustensaft vor mir! Obwohl die Mutter weder Deutsch noch Englisch sprach, hat sie es geschafft
mir den Hustensaft zu geben und mich in eine Weste zu
stecken“, scherzt sie. Ebenso habe sie nicht damit gerechnet, bei der Gastfamilie ein eigenes Zimmer zu haben.
Cathi bedauert, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihrer
Gastfamilie hat. „Das liegt daran, dass sie weder Deutsch
noch Englisch können“, vermutet sie. „Dafür habe ich immer noch Kontakt mit dem Kind einer anderen Gastfamilie“, berichtet sie stolz.
Wiener Gastfreundschaft
Wojtec (13) aus Polen war bei seinem Wienbesuch bei
Leo zu Gast. Gemeinsam mit Kindern aus Tschechien
waren die Partnerschulen im Dezember 2004 in Wien zum
Gegenbesuch. „Wir haben Wojtec von der Schule abgeholt. Er war sehr müde, da sie schon um vier Uhr in der
Früh mit dem Bus losgefahren sind“, erinnert sich Leo an
den ersten Kontakt mit seinem Gastkind. „Am Abend, nachdem wir auf dem Christkindlmarkt waren, hatte mein Hase
Leonhard Wolf (3b) ist froh, dass es in Österreich
keine Kernkraftwerke in Betrieb sind.
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in der Nacht viel Lärm gemacht“, erzählt Leo. „Ich habe ihn beruhigt, dann
haben wir gelacht und weitergeschlafen.“
Cathi beschreibt die Neugierde ihrer
Eltern: „Mein Vater hat unser Gastkind
richtig ausgequetscht. Er wollte unbedingt Fremdwörter von unserem Gastkind lernen.“ Das sei relativ leicht gewesen, da Elischka aus Tschechien
sehr gut Deutsch gesprochen habe,
erläutert sie.
„Aufgefallen ist mir, dass sich viel
mehr Kinder in Polen und Tschechien um ein Gastkind bemüht haben“,
erläutert die Mittelschülerin ihre Eindrücke. „Die mussten sogar auslosen, wer ein Kind aus Österreich
aufnehmen darf!“, erzählt sie sichtlich beeindruckt von der Gastfreundschaft der Partnerländern.
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Begabungen fördern
Kritische Konsumenten
Projektkoordinator Dr. Harald Löscher erklärt die Grundidee: „Die Begegnung zwischen Schülerinnen und
Schülern unterschiedlicher Länder ist
ein aktiver Beitrag zum Abbau vorhandener Vorurteile.“ So erweitere
der permanente Meinungsaustausch
zwischen den beteiligten Kindern und
Lehrern auch die soziale Kompetenz.
„Unsere Schülerinnen und Schüler
sollen zu kritischen Konsumenten erzogen werden. Im Schulalltag üben wir
umweltverträgliches Verhalten ein, indem z.B. Kunststoffflaschen getrennt
gesammelt werden“, erklärt Löscher.
Durch diese selbstverständliche Umsetzung in der Schule würden die Jugendlichen zu Multiplikatoren umweltgerechten Handelns, berichtet der Projektkoordinator erfreut.
„ Wir wollen unterschiedliche Begabungen fördern und selbstständiges
Forschen und Arbeiten ermöglichen“,
beschreibt Löscher das Hauptanliegen
des internationalen Lehrerteams.
Durch das gemeinsam entwickelte
Modul »ECO-FAIR« könne Umweltschutz permanent in den alltäglichen
Schulbetrieb eingebracht werden, hofft
Löscher.
„Ökologische Bewusstseinsbildung
über die Grenzen des eigenen Landes
hinaus zu fördern, ist ein wesentlicher
Beitrag, um diesen Gedanken gerade in
einem zusammenwachsenden Europa
zur Entfaltung zu bringen“, weist Löscher
abschließend auf die große Bedeutung
des Umweltschutzes für die Zukunft hin.
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Helmut Klauninger
eco_fair
Projektkoordinator
Dr. Harald Löscher
gratuliert Aria
Sarkhosh (3b)
zum gelungen
Projektlogo.
3 Schulen, 3 Jahre, 3 Themen
Rückschau. Im dritten Projektjahr hat die ganze KMS St. Marien ihre
Projektwoche den drei Jahresschwerpunkten „Abfall“, „Alternative Energiequellen“ und „Wasser“ gewidmet.
Wenn im Konferenzzimmer und der
Teeküche die Türen und Kästen mit
Listen in den verschiedensten Farben
beklebt sind, weiß der Insider: das
nächste Schulprojekt naht.
In diesem Jahr war alles anders. Die
Themensuche war nicht all zu schwierig. Schließlich läuft das internationale
Schulprojekt „ECO-FAIR - to czysta
Europa“ mit Partnerschulen aus Polen
und Tschechien schon seit drei Jahren.
Die Abschlussveranstaltung ist
gleichzeitug die Projektwoche 2007.
Daher starten die Arbeiten knapp vor
Weihnachten mit dem Logo-Wettbewerb, aus dem Aria Sarkhosh als Sieger hervorgeht.
Mit der Gestaltung von Projektwiochen
hat das Team von St. Marien schon Erfahrung. Eine neue Herausforderung war
allerdings die internationale Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen aus
den östlichen Nachbarländern.
Nachdem das Logo grafisch umgesetzt ist, beginnt noch vor den Semesterferien die Öffentlichkeitsarbeit.
Schließlich soll jeder Gast auch rechtzeitig zur Präsentation geladen sein!
Bevor Sie auf den nächsten Seiten
die Ergebnisse aller zehn Projektgruppen im einzelnen nachlesen können, sollen die Direktoren der drei Partnerschulen noch kurz zu Wort kommen.
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Kooperative Mittelschule St. Marien
wien / A
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Die Durchführung eines Schulprojektes hat in St. Marien seit Jahren Tradition. In den letzten Jahren wurden viele Initiativen gesetzt,
um den Kindern und - bei der Projektpräsentation - unseren Besuchern etwas bieten zu können.
Manfred Zolles
Das diesjährige Schulprojekt ist
jedoch etwas ganz Besonderes.
Das Comeniusprojekt „Eco-fair“,
an dem unsere Schule seit drei Jahren gemeinsam mit unseren Partnerschulen aus Znaim / Tschechien und aus Lubon / Polen arbeitet,
steht nicht nur im Zeichen der europäischen Zusammenarbeit, sondern auch im Zeichen unserer
Umwelt, deren Bedeutung nicht oft
genug hervorgestrichen werden
kann.
Gerade der Klima- und Umweltschutz, der in diesen Tagen durch
den Klimabericht der UNO traurige Aktualität erlangt hat, ist es
wert, dass sich unsere Bildungsanstalten und unsere Kinder eingehend damit beschäftigen.
Der Umgang mit unserer Umwelt, die überbordende Müllproblematik und die Arbeit mit den Elementen Wasser und Feuer standen
seit drei Jahren im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür war
das Mülllexikon, das bereits im ersten Arbeitsjahr in den drei Sprachen entstanden ist.
Unsere Projektzeitung sowie die
Projektpräsentation selbst sollen
nicht nur die hervorragende Arbeit
aller dokumentieren, sondern auch
Zeichen für mehr Sensibilität in
diesen Bereichen setzen. Gerade
für unsere Projektpräsentation ist
es gelungen, anschaulich und inhaltsreich, Werke und Schautafeln
zu erstellen.
Neben diesen inhaltlichen
Schwerpunkten ist aber auch der
länderübergreifende Kontakt von
Kindern, Lehrerinnen und Lehrern,
ein nicht zu unterschätzender
Aspekt. Freundschaften sind entstanden, das Kennenlernen der
anderen Lern- und Lebenssituation sollte zum besseren Verständnis innerhalb der europäischen
Staatengemeinschaft führen. Viel
trugen dabei die über drei Jahre
stattfindenden gemeinsamen Arbeitstreffen in den Partnerländern
bei, sowie die Aufenthalte der beteiligten Kinder bei den Gastfamilien. An dieser Stelle möchte ich
mich ganz herzlich bei jenen Eltern
bedanken, die uns dabei so großartig unterstützt haben.
Ein Dank sei auch all jenen Lehrkräften ausgesprochen, die während dieser drei Jahre die Ausdauer und die Einsatzbereitschaft gezeigt haben, zusätzlich zu ihrer normalen, fachlichen Arbeit Zeit für
dieses „Mehr“ zu finden. Ohne dieses großartige Engagement wäre
dieses Comeniusprojekt nicht so
gelungen. Ganz besonders möchte
ich an dieser Stelle auch Koll. Dr.
Harald Löscher danken, der als
Projektleiter mit zäher Beharrlichkeit das Projekt initiiert, vorangetrieben und zu diesem großartigen
Ende gebracht hat.
Es wäre schön, wenn diese länderübergreifende Zusammenarbeit
in Zukunft Früchte tragen und eine
Zusammenarbeit mit unseren Partnerschulen aus Znaim und Lubon
auch in den kommenden Jahren
stattfinden würde.
All jenen, seien es nun Lehrer,
Kinder, Eltern oder Schwestern im
Haus, die zum Gelingen unserer
Projektpräsentation beigetragen
haben, möchte ich an dieser Stelle
noch einmal herzlich danke sagen.
Nur das Gemeinsame schafft es,
solche Arbeiten entstehen zu lassen und hinterlässt bleibende Eindrücke und Werte für das ganze
Leben.
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Zakladni_Skola_Znojmo
znaim / CZ
Zdenék Dvorácek
Unsere Schule wurde im Jahre
1967 in der Siedlung Prazská in
Znaim in Betrieb gestellt. Die Tatsache, dass sich die Schule in der
ausgedehnten Paneelverbauung
befindet, die durch die rege Verkehrsader geteilt ist, wurde für
unsere Schüler eine Anregung, um
über die Problematik der Umwelt,
in der sie aufwachsen, nach zu
denken. Sie sollten überlegen wie
uns das Milieu beeinflusst und wie
wir es beinflussen können.
Deshalb begrüßten wir die Teilnahme am Projekt „ECO-FAIR“,
das uns die Möglichkeit der Beschäftigung mit dem Umweltschutz
nicht nur unserer Schule und Stadt,
sondern auch mit dem Umweltschutz der Nachbarländer bot. Die
Kooperation mit Partnerschulen in
Österreich und Polen übertraf unsere Erwartungen in der Motivation unserer Schüler.
Mit Enthusiasmus machten sie
sich an die Aufgabenerfüllungen.
Bei denen erwarben sie neue Erkenntnisse im Bereich des Umweltschutzes und der Umwelt, und
es entwickelte sich besonders ihre
Fähigkeit zur Teamzusammenarbeit, einschließlich der internationalen Kooperation. Im Laufe des
Projektes änderte sich ihre Beziehung zum Umweltschutz.
Kreativer Zugang bei den Ausarbeitungen von Referaten, Wandzeitungen, Fotodokumentationen
und Modellen erweckte Schülerinteresse für diese Tätigkeit. Die
breiteste Auswirkung hatte das
Projekt auf die Unterrichtsfächer
Physik, Chemie, Werken und Malen, da sie mit der Thematik in engen Zusammenhang gebracht werden können.
Man darf nicht die Sprachseite
des ganzen Projekts außer Acht
lassen. Praktische Benutzung der
englischen oder deutschen Sprache
beim Briefwechsel oder bei direk-
tem Kontakt vertiefte das Interesse der Schüler für die Sprache
und auch für das Kennenlernen der
Kultur der Partnerländer.
Unsere Schule ist gegenwärtig
ausgerichtet auf vertieften Mathematik-, Informatik- und Naturwissenschaftsunterricht und auf vertieften Unterricht des Sports mit
Schwerpunkt Eishockey. Im ersten
Bereich ermöglichte das Projekt
unseren Schülern die Teilnahme an
mehreren Exkursionen und erweiterte so ihren Kenntniskreis.
Gleichzeitig stieg das Niveau der
Informatik und Kommunikationstechnologien mit Benützung der
verfügbaren Technik. Auch im
zweiten Bereich, im Sport, vertieften die Projektteilnehmer ihre Beziehungen bei gegenseitigen Sportwettkämpfen.
Alles Erwähnte wäreaber ohne
die Zusammenarbeit der Lehrkräft e a u s Ts c h e c h i e n , P o l e n u n d
Österreich nicht möglich gewesen.
Es gelang ihnen ein Kollektiv zu
bilden, das für einen maximalen
Einsatz bei allen Veranstalltungen,
Exkursionen, Treffen und dem
Unterricht an den Partnerschulen
sorgte.
Dem Kollektiv gelang es, das Interesse aller Schüler zu ewecken
und tiefere Kenntnisse der Problematik zu erwerben. Allen Lehrkräften gehört ein Dankeschön für die
erzielten Resultate.
Zum Schluss möchte ich als Direktor der Schule auch meinen
Kollegen aus Wien und Lubon danken. Herzlicher Empfang und Aufgeschlossenheit bei allen Treffen
sind ein Beispiel für Partnerkooperation. Unsere gemeinsamen Beziehungen garantieren einen erfolgreichen Projektabschluss.
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Skola_Podstawowa
lubon / PL
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Die Realisierung unseres Schulprojektes geht dem Ende entgegen.
Drei Jahre lang haben wir gemeinsam gearbeitet, um einen Beitrag
für Europa zu leisten; diesen Kontinent, den wir gemeinsam bewohnen und für den wir auch gemeinsam verantwortlich sind, wollen wir
für die nächste Generation lebenswert erhalten.
Teresa Zygmanowska
Die letzten drei Jahre waren eine
Zeit, die bestimmt war von intensiven Tätigkeiten, einem großen
Arbeitsaufwand und der gemeinsamen Anstrengung von Lehrern,
Schülern und Eltern.
Sie waren aber auch eine Zeit,
in der wir durch Diskussionen, das
gegenseitige Beobachten des Unterrichts in den Schulen, durch
Begegnungen und das Engagement
der Lehrerkollegien und der Eltern
viel voneinander lernen konnten.
Es gab viele Gelegenheiten, Erfahrungen in den Bereichen Bildung,
Erziehung und Zusammenarbeit mit
den Eltern auszutauschen und die
verschiedenen Schulsysteme zu
vergleichen.
Wenn ich versuche, diese letzten
drei Jahre zusammenzufassen, so
empfinde ich ein wenig Traurigkeit,
dass unser Schulprojekt zu Ende
geht. Es wurde von Lehrern, Schülern und Eltern mit großem Interesse angenommen, hat viel Gutes
bewirkt und nahm Einfluss auf die
Entwicklung der Schülern, Lehrer,
der Direktorin und anderen Mitgliedern unserer Teams. Er hatte auch
einen großen Einfluss auf die Lokalumgebung.
Mit meinem „Dankeschön“ an
alle, die sich für dieses Projekt
engagiert haben, will ich die Hoffnung ausdrücken, dass unsere
Freundschaft lange andauern und
dieses Projekt nicht das letzte gemeinsame bleiben wird.
Zum Abschluss möchte ich noch
hinzufügen, dass wir ohne die
Gastfreundschaft und Herzlichkeit
unserer Projektpartner nicht so viel
erreicht hätten, wofür ich mich
recht herzlich bedanke.
Die gemeinsam verbrachten Projekttreffen dienten nicht nur dem
besseren Kennenlernen unserer
Länder mit ihren Traditionen und
ihrem Alltagsleben, sondern auch
der Integration der Lehrer- und
Schülerteams. Während der gemeinsamen Projektarbeit sind
Freundschaften entstanden, die,
wie ich hoffe, auch weiter gepflegt
werden.
Das Projekt ermöglichte es uns,
unsere Deutschkenntnisse zu verbessern. Und, was genauso wichtig ist, es hat unsere Schüler zum
Lernen motiviert. Wir freuen uns
natürlich auch, dass unsere Freunde bereits auf dem ersten Projekttreffen einige polnische Wendungen gelernt haben. So sind ihnen
etwa „dzieñ dobry“, „dziêkujê“, „do
widzena“ nicht mehr fremd.
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
spiele_tag
Cornelia Teufl beim Raten am Spieletag.
Das kann wirklich jeder
Spieletag. Bei 19 Stationen konnten nicht nur solarbetriebene Autos
bestaunt und Ruder-Ergometer ausprobiert werden. Auch physikalische
Versuche, richtige Mülltrennung und entspannendes Mandalamalen
standen auf dem Programm.
„Ich habe gar nicht gewusst, dass
man aus Kuhmist Biogas machen
kann!“, erzählt Matthias Grill. „Am besten haben mir die Versuchsstationen
im Physiksaal gefallen“, ergänzt der 13Jährige freudig.
Um bei einer Station spielen zu können, muss mit einem Glasnugget bezahlt werden. Geht der Vorrat zur Neige, arbeitet man 15 Minuten bei einer
Station gearbeitet, um wieder fünf
Nuggets zu verdienen.
Nicholas Herzog hingegen klagt,
dass es für ihn schwer gewesen sei,
alle Station zu schaffen. „Die Station mit den solarbetriebenen Geräten
hat mich am meisten beeindruckt,
weil ich auch Physik studieren möchte“, berichtet der technikbegeisterte
Schüler der dritten Klasse.
„Man lernt dabei, wie man mit Geld
umgehen soll. Man muss arbeiten, um
sich etwas leisten zu können“, beschreibt Matthias den Ablauf dieses
Tages.
Dominik Bednarsky hat das Arbeiten so viel Spaß gemacht, dass er öfter als notwendig bei einer Station mit-
geholfen hat. Daher seien ihm auch
viele Nuggets übrig geblieben, wie er
stolz erzählt.
Besonders begehrt waren die sportlichen Stationen. Bei den Ruderergometern in der Halle konnte man - obwohl
man auf dem Trockenen saß - seine Eignung für den Rudersport testen.
Alexander Aigner und Ivan Plavsa
haben die Namen der Stationen im
Spielepass neugierig gemacht. So sind
beide in der 2b gelandet, wo sie um die
Wette Müll in die richtigen Behälter
sortieren konnten.
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Auch das Wissen um ökologische Fragen war gefragt. Sebastian Bayer bei der Hörstation.
Im Turnsaal lud ein Hindernisparcour zu sportlicher Betätigung ein. (Hannes Lindorfer und Ivan
Pavlijic)
Sarah Pliem beim Anbringen der Müll-Deko in
der Eingangshalle.
Experimente im Physiksaal.
Michael Paur mit der „Wasserschaukel“.
Stephan Willenig zeigt auf seinen Schifahrer mitten
in der Müll-Skulptur.
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Alexandru Garoafa und Alexander Lopez entspannen einige Minuten beim Malen am
Schöpfungsmandala.
Teodor Munjas zeigt seine Bestzeit am RuderErgometer.
Stefan Stuck versucht sich im Wassertransport.
Die solarbetriebenen Modelle sorgten immer wieder für erstaunte Gesichter.
Christian Koppensteiner freut sich, dass er alle
Fragen richtig beantworten konnte.
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Wir schlagen den Müll mit
Rhythmusgefühl
Die besten Abfälle sind jene, die gar nicht erst entstehen!
Instrumente entstehen
Schlagzeuger – „Instrumente“:
Straßenkehrer – „Instrumente“:
Waschmaschinentrommel, altes Ge- Straßenbesen
schirr, Fritierfettkübel, Konservendosen
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
gruppe_1
Kreatives Gestalten der Müllkappen
Klanggruppen – „Instrumente“:
leere Stoffrollen aus Karton, Kabelrohre, Jogurtbecher, Lebensmitteldosen
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Unterwegs in Wien
Ihr Schrott beschäftigt uns!
Besuch der Müllverbrennungsanlage Spittelau.
Demontage- und Recycling-Zentrum
Vogtgasse 29
1140 Wien
www.trashdesign.at
TeilnehmerInnen:
Bayer Sebastian, Schimpl Erik,
Bongola Santiago, Gelter Dominik, Radosits Stefan, Heghea
Roma, Evdokimidis Robert, Bollek Dominik, Mauterer Sascha,
Perak Mladen, Krammer Marcel,
Balaj Atdhe, Spitzner Alexander,
Zeitlberger Lukas, Poller Dominik, Akdil Tobias, Karabulut Firat, Schneeberger Marina, Schachinger Barbara, Schubtschik
Agnes, Aichhorn Lukas, Ang Jewel, Kölbl Clemens, Kammer
Melanie, Boyko Tanja, Paratsiy
Mariya
BetreuerInnen:
Szupper Beate, Christian Giljum,
Türkyilmaz Manuela
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Die „Umweltchecker“
zu Besuch im ZOOM
Kindermuseum!
Länger nutzen
statt öfter kaufen!
Reparatur- und Service-Zentrum
Lützowgasse 12-14
1140 Wien
www.rusz.at
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
gruppe_2
Schöpfungsfreu(n)de
Müll. Wie passen Mülltrennung, Mode und Franz von Assisi zusammen? Unsere Gruppe hat versucht, den Umweltschutzgedanken nicht
nur vom aktuellen, sprich „modernen“ Informationsstand, sondern auch
von der spirituellen Seite her zu entdecken. Diese Woche hat uns die
Erkenntnis gelehrt: Nur was wir begreifen und lieben, schützen wir.
krank wird, hat mich fasziniert.
Samira Gharbi (3a): Neben vielen
anderen Sachen hat mir besonders
gut der Morgenkreis mit der
hübsch gestalteten Mitte gefallen, die
hat wie eine Sonne ausgesehen und
außerdem war es so schön ruhig.
Jasmin Laschet (4a): Ja, diese einstimmenden Worte des hl. Franz von
Assisi und die Hintergrundmusik haben uns allen echt gut getan.
Teresa Schiessl (1a): Am Montag
und am Freitag hat jeder etwas für
die gemeinsame Jause eingekauft
und dabei darauf geachtet, dass möglichst wenig Verpackungsmaterial
verwendet wird.
Christina Jovanovic (4c): Der Tisch
war so schön hergerichtet – mit Kerzen und Blumen und so - und alles
war so stimmungsvoll, und geschmeckt hat es auch gut.
Gastkind Toma aus Tschechien:
Unser Ganztagsausflug in den Nationalpark Donauauen war für
mich wunderschön. So viele verschiedene Blumen
gibt es dort
und so viele
Frösche, und
alles ist uns
ganz genau erklärt worden.
Natalie
Mudro (4a):
Das „Teichtümpeln“ in
der Au war
aufregend.
Wir konnten die Tiere fangen und
sehen, wie diese im Wasser leben.
Sanela Bolic (4c): Nach einer genauen Bestimmung der gefangenen Teichtiere haben wir natürlich wieder alle ins Wasser zurückgegeben, wir
wollen ja, dass sie weiterleben.
Elisabeth Zipfl
(3a): Bei der
Bootsfahrt
auf einem
Donauarm
hat uns der
Gruppenleiter einen Bibereingang
gezeigt
und er-
Dilara Dagasan (3a): Einen Tag
war ein Müllberater von der MA
48 da, und der hat uns die richtige
Mülltrennung erklärt. Toll fand ich
das Recyclingmagazin! Da konnte
ich erkennen, wie viele Pet-Flaschen
nötig sind, um einen Fleece-Pulli herzustellen.
Dominik Schreibvogel (2b): Den
Film „Bruder Sonne und Schwester Mond“ habe ich schon das
zweite Mal gesehen. Wie vielen
anderen, hat er mir auch irrsinnig gut gefallen. Besonders die Szene, wo Francesco barfuß im Schnee
diese kleine Kirche wiederaufbaut und dabei nicht
Elisabeth Zipfel bei der Bootstour.
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klärt, wie seine Fußspuren aussehen und wie man ihn vom Geruch
her finden kann. Der „Biberduft“
wird sogar für ein Parfum verwendet, das sowohl Männer als auch
Frauen anziehend finden. Lieb fand
ich von den Aubegleitern, dass sie
unser Wissen so gelobt haben.
Matthias Pfirstinger (3a): An einem Vormittag habe ich gerne zum
Film gearbeitet – das Gestalten des
Sonnengesanges, das Erarbeiten
der Talkshow und die Standbilder
waren eine interessante und stimmungsvolle Tätigkeit, auch weil wir
dabei manches diskutiert haben.
Antonia Berger (1a): Wow, jetzt
weiß ich, wie man rudert, ohne
dass es anstrengend ist.
Miralisa Schossmann (1a): Auf
die Führung in der Müllverbrennungsanlage habe ich mich schon
gefreut, weil mir das „Haus“ von
außen so gut gefällt und ich mich
schon oft gefragt habe, ob es innen auch so bunt aussieht.
Stefan Kazakovic (2c): Ja, ich
auch, ich weiß es zwar, aber anstrengend ist es trotzdem. Zu einem Ruderclub geh ich sicher nicht.
David Brandstetter (2b): Bei der
Wanderung durch die Au konnten
wir durch Markierungen an einem
alten Baum genau ablesen, wann
und wie hoch die Überschwemmungen der letzten 150 Jahre gewesen waren.
Bernhard Hoffmann (3a): Ich
habe bei der Wanderung sogar
essbare Pflanzen gekostet. Nicht
schlecht!
Sebastian Kraft (2b): Leute! Ich
schau aus wie ein „Auwaldgnom“!
Jessica Weber (1a): Am liebsten
hätte ich am warmen Sandstrand
unter den Aubäumen noch länger
gespielt.
Derya Dagasan (4c): Auf das Anfertigen der Müllmodelle hab ich
mich schon besonders gefreut. Wir
durften die vorbereiteten Kleidungsstücke selbstständig nach unserem
Geschmack mit verschiedenen Verpackungsresten gestalten.
Catharina Steiner (1a): Ich war
schon gespannt, wie wir die Modelle unserer tschechischen Partnerschule mit Musik auf der Bühne präsentieren würden und hatte
dann echt Spaß dabei.
Manuel Spangl (3a): Ich war total begeistert von dem Franziskusfilm und wie der Heilige den
Armen helfen wollte.
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Martin Kröpfl (2b): Der Gestank
dort war manchmal furchtbar, aber
es ist ja unser Müll, der da stinkt.
Irina Postu (1a): Ich war noch
nie zuvor in einer Papierfabrik,
die aus Altpapier Verpackungsmaterial und Kartons macht. Das war
ein lustiger Ausflug.
Andreas Prentner (2b): Die entspannende Mittagspause auf der
Donauinsel war sehr angenehm,
weil ich da für meine Freundin auch
Zeit hatte. Ein bisschen blöd ist
aber schon, dass uns andere Kinder für diese Liebe immer auslachen.
Elisabeth Schaufler (2a): Von der
„Wiener Tafel“ habe ich vor dem
Projekt noch nie etwas gehört. Ich
bin von der Idee total begeistert,
dass es einen Verein gibt, der abgelaufene, aber genießbare Lebensmittel aufkauft und an sozial
Bedürftige billig abgibt.
Anna Bergmann (4a): Endlich
konnte ich auch einmal so auf der
Bühne laufen, wie ein richtiges
Model. Viel habe ich mir dabei von
der Heidi Klum-Model-Show abgeschaut.
Vivienne Mudro (4c): Unsere liebe Gastlehrerin Michaela hat mir
geholfen, eine Choreografie für
unsere Gruppe einzustudieren.
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Dominik Schreibvogel und Manuel
Spangl in „freier Wildbahn“.
Schön, einen verlässlichen Fahrer zu haben...
Auf großer Fahrt.
Anna Bergmann bei den Vorbereitungen für die
Müll-Modenschau.
Schon der Heilige Franziskus hat sich besonders
um die Schöpfung gekümmert.
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Straßenbefragung zum den Themen „Müll und Abfallvermeidung“.
Jolanta Jezierska aus Polen hat unsere Gruppe mit
ihrer Kreativität bereichert.
Durch die Unterstützung der Abfallberater der
MA 48 wurden wir zu wahren Profis der Mülltrennung.
Wir machen Wien sauber!
Unglaublich, was man aus Müll alles machen kann!
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
gruppe_3
Schneewittchen und
die sieben Müllkippen
Märchenhaft. Habt ihr gewusst, dass Schneewittchen nicht nur die
Schönste, sondern auch die Ordentlichste im Land war und die sieben
Zwerge auf sieben getrennten Müllbergen arbeiteten?
Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ |2007
Internationales
| „ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ 2007
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Im 21. Jahrhundert hat das bekannte Märchen „Mülltrennung“
zum Hauptmotiv und animierte unsere Gruppenmitglieder dazu, den
mitgebrachten Hausmüll um die
Wette zu sortieren. Abfallberater
der MA 48 berieten uns nicht nur
bei der korrekten Mülltrennung,
sondern gaben wertvolle Tipps zu
Vermeidung des Abfalls.
In der Müllverbrennungsanlage
Spittelau konnten wir uns ein optisches und geruchsintensives Bild
v o n d e r Ve r a r b e i t u n g u n s e r e s
Hausmülls machen. Starke Kräne
schaufeln den Mist in Verbrennungsöfen, in denen eine Temperatur von 1.150 °C herrscht.
Die Wärme wird für die Heizung
tausender Wohnungen genutzt. Ob
auch die Mehrheit der WienerInnen ihren Beitrag zur Mülltrennung
bzw. –vermeidung leistet, erfuhren
wir bei der Straßenbefragung, die
wir in drei Bezirken durchführten.
Die älteren Befragten gaben bereitwillig Auskunft und antworteten meist richtig. Bei den Jugendlichen machte sich eher Unwissenheit breit. Auch wir versuchten,
den Abfall mehr oder weniger sinnvoll zu nutzen.
So entstanden Müllschmuck und
Kleidungsstücke, die unsere polnische Kollegin Jolanta mitgebracht
hat und mit unseren Kindern fertigte. Auch Taschen aus Tetrapak
und diverse Rhythmikinstrumente
stellten wir her. Mit Flaschenrasseln, Jogurtbechern und Cremedosen-Klappern begleiteten wir unser
selbst verfasstes Müll-Lied.
Maria Stevic, Natascha Löb, Natalie Reiter, Anna Mahmoud, Beatrice Johannes
Dass die Kinder nicht nur Spaß hatten, sondern auch neue Erkenntnisse gewannen, beweisen nachfolgende Kommentare:
Beatrice J.: „Die Aludeckel der Jogurtbecher werfe ich ab nun in den
Behälter für Dosen und Metall.“
Kilian S. (nachdem er verschiedene
Flaschen nach Vermeidbarkeit, Energieverbrauch, Verkehrsaufkommen
etc. geordnet hat):
„Die Aludosen werden aus Bauxit
durch Kinderarbeit hergestellt. Sie sind
von Brasilien am weitesten gereist, und
fallen beim Flaschen-Ranking überhaupt raus.“
Carina S.: „Beim richtigen und
schnellen Sortieren unseres Hausmülls
sind wir Mädchen eindeutig besser.“
Oliver O.: „Bei der Straßenbefragung
konnte ich fremden Menschen beibringen, den Müll richtig zu trennen.“
Ebru S.: „Es war toll und aufregend,
verschiedene Leute zu befragen.“
Marija S.: „Ich fand es sehr nett, dass
uns ein Mann für die Befragung einen
Euro gegeben hat.“
David S.: „Es trennen ja mehr Leute
den Müll, als ich geglaubt habe.“
Armin S.: „Ich fand es sehr interessant, die Müllverbrennungsanlage einmal von innen zu sehen.“
Natalie R.: „Jetzt weiß ich endlich,
wie der Müll verbrannt wird. Ziemlich
heiß.“
Valeria W.: „Unser Müll-Lied swingt
so richtig.“
Felix S.: „Was man aus Müll so alles
herstellen kann!“
Horak Michelle, Senyüz Ebru, Schuneritsch Melanie, Waldrauch Paulina u. Valeria, Zangger Catherina, Johannes
Beatrice, Löb Natascha, Paskovic Jasmin, Reiter Natalie, Mahmoud Anna, Stevic Marija, Anhell Bernhard,
Scheibelhofer Kilian, Stocker Felix, Knakal Felix, Sarkhosh Aria, Tauschek Florian, Kovacs Vivien, Stefely David,
Swoboda Carina, Pukschitz Lukas, Metze Mathias, Osanger Oliver, Raouf Sergio, Urbanski Mariusz, Hovorka
Martina, Schaudy Rosemarie, Jolanta Jezierska
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
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Alternativen sind gefragt
Naturkatastrophen nehmen zu
Wie Al Gore in seinem Oscar ® prämierten Film „Eine unbequeme Wahrheit“ war
unsere Gruppe dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf der Welt auf der
Spur. Um alternative Energiequellen kennen zu lernen, die eine Reduzierung dieses
Prozesses herbeiführen könnten, fuhren wir
in das schöne Südburgenland.
In Strem funktioniert die Energieversorgung mit einer Biogasanlage, die
nach dem „Kuhmagenprinzip“ Biogas
erzeugt. Holz, ein nachwachsender
Rohstoff, wird in der Biomasseanlage
in Güssing verwendet. Mit Hilfe eines
Waldpädagogen erfuhren wir wichtige
Dinge über diesen Rohstoff und seine
natürliche Umgebung.
Trotz aller Bemühungen kommt es
immer wieder zu Naturkatastrophen,
wie Tsunamis, Hurricanes, Lawinen-
abgängen, Hochwasser und Erdbeben.
Rasche Hilfe liefert das Rote Kreuz,
wie uns in einem Vortrag von Günter
Stummer vermittelt wurde.
Um unsere Erlebnisse und Gedanken
festzuhalten, beschlossen wir, neben
der „Heile Welt – Biosphäre“, eine
Naturkatastrophe sowie die Hilfemaßnahmen des Österreichischen Roten
Kreuzes darzustellen.
Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ |2007
Internationales
| „ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ 2007
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Marie Buzanich: „Nach dem Besuch der Biogasanlage lösten wir ein Quiz!“
Puh, die Essigsäure stinkt aber!
Die Burg Güssing ist immer einen Besuch wert.
Im Maschinenraum ist es echt cool!
Eray - „The Spiderman“!
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
So ein Koffer ist richtig praktisch auf
dem Land!
Der Holzfäller macht sich bereit!
Diesen Ast zersäge ich!
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Internationales
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EUROPA“ 2007
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müll_rätsel
Lösung auf Seite 42.
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Jak to vše zaèalo?
Spolupráce na našem projektu zaèala nevinnì. Pøed tøemi lety se u øeditelny objevil Harald Lõscher se svým
devadesátiletým dìdeèkem, který mìl
ke Znojmu vøelý vztah. Narodil se
v pohranièí. Do školy, do pìveckého
sboru a za dìvèaty chodil ve Znojmì.
Politická situace po druhé svìtové válce a ostnaté dráty však tuto realitu
zmìnily. Naštìstí se však urèité vazby
zcela nepøetrhaly.
Se zájmem Haraldùv dìdeèek pøivedl svého vnuka k myšlence, aby poslední školu, kterou vnuk potøeboval do
mezinárodního projektu, hledal ve
Znojmì. A našel. Naše škola vidìla
v projektu výzvu. Nikdy jsme se žádného projektu neúèastnili a cítili jsme,
že bychom mohli získat pozitivní zkušenosti, které se týkají využití cizích
jazykù, spolupráce s partnerskými školami a které by nemalou mìrou pøispìly
k oživení výuky.
Náš projekt nese jméno ECO-FAIR
to czysta Europa, jedná se o projekt
agentury Sokrates Comenius, který je
sponzorovaný Evropskou unií. Koordinátorem celé akce je škola z VídnìKooperative Mittelschule St. Marien a
naším druhým partnerem je polská
škola z Lubonì- Szkola Podstawowa
Nr.2. ECO-FAIR je ekologický projekt
rozdìlený do tøí let, pøièemž každý rok
je vìnovaný urèité problematice životního prostøedí.
První rok (šk. rok 2004-2005) byl
vìnovaný tøídìní odpadu. Další roèník
byl zamìøený na zneèištìní ovzduší a
alternativní zdroje energie. Závìreèný,
tøetí, je spjatý s tématem voda – kapitál života.
Bìhem tìchto tøí let žáci pod vedením pedagogù vytváøeli zajímavé
referáty, powerpointové prezentace, grafy, krásné modely, kvizy,
eseje a nepøeberné
množství
výtvarných prací.
Nejhezèí výrobky byly prezentovány na výstavách, nástìnkách,
pøi žákovské akademii èi na rùzných veøejných
akcích- napø. Majáles, Výstava øe-
mesel a vzdìlání. Zprávy o projektu
mùžeme najít na našich školních webových stránkách nebo na stránkách regionálního tisku.
S našimi partnery jsme si dohodli
každoroènì tøi schùzky. Setkávali jsme
se na našich školách, pøedstavili aktivity, které byly již za námi a hovoøili o
problémech, kterým jsme museli èelit.
Jednalo se o bohatou výmìnu zkušeností.
Zajímavé bylo, že jsme na partnerských
školách mìli možnost pøihlížet vyuèování èi hodiny pøímo vést. Pøi setkáních
nás vždy doprovázeli žáci, kteøí byli ubytovaní v rodinách. Mìli tak pøíležitost
využít znalosti cizího jazyka a nahlédnout do zcela bìžného života rakouských
a polských rodin.
Urèitì jsme naplnili oèekávání Haraldova dìdeèka -potøebu usmíøení
národù a nalezení cesty k sobì. Podaøilo se nám ukázat, že se v našich zemích
potýkáme s podobnými problémy
životního prostøedí, každodenního
života ve škole. Dìti i my dospìlí jsme
dokázali, že spolupráce tøí národù je
možná, zábavná a obohacující.
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
I
První rok 2004/05 Téma:
tøídìní odpadu
Návštìva partnerské školy
v Luboni – prosinec 2004
Setkání ve Znojmì – duben
2005
První rok, který byl pro nás asi
nejobtížnìjší, jsme vìnovali odpadovému hospodáøství. Rozhodli jsme se,
že se každý rok s partnery tøikrát setkáme, každá partnerská schùzka se uskuteèní v jiném státì a zúèastní se jí také
dìti. Nejdøíve jsme se vždy seznámili
s mìstem, hostitelskou školou, informovali jsme se navzájem o uskuteènìných
aktivitách, probíhaly prezentace. Navštívili jsme rùzné firmy zabývající se
zpracováním odpadu, èištìním odpadních vod, vedením skládek a podobnì.
Kromì setkání v Polsku a Rakousku
jsme zorganizovali ubytování dìtí
v hostitelských rodinách. Pøibylo tak
komplikací, pro dìti to však byla neocenitelná zkušenost. Na naší škole dìti
k tomuto tématu zpracovávaly slovíèka
pro ètyøjazyèný ekologický slovník, vzniklo nepøeberné množství výtvarných
prací, navánoèním koncertì vyuèující
hudební výchovy nacvièili s dìtmi písnì k danému tématu, vznikly postery
s ekologickými básnìmi, každá reprezentovala nìjakou obec v okrese Znojmo.
Ve druhém prosincovém týdnu se
uskuteènila naše první návštìva partnerské školy Podstawowa Nr.2
v polské Luboni. Setkali jsme se zde
s našimi rakouskými kolegy
z Kooperative Mittelschule St. Marien. Necestovali jsme ale jen my uèitelé, ale i naši žáci. Vybrali jsme dvì
žákynì deváté tøídy, které nemìly strach z dlouhého cestování ani
z komunikace v cizím jazyce.
Druhé setkání našich partnerských
škol v rámci projektu ECO FAIR
probìhlo tentokrát u nás na ZŠ Pražská
ve Znojmì. žáci byli ubytováni
v rodinách, aby poznali blíže naši kulturu, stravování, zvyky. Naši žáci si zkusili hostitelskou roli a využívali znalosti
cizího jazyka. žáci- hosté se úèastnili
vyuèování, které pro nì bylo obohaceno projekty a jazykovými hodinami.
Naši návštìvu jsme seznámili se školou,
uèitelským sborem a také jsme jednali.
Na programu byl ekologický slovník.
Poté jsme prezentovali naše dosavadní
aktivity dokumentované fotkami, CD,
videem a výtvarnými pracemi.
Nápadù bylo mnoho, obèas jsme u
našich kolegù naráželi na neochotu a
nepochopení. Naše partnerské schùzky
totiž kromì jiného znamenají suplování
za chybìjící uèitele, a to je nepøíjemná
stránka vìci. Nicménì stále je dostatek
tìch, kteøí nám pomohli pøipravit setkání
ve Znojmì nebo se v prùbìhu roku podíleli na aktivitách k projektu.
Náš projekt byl také vybrán na podzim k prezentaci na veletrhu v Èeských
Budìjovicích „Vzdìlání a øemeslo“, kde
agentura Socrates slavila své desáté narozeniny. Vybrali jsme nìkolik žákyò,
které pøedvádìly modely z netkaných
textilií. Návštìvníci našeho stánku tøídili odpad a také vyplòovali dotazníky,
které pøipravili naši žáci.
II
Strávili jsme kolem 20 hodin na
cestì, proto jsme byli rádi, když na nás
pøátelé z Polska èekali na nádraží a
odvezli nás do kláštera, kde jsme byli
ubytovaní.
Mìli jsme velmi bohatý program.
Prohlédli jsme si areál školy, navštívili mìstskou knihovnu a pøed zástupci
mìsta a uèitelským kolegiem prezentovali náš projekt, tøi zemì a mìsta, ze
kterých pocházíme, školy a školský
systém. Další den jsme pøedstavovali
aktivity, které v rámci projektu už
probìhly, diskutovali jsme o problémech, jejich øešeních a o produktech,
které vznikly. Èekalo na nás i oficiální
pøijetí u starosty Lubonì, který nás
zasvìtil do problematiky tøídìní odpadu a odpadové politiky. Navštívili jsme
èistièky odpadních vod, kde jsme se
seznámili s procesy èištìní vody. Ve
škole probìhla módní pøehlídka, kde
dìti pøedvádìly modely z použitých
materiálù.
Program v Polsku byl velice
nároèný, bylo to naše první setkání, ale
pøesto jsme vše zvládli. Øešili jsme
administrativní otázky, byli jsme pøijati u organizací, které se školou spolupracují, vyuèovali jsme, poznali jsme
tamní chod školy, dìti se úèastnily výuky a používaly cizí jazyk. Lažka byla
posazena vysoko.
Kolegové z Polska a Rakouska vedli výuku nìmeckého a anglického jazyka. Navštívili jsme sbìrný dvùr spoleènosti A.S.A. a skládku v obci Únanov. Vidìli jsme, jakým zpùsobem tato
firma nakládá s odpadem. Seznámila
nás se svou strategií i se stavbou skládky podle evropských smìrnic.
Samozøejmì jsme naše hosty provedli
historickým centrem Znojma. Poté nás pøijal na radnici pan místostarosta Molín a
vedoucí odboru školství paní
Èejková.Veèer jsme pøipravili ve škole pro
hosty slavnostní tabuli a s naší milou návštìvou jsme se oficiálnì rozlouèili.
Partnerská schùzka ve Vídni oèima •ákù
Barbora Svobodová -Støeda 8.6.2005
Dnes ráno jsme opìt bìželi na autobus,
aby nám neujel. Trochu jsme zaspali.
V 8:30 byl pøed školou pøipraven autobus, který nás odvezl na místo zpracování odpadu. Na exkurzi jsme se dozvìdìli samé zajímavé vìci. Nakonec
jsme dostali pøívìšek skoro ze zlata.
Když jsme pøijeli zpìt do školy, moh-
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
li jsme jít do tìlocvièny, kde jsme si
zahráli volejbal a povídali si. Poté nás
v 20:00 vzali naši uèitelé do restaurace,
kde jsem si objednala brambory
s kuøecím masem, slaninou a sýrem.
Bylo to moc dobré. Po jídle si pro nás,
všechny dìti, pøišli rodièe, aby nás vzali
s sebou domù. Po pøíchodu domù jsme
hráli ještì spoustu her, které mìla Julie
nachystané. Dohráli jsme a šli jsme spát.
Iveta Janáková - Pátek 10.6. 2005
Snídani jsme mìli dnes ve škole. Ráno
jsem si sbalila vìci a pak pøišlo dlouhé
louèení. Popøáli jsme si navzájem hodnì štìstí, vymìnili si telefonní èísla a taky
adresy a dárky. Dostala jsem od Pii na
památku motýla na zavìšení, èokolády
a pøáníèko. Já jsem jí darovala nìjaké
dobroty a keramiku. Po snídani ve škole
a po poslední vyuèovací hodinì v uèebnì
informatiky jsme odjeli na vlakové
nádraží. Odvezl nás pan øeditel vídeòské školy. V 11:47 nám pøijel vlaksmìr
Znojmo. Ve vlaku jsem pøemýšlela o
tom, že ty nervy, které jsem první den
mìla, byly zbyteèné. Byl to skvìlý týden. Poznala jsem, jaké to je být mezi
jinak mluvícími lidmi. Seznámila jsem
se také s jejich mentalitou. Jsou jiní než
Èeši. Jsou víc „ofrklejší“a nièeho se nebojí. Ale pøiznám se, že se mi bude docela stýskat -slzièky byly. Ale samozøejmì už se moc tìším na mamku a na
tažku.
Tak už jsme zase ve Znojmì. Znojmo
je krásné mìsto, ve Vídni bych asi bydlet nemohla. Ale to je jen o zvyku. Moji
rodièe na mì èekali na nádraží. Byla jsem
šžastná, že jsem je vidìla. Hodnì dlouho jsem jim vyprávìla o svých
zážitcích.Tak a teï už je zase vše ve starých kolejích. Byla to dobrá zkušenost a
zùstanou mi jen krásné vzpomínky. Jsem
ráda, že jsem jela, nebož jsem si našla
nové kamarády z Polska a Rakouska.
Slíbili jsme si, že se nìkdy navštívíme a
budeme si dopisovat.
Druhý rok
Téma: zneèištìné ovzduší a alternativní zdroje energie
V rámci projektu navštívila šestá tøída
meteorologickou
stanici
v Kuchaøovicích. žáci se dozvìdìli,
z èeho se vzduch skládá a jaká je èistota ovzduší v našem regionu. Souèasný stav Znojma dìti mohly porovnat
s jinými mìsty jihomoravského kraje.
žáci devátých tøíd mìøili intenzitu
provozu v blízkosti školy, vytvoøili
grafy a vypoèítali produkci CO2
z jednoho osobního automobilu na 200
m v èasovém rozpìtí 20 minut.
V listopadu skupina žákù devátých
tøíd navštívila vìtrný park v Bøežanech,
vìtrný mlýn v Lesné, vodní mlýn ve
Slupi. Seznámili se s produkcí energie,
historií a souèasným fungováním. Tato
skupina mìla v exkurzi název Cesta za
mlýny. žáci zde sbírali námìty na své
pozdìjší práce ve výtvarné výchovì.
Na podzim probìhlo setkání našich
žákù se skupinou z naší partnerské
školy ve Vídni u hranièního pøechodu
Èížov-Hardegg. žáci spoleènì poobìdvali svaèiny, které si pro sebe pøipravili, navštívili NP a zahráli si fotbal.
Jiné skupiny navštívili v rámci zemìpisu a projektové schùzky vodní elektrárny v Dalešicích a Vranovì nad
Dyjí.
Osmé a deváté tøídy vyrábìly
v hodinách výtvarné výchovy návrhy
vlastních futuristických elektráren,
alternativních zdrojù, vytváøely modely aut, køižovatek svého ideálního mìsta. Z jejich prací byly vytvoøeny dva
nádherné nástìnné kalendáøe.
Menší žáci z prvního stupnì zhotovili vìtrníky, papírové draky a papírové balóny.
Vznikl také zajímavý nápad zmapovat cyklostezky Znojemska. Skupina
ze šesté tøídy se ujala této myšlenky,
vyjela na výlet a zdokumentovala jej
na DVD.
Ve fyzice vznikly èetné referáty
k tématu alternativní zdroje energie.
Tyto referáty pak žáci pøekládali do
angliètiny a nìmèiny.
žáci devátých tøíd sestavili dotazníky týkající se stavu ovzduší, dìlali pak
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
III
rozhovory s kolemjdoucími a podíleli
se na vyhodnocení. Naše škola podpoøila akci mìsta Znojma Den bez aut.
Partnerská schùzka ve Vídni - prosinec 2005
Této partnerské schùzky se tentokrát
zúèastnilo z Èech pìt žákù a pìt uèitelù. Pøípravy probíhaly už dlouho
pøedtím,protože byla naplánována
vánoèní výstava a naše exponáty musely být pøedem dopraveny na místo.
Do Vídnì jsme jeli vlakem. Naši
kolegové z Polska nás již oèekávali a
nìkteøí už dokonce vyuèovali. Ti, kteøí
byli poprvé ve Vídni, si mohli prohlédnout školu. Naši žáci byli nadšení
pøedevším tìlocviènou, ve které pak
trávili vìtšinu volného èasu. Byl nám
pøedstaven program na celý týden.
Odpoledne jsme prezentovali naše dosavadní aktivity, zatímco dìti a nìkteøí
kolegové navštívili Schönbrunn. Dìti
si veèer vyzvedly hostitelské rodiny.
Celý týden byl nabitý skvìlými
zážitky. Tentokrát jsme vyuèování vìnovali Vánocùm a s žáky ze všech zemí
jsme pekli vánoèní cukroví. Jeho kva-
litu pak mohli vyzkoušet návštìvníci
vánoèního trhu stejnì jako punè,
obložené chleby atd. Byl pro nás
uspoøádán vánoèní koncert, který navštívili i rodièe. Pøipraveny byly písnì,
divadlo, básnì a pøíjemná vánoèní
nálada. K tématu našeho projektu se
vztahovaly návštìvy rozlièných firem
a institucí. Zajímavé byly také vìtrné
elektrárny nebo závod na výrobu biomasy. Naše dìti psaly deníky, jejich
postøehy jsou na webových stránkách
rakouské školy.
Partnerská schùzka
v Luboni - bøezen 2006
S polskými hostiteli a rakouskými kolegy jsme se tentokrát setkali ve Varšavì, prohlédli jsme si památky a navštívili parlament. Týdenní pobyt byl
ovlivnìn jarem a prvním jarním dnem.
Seznámili jsme se s polskými zvyky,
které se k nìmu váží. Zároveò jsme
oslavili dùležité jubileum -„Dzieò Patrona“ , které se týkalo založení školy.
Tentokrát s námi uèiteli cestovaly
dvì dìti, a sice sourozenci Marcela a
Pavel, kteøí byli u polských kamarádù
velmi oblíbení. Oba se zúèastnili také
našeho vyuèování. Všechny dìti byly
pozvány k tzv. Literárnímu veèeru.
Každá zemì mìla pøedstavit dva
dùležité autory dìtské literatury a dìti
nakonec sehrály scénku z Harry Potera. Veèer mìl velký úspìch.
Navštívili jsme také chemický závod
v Luboni, kde pro nás byla pøipravena
prezentace o výrobì hnojiv. Velmi
pouèný byl výlet do mìst Biskupin,
Gniezno a Lednogora. Jednalo se o staré osady nebo také skanzeny, které nám
ukazovaly, jak se døíve na vesnici
v Polsku žilo.
IV
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Partnerská schùzka ve Znojmì - kvìten 2006
Hosté z Polska a Rakouska nás navštívili v kvìtnu. Dìti byly opìt ubytovány v hostitelských rodinách, za což
jsme byli velmi vdìèni, protože dìti tak
spolu mohly navázat užší kontakty.
V pondìlí veèer hosty pøivítali naši kolegové, kteøí pro nì pøipravili místní speciality. V úterý se naplno rozbìhlo
vyuèování. Harald Löscher vyuèoval
dílny, dìti vyrábìly lodì. Také naši uèitelé se zapojili a pøipravili vyuèování pro
hosty. Ve støedu jsme mìli v plánu
sportovní dopoledne. Uèitelé i dìti ze
všech zemí hráli basketbal, florbal a volejbal. Spoleènì jsme navštívili firmu
Eon, kde pro nás byla pøipravena výborná prezentace, obèerstvení i dáreèky.
Prohlédli jsme si také vodní elektrárnu
ve Vranovì nad Dyjí. Ètvrtek strávila
celá skupina v jihomoravské metropoli
Brno, obdivovala jak její památky, tak
krmi ve støedovìké restauraci. Dùležitým
bodem naší partnerské schùzky byla prezentace celoroèní práce a také napsání
spoleèné závìreèné zprávy. Poprvé byla
zmínìna další spolupráce na novém projektu. Uvidíme, jak vše dopadne.
Šesté tøídy se vydaly do Prahy na filmové pøedstavení v 3D kinì IMAX Tajemství hlubin. Po filmu je èekala
prohlídka pamìtihodností v historickém centru mìsta.
Tøetí rok
Ve výtvarné výchovì vznikly krásné nástìnné kalendáøe s tématem Voda
v životì a Voda ve ètyø roèních obdobích. Nìkteré práce dìtí nadchly umìlce pana Kristka, který je velmi zajímavou osobou z umìleckého svìta
našeho regionu. Vedlo ho to
k myšlence s našimi žáky blíže spolupracovat. Dále byly vytvoøeny prostorové modely- asambláže, ponorka
Nautilus a nìkolik obrazù s tematikou
vody.
Téma: voda- kapitál •ivota
V záøí podnikla tøída 8.A výlet do
národního parku Podyjí. Vydali se po
stopách Dyje, která tvoøí hranici. Svou
pìší túru zdokumentovali krásnými
fotkami a vyprávìním.
Krátká ukázka:
…Náš první cíl byla vyhlídka, ze které jsme vidìli nejmenší mìsto Rakouska – Hardegg a stejnojmenný hrad,
který pochází z 12.století. Po návštìvì
NP jsme navštívili toto malinkaté mìsteèko. Po malé pauze u záchodkù jsme
sbírali odpadky kolem øeky. I kdy• jsme
se nemohli odpoutat od místních labutí
a kaèen, šli jsme dál zdolávat ty nejvìtší kopce, které jsme kdy spatøili….
Ve fyzice žáci vytvoøili poutavé
powerpointové prezentace, kde srovnávali vìtrné, jaderné a vodní elektrárny. Nìkteøí vyrobili i modely elektráren.
Osmé tøídy mapovaly v èeském jazyce øeky Èeské republiky a místa narození slavných autorù èi dìl spjatých
s vodou.
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
V
Nìkolik tøíd navštívilo úpravnu vody
pøi pøíležitosti dne Vody. žáci se tak
seznámili s postupy èištìní.
Na škole probìhla beseda o nièivé
síle povodní se zástupcem odboru
životního prostøedí MìÚ panem Mièkou. Tomuto tématu se pak dìti vìnovaly dále v rodinné výchovì, kde
pak vypracovávaly referáty.
V matematice žáci poèítali spotøebu
vody v domácnostech. Grafy
s výsledky
byly
vystaveny
v prostorách školy.
V zemìpise dìti vytváøely kvizy o
vodstvu naší zemì, které žáci deváté
tøídy pøeložili a poslali našim partnerùm. Vznikly také plakáty
s rozložením svìtového vodstva a
oceánù.
Partnerská schùzka ve Znojmì – prosinec 2006
Tentokrát bylo naše setkání kratší, ale
program byl neošizený. První den na nás
èekaly prezentace k projektu a pøedstavování aktivit, které již probìhly. Dále
jsme chystali vánoèní stánky, které byly
vìnované produktùm našich partnerù.
Prodávala se pøáníèka, svíèky, korálky
èi jiné pøedmìty, které dìti vyrobily.
Odpoledne jsme vyjeli do Moravského
Krumlova, kde jsme si prohlédli velkoformátová díla Alfonse Muchy.
Druhý den byl Den otevøených dveøí.
Naši hosté si prohlédli uèebny, vyzkoušeli si nìkolik chemických a fyzikálních pokusù. Po obìdì jsme podnikli exkurzi do vodní elektrárny
v Dalešicích a jaderné elektrárny
v Dukovanech.
Ve støedu jsme se tìšili na prohlídku
státního zámku Vranov n. Dyjí, odkud
jsme mohli našim hostùm ukázat, kam
až sahala rozvodnìná Dyje a jaké
škody napáchala. Poté jsme odjeli za
panem Kristkem, který je zajímavou
VI
postavou našeho regionu. Jeho práce
je spjatá s vodou, s øekou Dyjí.
V Podhradí jsme zhlédli mistrovy
exponáty a zaujalo nás jeho poutavé
vyprávìní a konverzace s dìtmi.
V podveèer byl na programu vánoèní
koncert a rozlouèení s našimi hosty.
Proè jsme chtìli ubytovat
•áky partnerských škol?
Do projektu jsem šla s tím, že si vyzkouším nìco nového. Zkusím, jaké to
je o nìkoho se postarat a pøitom poznat jinou kulturu. Zprvu jsem se bála,
že bude tìžké mluvit nìmecky, ale nakonec jsme spolu mluvili èesko-polsky.
Myslím, že to byla zajímavá zkušenost. Pøekvapilo mì, že si mohou rozumìt lidé, kteøí mají odlišnou národnost a kteøí se pøedtím vùbec neznali.
(Marie Svobodová, 9.A)
jsem se postarat o odpolední program.
Komunikace s dvanáctiletým klukem
pro mì byla obtížnìjší, nevìdìla jsem,
jak zaèít rozhovor. Mìla jsem strach,
aby se nenudil a nestýskalo se mu.
Lepší to bylo, když pøijela Nikol, byla
stejnì stará jako já. Pekly jsme spolu
perníèky, chodily s èerty a povídaly si.
Je mi líto, že nemùžu pøijet do Vídnì,
mám totiž pøijímací zkoušky. (Markéta Horáková, 9.D)
Rozhodl jsem se ubytovat rakouského
kamaráda, abych si mohl upevnit své dosavadní znalosti nìmeckého jazyka.
S Bastienem jsme hráli rùzné hry, byli
se podívat na mikulášské besídce, kde
každý dostal balíèek plný dobrot.
Prohlédli jsme si mìsto Znojmo, vystoupali na radnièní vìž. Poslední veèer
jsme zakonèili ve škole, kde byla pøipravena slavnostní veèeøe pro hosty projektu. (Roman Kinský, 9.A)
Pobyt kamaráda z Polska se mi zdál
velice zajímavý, tìšilo mì ukazovat
mu památky našeho mìsta. Byl jsem
rád, že jsem poznal, jaké to je mít sourozence. Docela mì zaskoèilo, že jsme
se první dny dorozumívali posunky, i
pøes to, že oba dva mluvíme slovanskými jazyky. Bohužel se nemùžu pøipojit k dalším žákùm, kteøí jedou letos do Rakouska, èekají na mì pøijímací zkoušky. (Michal Øiháèek, 9.D)
Ubytovávala jsem naše hosty celkem
dvakrát. Poprvé jsem se starala o kluka z Polska a pak o Nikol z Rakouska.
Naši mi návštìvu povolili, ale musela
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Po³¹czy³y nas cztery ¿ywio³y
zaanga¿owanie by³o jak ogieñ – zainteresowaliœmy siê wiêc pozosta³ymi ¿ywio³ami :
Ziemi¹, powietrzem i wod¹. Ka¿dym
z nich zajêliœmy siê w kolejnym roku
wspó³pracy. W pierwszym roku szczególn¹
uwag¹ objêliœmy zanieczyszczenia Ziemi.
Segregacja, mo¿liwoœci sk³adowania œmieci oraz recykling to g³ówne punkty naszych
dzia³añ. Powiêkszaliœmy nasz¹ wiedzê
i umiejêtnoœci w tych dziedzinach, ale tak¿e
edukowaliœmy spo³ecznoœæ miasta. Drugi
rok wspólnych dzia³añ up³yn¹³ nam na badaniach powietrza. Rozpoczêliœmy od ankiety dotycz¹cej czynników zanieczyszczaj¹cych powietrze i zebraliœmy informacje o sposobach ogrzewania budynków w naszym mieœcie. Postanowiliœmy
zwróciæ uwagê mieszkañców na problem
palenia œmieci w domu. Nasze ca³oroczne
dzia³ania mia³y szeroki zakres.
Szko³a Podstawowa nr 2 w Luboniu
ma ponad sto lat, ale poza chlubn¹ tradycj¹ i zabytkow¹ czêœci¹ budynku nic
nie wskazuje na tak nobliwy wiek. Grono pedagogiczne, Rodzice i uczniowie
(6 – 13 lat) prê¿nie dzia³aj¹ w wielu
dziedzinach, o czym œwiadczy choæby
zdobyty przez nas tytu³ „Szko³a z klas¹”.
Nie spoczywamy na laurach, wci¹¿ siê
rozwijamy, szukaj¹c nowych korzystnych wyzwañ. Jedn¹ z propozycji jest
Socrates Comenius 1- Europejska
wspó³praca szkó³ . To miêdzynarodowy
projekt, w którym trzy partnerskie szko³y
z ró¿nych pañstw podejmuj¹ wspó³pracê
w wybranej przez siebie dziedzinie. Poniewa¿ nasze miasto le¿y w obrêbie Poznañskiego Obszaru Zagro¿enia Ekologicznego, zdecydowaliœmy siê na
dzia³ania zwi¹zane z ochron¹ œrodowiska. Podczas przygotowawczej wizyty
w Wiedniu w 2003 r. ustaliliœmy nazwê
projektu („Eco – Fair to czysta Europa”)
i opracowaliœmy harmonogram dzia³añ.
Pracê w projekcie rozpoczêliœmy w 2004
r.- dotyczy³a dzia³añ wspólnych, podejmowanych i relacjonowanych podczas
niezwykle pracowitych wizyt roboczych
oraz indywidualnych, które wykonuje
i dokumentuje ka¿da szko³a. Jêzykiem
roboczym jest jêzyk niemiecki.
Pocz¹tkowo zak³adaliœmy, ¿e prac¹ nad
projektem zajmie siê kilku nauczycieli
i czêœæ uczniów, ale w trakcie okaza³o siê,
¿e p³omienny zapa³ ogarn¹³ ca³¹ szko³ê
i w rezultacie w³¹czyli siê wszyscy. Nasze
2007 r. - ostatni rok pracy w projekcie poœwiêcony jest wodzie. Podobnie jak w poprzednich latach rozpoczêliœmy dzia³ania od przeprowadzenia ankiety dotycz¹cej zu¿ycia wody
w na-szym mieœcie. Nasze pozosta³e
wszechstronne dzia³ania pomagaj¹
zwiêkszyæ wœród dzieci i doros³ych
œwiadomoœæ wagi problemu.
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
VII
Cz³onkowie ko³a ekologicznego przygotowali
prezentacje, dziêki którym ka¿dy uczeñ æwiczy³
segregacjê œmieci.
Podczas corocznej akcji sprz¹tania œwiata
wiêkszoœæ naszych uczniów odpowiednio
segregowa³a zbierane œmieci.
Przyjêcie pierwszych klas w poczet uczniów
mia³o tak¿e ekologiczny charakter. Uczniowie
klas trzecich przedstawili inscenizacjê
„Ekokwaki”.
Organizowane przez uczniów pokazy œmiecio
– mody zawsze cieszy³y siê zainteresowaniem
uczniów, rodziców i nauczycieli.
Podczas akcji ulicznych staraliœmy siê podnieœæ
œwiadomoœæ ekologiczn¹ mieszkañców
Lubonia.
VIII
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Podczas akcji ulicznych rozdawaliœmy
mieszkañcom Lubonia ulotki, informuj¹ce, ¿e
palenie œmieci ma zgubny wp³yw na powietrze,
którym przecie¿ wszyscy oddychamy.
Niepokoj¹ce wyniki badañ emisji spalin sk³oni³y
nas do propagowania ekologicznych œrodków
lokomocji. Dlatego czêsto organizowaliœmy
wycieczki i rajdy rowerowe.
Cykl zajêæ poœwiêconych ekologicznym
sposobom pozyskiwania energii zwieñczy³a
wystawa wiatraków i latawców, przygotowana
przez najm³odszych uczniów szko³y z niema³¹
pomoc¹ rodziców.
Przedstawienie „Zdrowa ziemia” utrwali³o w
œwiadomoœci uczniów skutki zanieczyszczenia
powietrza dla cz³owieka i pomog³o
usystematyzowaæ wiedzê na ten temat.
Zdobyte w Internecie informacje dotycz¹ce
odnawialnych Ÿróde³ energii zakoñczy³y siê
wspólnym wykonaniem plakatu na ten temat.
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
IX
Chc¹c poznaæ stopieñ zanieczyszczenia rzeki
Warty, zajêliœmy siê badaniem jakoœci wody,
wykonuj¹c doœwiadczenia z u¿yciem ró¿nych
odczynników.
Podczas Festynu Rodzinnego tak¿e najm³odsi
mieszkañcy Lubonia mieli mo¿liwoœæ zaprezentowania swoich umiejêtnoœci plastycznych
w konkursie o tematyce ochrony œrodowiska.
Woda okaza³a siê dobrym tematem do
twórczoœci literackiej. Przedstawienie „Historia
kropli wody” powsta³o w oparciu o opowiadania
stworzone przez uczniów i zosta³o zaprezentowane szkolnej spo³ecznoœci.
Jedna z form prezentacji zdobytej wiedzy to
wykonane zespo³owo plakaty i plansze, które
bêd¹ wykorzystywane podczas lekcji.
Wiadomoœci zdobyte podczas atrakcyjnych wycieczek
na d³ugo zostaj¹ w pamiêci. Podczas jednej z nich
uczniowie zwiedzali ekspozycjê poœwiêcon¹ wodzie
i œciekom, co pozwoli³o im zapoznaæ siê z ekologicznymi
propozycjami wystawców i pog³êbiæ wiedzê z zakresu
edukacji ekologicznej.
X
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Ka¿dy w swoim ¿ywiole
Aby podsumowaæ wiêkszoœæ
naszych dokonañ, rozpoczêliœmy
wiosnê ogólnoszkolnym projektem. Pracowaliœmy w dwóch grupach wiekowych. Dzia³ania ka¿dej
z nich dotyczy³y trzech g³ównych
tematów: Segregacja œmieci; Zanieczyszczenie powietrza, Alternatywne Ÿród³a energii; Woda – kapita³ przysz³oœci.
Dzieci wykonywa³y pomys³owe
ozdoby z odpadów. Jedna z klas
przygotowa³a pokaz mody
z materia³ów z recyklingu oraz plakat dotycz¹cy dobrego i z³ego
powietrza. Tê sam¹ tematykê porusza gra, wykonana przez uczniów.
Najm³odsi z nich, klasy 0,
ilustrowa³y obieg wody, realizuj¹c
has³o „Kropla wody wybiera siê
w podró¿”. Powsta³y te¿ piêkne
projekty parków wodnych i mamy
nadziejê, ¿e zainspiruj¹ one w³adze
miasta. Inne grupy przy pomocy
wykonanych przez siebie plansz
i plakatów pokaza³y, do czego
potrzebna jest woda oraz
zapozna³y siê i wszystkich nas ze
zwierzêtami wodnymi. Jedna
z klas ponadto zaproponowa³a
interesuj¹ce gry dydaktyczne o tematyce wodnej.
Starsza
grupa
wiekowa
pracowa³a w nieco inny sposób.
Uczniowie zapisywali siê do
zespo³u opracowuj¹cego temat,
który ich zaciekawi³. Ka¿dy móg³
wybraæ coœ, co szczególnie lubi.
Pozwoli³o to na dzia³anie w grupach z ró¿nych klas i w ró¿nym
wieku. Efektem tego by³y plansze, plakaty, rysunki, ozdoby, stro-
je z nietypowych materia³ów, albumy. Stworzyliœmy wystawê,
któr¹ z zaciekawieniem ogl¹dali
uczniowie i rodzice. Uczniom
bardzo odpowiada³ taki typ pracy,
o czym œwiadczy zarówno poziom
prac, jak i atmosfera, w której je
wykonywali.
Prezentacja efektów trzyletniej
pracy utwierdzi³a nas w przekonaniu, ¿e wybór, którego dokonaliœmy, by³ trafny. Zapewne przyczyni siê on do lepszego wykszta³cenia przysz³ego pokolenia lubonian, które z wiêkszym zaanga¿owaniem i œwiadomoœci¹ zadba
o czystoœæ œrodowiska.
Bardzo korzystne w projekcie
by³o tak¿e to, ¿e motywowa³ wszystkich do nauki jêzyka, pomóg³
poznaæ kraj i zwyczaje szkó³ partnerskich, a przede wszystkim ludzi, z którymi wielu uczniów
i nauczycieli prócz wymiany
doœwiadczeñ ³¹cz¹ przyjacielskie
relacje.
Spo³ecznoœæ szko³y to tak¿e rodzice, bez wspó³pracy których
wiele z naszych przedsiêwziêæ nie
mog³oby siê odbyæ. Anga¿owali
siê bardzo, przyjmuj¹c w swoich
domach goœci i bior¹c udzia³
w przygotowaniach wielu imprez.
Œwiadczy to równie¿ o tym, ¿e
tak¿e dla nich ochrona œrodowiska to wa¿ny problem. Dziêki rodzicom otoczenie naszej szko³y te¿
ma ekologiczny charakter.
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
XI
Na zakoñczenie projektu „Eco – Fair to czysta Europa’’
pracowaliœmy w szkole w Wiedniu w kilku zespo³ach
tematycznych.
Beata Bugajska, Monika Musielak – Heyer
i uczennica Marta Wysocka (kl. 6D) pracowa³y
nad tematyk¹ „Woda’’.
Jolanta Jezierska z uczniem Bartkiem Wo³yñskim
(kl. 6D) pracowa³a w grupie, której tematem byla
segregacja œmieci, ich recykling, oraz spalanie.
Michal Szwacki z uczniami: Karolin¹ Jazwinsk¹
(kl. 6C), Jêdrzejem Klorkiem (kl. 6D), Natali¹
Stêpieñ (kl. 6A) i King¹ Skobiej (kl. 6C)
dowiedzieli siê o zagro¿eniach wynikaj¹cych
z braku odpowiedzialnoœci za nasz¹ planetê.
Jesteœmy wdziêczni za pomoc i wsparcie finansowe, które usprawni³y nasze dzia³ania. Pomagali nam:
ABRYS Sp. z o.o. Poznañ
Biblioteka Miejska w Luboniu,
Przedsiêbiorstwo Us³ug Komunalnych « Komlub » Spó³ka z o.o.
W³adze lokalne miasta Lubonia
Zak³ady Chemiczne Luboñ
REMONDIS Sanitech Ponañ
PRZEDSIÊBIORSTWO
US£UG KOMUNALNYCH
KOM-LUB SP. Z O. O.
ul. Niepodleg³oœci 11
tel./fax (61) 813 05 51
62-030 Luboñ
www.kom-lub.com.pl
e-mail: [email protected]
XII
REMONDIS Sanitech
Poznañ Sp. z o.o.
ul. Górecka 104
61-483 Poznañ
tel: +48 (0) 61 / 6640 628
fax: +48 (0) 61 / 83 22 481
www.remondis.pl
Zgromadzenia S. S³u¿ebniczek Niepokalanego
Poczêcia N.M.P.
„Krzy¿an” PW P.Krzy¿añski – Cukiernia Luboñ
ILEX – W.A. Str¹czkowscy Centrum Ogrodnicze Luboñ
P&P BUS – Piotr Garczyk
Supermarket „Piotr i Pawe³“ w Pajo Centrum Luboñ
Zak³ady Chemiczne
LUBOÑ sp. z o.o.
ul. Romana Maya 1
62-030 Luboñ
tel: (061) 89 00 100
fax: (061) 89 00 400
http://www.lubon.com.pl
e-mail: [email protected]
ABRYS sp. z o.o.
ul. Daleka 33
60-124 Poznañ
tel. +48(0)616558100
fax +48(o)616558101
www.abrys.pl
e-mail: [email protected]
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
gruppe_5
Dicke Luft – Papierbrei – Bedrohte Arten –Alternativenergien
Alles eine Frage der Ökologie?
Alternative Energie. Was sind die Grundlagen für unser Leben? Gute
Luft, sauberes Wasser, ertragreicher Boden. Der Mensch verbraucht
riesige Mengen davon. Die Natur erneuert vieles durch Kreisläufe. Der
Mensch hat gelernt, auch durch Kreisläufe in der Technik Rohstoffe zu
erneuern. Doch Eingriffe in die Natur belasten die Umwelt. Die Folgen
sind dramatisch: Ein Klimawandel hat nicht nur Auswirkungen auf das
Wetter, er kann langfristig dazu führen, dass bestimmte Arten auf dieser Welt aussterben.
Montag, 16.April 2007
Wir sahen einen Film über Erdkröten und besprachen, welche bedrohte Tierarten es gibt. Dann machten
wir einen Ausflug ins Naturhistorische Museum, wo wir mehr darüber
erfuhren.
Zuerst sahen wir die riesigen Dinosaurier und erfuhren, dass sie
durch einen Kometen vor vielen Millionen Jahren ausgestorben waren.
Die Führerin zeigte uns kräftige
Fleisch- und meterlange Pflanzenfresser. Weiters sahen wir auch drei
verschiedene Affenarten: den
Orang-Utan, den Gorilla und den
Schimpansen. Die ausgestopften Affen sahen wirklich sehr „lebendig“
aus. Die Frau erklärte uns, dass alle
drei Arten noch leben, doch sehr bedroht sind. Wir gingen weiter zu einem seltsamen Haus, gebaut aus Fellen und Knochen.
Dann erfuhren wir, dass das Zelt
ausschließlich aus Mammutfellen und
–knochen bestand und der Grund für
deren Aussterben auch zum Teil bei
den Menschen liegt, da die Mammuts
früher häufig gejagt wurden. Weiters
sahen wir noch einen Eisbären und
einen Braunbären. Beim Eisbären
erklärte uns die Führerin die Probleme, die das Tier wegen der zu
schnellen Klimaerwärmung hat.
Dann zeigte sie uns das Skelett eines Babywales. Es war so groß, dass
es uns sehr beeindruckte. Wir hörten, dass ein ausgewachsener Blauwal etwa 32 Meter lang und auch
vom Aussterben bedroht ist. Zum
Abschluss durften wir uns noch
Aquarien mit Fischen ansehen. Dann
war dieser Ausflug leider wieder
vorbei.
Am Nachmittag machten wir Versuche mit Sr. Hyazintha, recherchierten im Internet über bedrohte Arten
und gestalteten Plakate.
Dienstag, 17. April 2007
Papierkreislauf. Für selbst geschöpftes Papier zerrissen wir schon am Vortag Zeitungen zu kleinen Papierschnipseln, die wir anschließend in kleineren
Gefäßen mit Wasser über Nacht einweichten. Dann zerkleinerte Frau
Knöbl den Brei mit einem Stabmixer
und wir färbten ihn in verschiedene
Farben ein: Rot, Gelb und Grün. Wir
gossen jeden einzelnen Brei in eine eigene Kiste und verdünnten alles mit
Wasser. Frau Knöbl zeigte das Schöpfen einmal vor.
Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ |2007
Internationales
| „ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ 2007
25
Danach durfte jeder selber mit dem
Sieb etwas vom Brei ausschöpfen und
das überschüssige Wasser abrinnen
lassen. Den geschöpften Papierbrei
musste man „abgautschen“ (=entwässern) und glätten. Zum gelben und grünen Papier gaben wir auch noch Blüten hinzu. Jeder suchte sich eine Farbe aus und stellte sein eigenes Papier
her. Zuletzt legten wir alles vorsichtig
in die Sonne zum Trocknen.
Mittwoch, 18.April 2007
Wir sahen Versuche zu alternativen
Energiequellen. Dann fuhren wir zur
Müllverbrennungsanlage Spittelau.
Dort erfuhren wir, wie Müll richtig getrenntwird, und durften durch eine Luke
beobachteten, wie der Restmüll verbrannt wird. Viele Stadtteile Wiens
werden mit dieser Energie mit Fernwärme versorgt.
Jennifer Kristen und Ines Losbichler beim Gestalten der Plakate.
Donnerstag, 19. April 2007
An diesem Tag holte uns der Bus ab,
um uns nach Bruck an der Leitha zu
bringen. Dort durften wir ein Windrad
sogar ganz aus der Nähe in luftiger
Höhe besichtigen. Auf der Plattform
in 65 m Höhe hat es zwar sehr gewakkelt, aber es sind alle wieder heil heruntergekommen.
Freitag 20. April 2007
Am letzten Tag der Projektwoche
trafen wir noch die letzten Vorbereitungen für die Projektpräsentation.
Lazar Savija und Milan Stojmirovic beim Papier-Recycling.
Dufek Jorge, Lindorfer Hannes, Paur Michael, Garcia Virmar, Knolmayer Bruno, Schaffler Gabriel, Schaludek Ferdinand, Zeller Felix (alle 1a), Felner Markus, Kulik Lukasz, Lavarro Ralph, Stipsits Jan (2a), Marinkovic Petar, Ristic
Milan (2b), Savija Lazar, Stanimirovic Milan, Suhrada Dominik (2c), Lautenbach Katharina (3a), Bocic Marlene,
Kristen Jennifer, Losbichler Ines, Moser Priya, Puletz Constanze (3b), Boules Mario, Ristl Matthias, Rodlauer Rene,
Böck Denise (4a), Wolf Victoria (4b), Faltyn Manuel, Schilcher Dominik, Beinhart Sascha, Reckendorfer Manpreet,
Jordan Gregor, Lehner-Jettmar Alexander (4c)
Gastschüler: Wolynski Bartek (Polen), Fiala Jan, Kinsky Roman, Svobodova Marie (Tschechien)
Projektbegleitende Lehrer: Sr. Hyazintha, Ursula Kuleff, Waltraud Knöbl
26
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
gruppe_6
Danijel Rajkovic hofft, dass die SchutzPonchos niemals zum Einsatz kommen!
Atomkraft,
nein danke!
Denkanstoß. Derzeit wird von vielen Experten wieder der Bau neuer
Atomkraftwerke gefordert, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu vermindern. Im Zentrum der Woche stand die Auseinandersetzung mit den
Risiken und Gefahren der Atomenergie.
Ziel war es, eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Kernkraft
anzuregen. Als Erfolg kann bezeichnet
werden, dass es zwischen Eltern und
Kindern zu einem angeregten Meinungsaustausch über die Risiken dieser Technologie kam.
Rene Figl will in Zukunft öfter mit
seinen Eltern über brisante, aktuelle
Themen reden. „Ich habe jetzt erst erkannt, wie gefährlich Atomkraft wirklich ist!“, meint er am Ende der Woche.
Nicholas Herzog pflichtet ihm bei:
„Meine Eltern sind nach unserem Gespräch jetzt auch gegen den Einsatz
von Atomkraft!“ Viele andere drücken
ihre Erleichterung darüber aus, dass es
in Österreich keine Kernkraftwerke
gibt.
Neben einem Besuch in Abfall-Verbrennungsanlage Dürnrohr und beim
AKW Zwentendorf konnte auch der
Versuchsreaktor im Prater aus der
Nähe betrachtet werden.
„Für mich war es ein erhebendes
Gefühl, das blaue Leuchten mitten im
Reaktor beobachten zu können!“, be-
schreibt Simon Wiegele den eindrucksvollen Blick durch das Wasser in die
Reaktormitte.
Karoline Hafner spricht aus, was viele andere auch denken: „Ich habe in
dieser Woche gelernt, wie gefährlich
Atomkraft ist.“
Nachdenklich berichtet Sarah , dass sie
die Ereignisse in Tschernobyl vom 26.
April 1986 immer noch beschäftigen.
Für die Buben der 4c war es „die
schönste Aufgabe ihrer Schullaufbahn“,
die Fernsehdokumentation über Tschernobyl mit ihren Eltern anzusehen.
Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ |2007
Internationales
| „ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ 2007
27
Martina und Lida aus Tschechien unterstützen die
Arbeit der Gruppe 6.
Mit dem Tourbus auf Tour nach Dürnrohr und
Zwentendorf.
Ohne Worte.
Eine Brille ist gut. Zwei sind besser. 3-D ist am
besten!
„Hey Kumpel, neu hier im Abfallbunker? Komm,
ich zeig dir den Weg durch die Anlage in Dürnrohr!“
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Faszinierend: Der Blick in das blaue Leuchten
des Versuchsreaktors im Prater.
Uns war die Sache klar! (Tafel beim Reaktor)
-196° C! Echt cool dieser Supraleiter!
„Kum her, i zag da wos!“ - Charmante Einladung,
den Versuchen im Tieftemperaturlabor zu folgen!
Strahle ich wirklich nur im Gesicht? Danijel auf
dem Prüfstand, der radioaktive Kontaminationen
auch in kleinsten Mengen feststellt.
Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
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- Projektwoche
EUROPA“ |2007
Internationales
| „ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ 2007
29
Leo, der Experte für Atomenergie.
Also mir schmecken die Wiener Verkehrsbetriebe.
Der „FC Zwentendorf AKW“ unterlag 0:5 den
„St. Marien Boys“, wie schon 1978 den
„Greenpeace Rangers“.
Wir bedanken uns sehr herzlich für die Unterstützung bei der Produktion der Plakate
für die Ausstellung der Gruppe 6.
Dominik Bednarsky, Michael Gössinger, Holodynski Sebastian, Hafner Karoline, Angelika Gebhart, Alexander
Aigner, David Buzuk, Ivan Plavsa, Milinko Jovicic, Simon Wiegele, Rafael Ücel, Rene Figl, Can Kocas, Nicholas
Herzog, Matthias Grill, Dominik Weiser, Raphael Ozaeta, Leonhard Wolf, Danijel Raijkovic, Christian Schlesinger,
Sarah Pliem, Manuel Beranek, Stefan Beker, Sanela Petrovic, Lisa Birke, Luzina Dauter
Gastkinder: Ludmila Salatova (Tschechien), Natalia Stepien und Kinga Skobiej (Polen)
Betreuende Lehrerinnen: Evelyn Grabner, Dr. Anna Luise Schätz und Martina aus Tschechien
30
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
gruppe_7
Rene Beer und Martin Györik
lassen die Muskeln spielen.
Da bekommen wir ja Muckis
Nachdem wir am Montag unsere
ersten Ängste überwunden hatten -wie
besteigt man ein Boot, wie hält man
ein Ruder und wie kommt man auch
wieder trocken an Land - konnten wir
am Dienstag unseren Mut auf eine
andere Art beweisen. Im Stadthallenbad tauchten wir unter und entdeck-
ten, dass Atmen unter Wasser wahre
Überraschungen bietet. Am Mittwoch
meinte es der Wettergott nicht ganz so
gut mit uns. Der Wellengang auf der
Alten Donau forderte uns ganz schön
heraus, wo uns hingegen am Donnerstag und Freitag der Sonnenschein und
die spiegelglatte Wasseroberfläche zu
sportlichen Höchstleistungen anspornte. Zwischendurch konnten wir in der
Kraftkammer noch unsere Kräfte messen.
Fazit: Wir hatten eine tolle Woche, viel
Muskelkater und jetzt: jede Menge
Muckis!
Cornelia Toifl, Natalie Blauensteiner, Magdalena Pölzl, Ivan Pavlijic, Milan Uzelac, Jessica Leskiewicz, Philipp Müller,
Markus Holek, Tobias Waibel, Florian Reitgruber, Christoph Riegler, Michelle Polak, Heinrich Pliem, Bernadette Posch,
Donika Thaci, Carina Hahn, Christian Koppensteiner, Wolfgang Knaus, Mladen Petrovic, Rene Beer, Marco Ogrin
Tauz, Gamze Coskun, Sinem Dogan, Martin Györik, Josuah Fichtenbauer, Adam Niemiec
Lehrerinnen: HOBL Martina Loser, Dipl. Päd. Andrea Sandhäugl
Helfer: Tauchschule Lorenz, Daniela Lötsch, Michael Stichauner, Christian (Wursti) Pühringer, Christoph Engl
Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ |2007
Internationales
| „ECO-FAIR
Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ 2007
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Magdalena Pölzl knapp vor dem Abtauchen im
Stadthallenbad.
Wenn Wasser in der Taucherbrille ist: „Wir blasen
das Wasser mit der Nase aus der Brille.“ - „No
na, mit den Augen!“
Tauchen - ein einmaliges Erlebnis für alle!
„Wenn man beim Tauchen raufsinkt, dann kann
die Lunge platzen.“
„Wenn man an Land diese schweren Tauchgeräte
trägt, dann kann man sich das mit der Schwerelosigkeit im Wasser nur schwer vorstellen.“
32
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Zu Gast im Ruderclub an der Alten Donau.
Gute Vorbereitung ist außerordentlich wichtig!
„Mein Gott, ist das anstrengend! Da bekomm ich
ja diese Woche zu meinen Haut und Knochen auch
noch Muskeln.“
„WOW! Jetzt weiß ich, was meine Lieblingssportart wird ... eindeutig Rudern!“
„Lass mich! Ich will ‘auf der Donau’ liegen!"“
Internationales
„ECO-FAIR
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- Projektwoche
EUROPA“ |2007
Internationales
| „ECO-FAIR
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- Projektwoche
EUROPA“ 2007
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Bernhard Bazant und Ferdinand Einfalt beim Besuch der Zentralkläranlage in Simmering.
Sicherheit hat für Catherina Fahrner und Claudia
Kölbl Vorrang!
Daniel Hulman bei der Arbeit an den Plakaten
für die Ausstellung.
Auch unsere Gruppe wurde international durch
Gäste aus Polen bereichert.
Akbas Kadir, Alexandru Garoafa und Alexander
Lopez vor dem Klärbecken.
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
gruppe_8
Tropfis gehen auf Reise
Wasser. Was genau steckt hinter diesem Titel? In dieser Projektwoche
beschäftigten wir uns mit dem kostbarsten Gut auf unserer Erde – dem
Wasser. Ohne Wasser kein Leben!
Wir heißen „Tropfis“ und sind Regentropfen. Unsere Freunde, unsere Familien und wir wohnen in großen
Wolken.
Eines Tages wurden wir genauso wie
unsere Mitbewohner durchgeschüttelt.
Wir flogen auf die Erde hinunter. Wir
landeten auf einer Wiese, wo wir dann
versickerten.
in allen Regionen der Erde gibt es genügend das Wasservorkommen. Wir, hier in
Österreich, können uns glücklich schätzen, genügend von diesem kostbaren Gut
zu besitzen. Aber schätzen wir unseren „Reichtum“ wirklich?
Schwerpunkte dieser Woche waren: der Wasserkreislauf, Verwendung von
Wasser, Aufbereitung von Wasser, Umweltschutz / Wasser und vieles mehr.
Wir freuen uns, gemeinsam mit unseren polnischen Gästen, eine lehrreiche,
und wunderschöne Projektwoche verbracht zu haben.
Unter der Erde trafen wir Regenwürmer. „Guten Tag, ihr Kleinen!“, sagten
sie freundlich.
„Guten Tag !“, sagten wir ebenfalls.
Leider konnten wir uns mit ihnen
nicht unterhalten, denn ehe wir
uns versahen, waren wir in
einem Bach. Dort sahen wir
große Fische.
So schnell wir konnten, versuchten wir zu fliehen, denn wir
hatten Angst vor den Fischen.
Jetzt waren wir in einem See, in
dem das Wasser sehr schmutzig
war. „Pfui!“, dachten wir uns. Plötzlich mussten wir ausweichen, denn
vor uns lag ein Giftfass.
Glücklicherweise war heißes
Wetter, und wir wurden hochgezogen. Wir verdunsteten und waren wieder in Wolken. Dort trafen
wir alte Freunde wieder. Gemeinsam
erzählten wir uns die Ereignisse, die
wir erlebt hatten.
Diese wichtige Erkenntnis kennen
wohl alle Menschen, aber viele von uns
wissen trotzdem sehr wenig über diesen wertvollen Rohstoff.
Unser Planet – der blaue Planet –
besteht zwei Drittel aus Wasser. Jeden Tag werden Millionen Liter von
Wasser verwendet, doch leider nicht
Christina Jovanovic, Ildiko Kronabether, Alisa Hasic
Akbas Kaadir, Anour Ahmed, Bazant Bernhard, Einfalt Ferdinand, Fahrner
Katharina, Gangl Nicole, Garcia Lorenz, Garoafa Alexandru, Göd Florian,
Hasic Alisa, Hulman Daniel, Jovanovic Christina, Klos Martin, Kölbl Claudia,
Lefebure Marlene, Lopez Alexander, Mitranic Sasa, Nikolaevskij Ellia, Nunzer Denis, Rogic Danijel, Slawitz Markus, Steininger Natalie, Stevic Milan,
Thommesen Bastian, Udovicic Mateo, Wu Jiangiang, Marta, Monika, Beata
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- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ |2007
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- Projektwoche
EUROPA“ 2007
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Gruppe 9 besuchte auch die Zentralkläranlage in
Simmering.
Vladka Smekalova aus Tschechien hat in dieser
Woche mit uns gearbeitet.
Mit Kleister und Zeitungspapier werden die Figuren gestaltet.
Benjamin Jambrovic und Manuel Jovanovic mit
ihrer Müllskulptur.
Mit der Zeit nehmen unsere Kunstwerke Gestalt an.
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
gruppe_9
Nandu Willenig traut sich was...
Wasserspeier
Wasser. Eine kreative Herausforderung.
Ganze fünf Tage zum Thema
„Wasser - kreatives Gestalten“ haben wir uns für diese Projektwoche vorgenommen: wir die Gruppe
9 mit 26 Burschen von der ersten
bis zur vierten Klasse der KMS St.
Marien.
Sie begegnen uns überall, doch
kaum einer nimmt sie wirklich
wahr – die Wasserspeier an den
Fassaden alter Gebäude in Wien,
hoch über dem Boden über die
Stadt blickend. Sie hatten ursprünglich die Aufgabe die Wände
und die Fundamente der Gemäuer
vor dem Regenwasser zu schützen,
indem sie dieses ableiteten. Gleichzeitig waren sie Beschützer vor
bösen Geistern und Mächten.
Wasserspeier gibt es schon seit
der Antike: waren es bei den Rö-
mern Löwen und Hunde, so gaben
im Mittelalter mystische Fabelwesen den Wasserspeiern ihre Form.
Bei ihnen allen spritzte das Regenwasser meist aus dem Maul in die
Tiefe.
Gleich am Montag zeigte eine Powerpoint-Präsentation die Geschichte der Wasserspeier. Danach durften wir uns im Zeichensaal in Kleingruppen zusammenfinden, um unsere mystischen Fantasieobjekte zu planen, zu bauen und
zu bemalen. Es war ganz schön
schwierig uns auf ein Resultat zu
einigen, welches Tier den einzelnen Objekten die Form geben sollte.
Aus Abfall und Zeitungspapier
konstruierten wir die einzelnen
Körperteile und verbanden diese
mit Kreppband. Das war noch der
sauberste Teil unserer Arbeit. Damit das Objekt sozusagen eine
„Haut“ bekommt, deckten wir es
mit angefeuchteten Gipsbinden ab
und bestrichen die Poren noch mit
einer Gipsmasse. Das war wirklich
eine matschige Angelegenheit,
aber auch eine sehr lustige.
Die Stunden verstrichen wie im
Nu, schließlich galt es darauf zu
achten, dass das Tier vor uns nicht
auf Grund von zu viel Wasser „auf
der Haut“ außer Form geriet und
auseinander fiel.
Am Nachmittag konnten wir
schon die verschiedenen Objekte
in ihrer ganzen Pracht erkennen
und waren alle stolz auf unsere gestalterischen Fähigkeiten.
Während unsere Wasserspeier
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Schulprojekt
- TO CZYSTA
- Projektwoche
EUROPA“ |2007
Internationales
| „ECO-FAIR
Schulprojekt
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- Projektwoche
EUROPA“ 2007
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Arbeitsalltag der Gruppe 9 im
Zeichensaal.
am Dienstag die Gelegenheit hatten zu trocknen, machten wir uns
am zweiten Tag der Projektwoche
auf den Weg zur Kläranlage Simmering, um zu erfahren was mit
dem Ab- und Regenwasser in Wien
passiert. Schon bei den letzten Metern am Weg hin zur Besichtigung
stimmte uns eine starke Geruchsböhe auf das ein, was uns an diesem Vormittag noch erwarten sollte.
Nach einem Vortrag über die Abwasserversorgung in Wien und
zwei Filmen über den Wienfluss
und den Liesingbach kam der spannende, aber auch „nasenbelastendste“ Teil der Exkursion in der Kläranlage. Unglaublich was sich so alles im Abwasser der Wiener befindet und was mit Sicherheit nicht in
das WC gehört. Mühevoll muss das
Abwasser „gewaschen“ werden,
um danach fast sauber in die Do38
nau abgeleitet zu werden.
In Simmering steht Europas
größte und modernste Kläranlage.
Die Besichtigung des Areals, das
der Größe von 42 Fußballfeldern
entspricht, hat uns wirklich beeindruckt und der Gang durch die verschiedenen Gebäude unsere Nasen
auf eine harte Bewährungsprobe
gestellt.
Am Mittwoch – hoch oben im 5.
Stock der Schule – stürmten wir
in der Früh in den Zeichensaal, um
zu sehen, wie es unseren Gipsgeschöpfen geht. Alle waren über
Nacht getrocknet und so konnten
wir uns an diesem Tag an das Bemalen machen. Dickflüssig und
deckend trugen wir die Farben auf,
und versuchten in Farbabstufungen
Strukturen und Muster auf die lustigen Objekte zu malen. Das forderte von uns eine Menge an Aus-
dauer und Geduld, aber zu sehen,
wie aus einem farblosen Objekt
eine bunte Skulptur wurde, war ein
beeindruckendes Erlebnis.
Am Donnerstag verschönerten
wir unsere Wasserspeier mit Haarpinsel, Goldfarbe & Co., während
ein anderer Teil der Gruppe Fratzengesichter und Fantasiewasserspeier zeichnete. Zum Schluss
waren wir alle sehr stolz auf unsere gelungenen Werke.
Am Freitag zog es uns zum Abschluss in die Wiener Innenstadt,
wo wir uns auf die Suche von
Brunnen und Wasserspeiern machten.
Karin Buresch, Michael Zwanziger
(St.Marien), Vladka Smekalova
(ZS Znojmo)
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
gruppe_10
Wasser marsch
Interview. Pernilla Pock und Catharina Ortner im Gespräch mit den
SchülerInnen der Gruppe 10. Werken am Wasserparcour, Museumsbesuche und ein Besuch im Waldbad - die Highlights der Woche.
Reporter: Wie fanden Sie die Wiener Wasserschule?
Stationen erbaut, die uns gut gelungen
sind!
Schüler/in: Sie war sehr interessant,
viele Informationen rund ums Wasser,
Schautafeln, Filme, Modelle und ein umfangreicher Vortrag von Ing. Maslo.
Reporter: Welche Stationen wurden
von Ihnen hergestellt?
Reporter: Was machten Sie nach dem
Vortrag?
Schüler/in: Wir besuchten den Wiener Wasserturm. Dort angelangt, marschierten wir entlang der spiralenförmigen Rampe bis zum Gipfel des
Turms. Ing. Maslo zeigte uns das Sammelbecken und gab uns einen kurzen
historischen Überblick zum Wiener
Wasserturm. Beeindruckend war der
herrliche Ausblick über die Stadt Wien.
Aufgrund des schönen Wetters konnten wir sogar den Schneeberg erblikken, der einer der Ausgangspunkte der
Wiener Wasserleitung ist.
Reporter: Ich habe auch
gehört, dass Sie in dieser
Projektwoche einen
Wasserpark geplant
und realisiert haben?
Schüler/in: Seifenblasen, Wasserkanal, Wasserbar, Müllbrunnen, Wasserexperimente, Mikroskope, Aquaplay,
sprühender Wasserschlauch, Aqua
Journey.....
Reporter: Wozu benötigen Sie die Eiswürfel und das heiße Wasser?
Schüler/in: Für
unser Kneipp-
becken. Wechselbäder regen bekanntlich den Kreislauf an. Man sieht, Wasser ist vielfach einsetzbar.
Reporter: Und was machten Sie noch
in dieser Woche?
Schüler/in: Am Donnerstag führte
unsere Wasserreise in das Waldbad
Penzing. Wasserrutsche, Strömungskanal, Unterwassermassage, Wasserfontänen, und ein riesiger Wasserfall
zeigten uns auf angenehme Art und
Weise den großen Erholungs- und
Freizeitwert von Wasser.
Nachmittags ging es wieder an
die Arbeit: Holzbecken zusammenschrauben, Beckenplanen antackern, Müllbrunnen zusammenbauen, Wasserkanal test e n ,
Schleusen ein-
Schüler/in:
Ja, das ist
richtig! Wir
haben 13
Luka Nimac und
Christian Djambo
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- TO CZYSTA
- Projektwoche
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Schulprojekt
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- Projektwoche
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setzen, Wasserbar montieren usw. Sie
sehen, es gibt bis zur letzten Sekunde immer etwas zu tun.
Reporter: Wie verbrachten Sie den
letzten Tag in ihrer Projektgruppe?
Sandra Derkits, Sandra Ebner und
Kerstin Haller arbeiten am Müllbrunnen.
Schüler/in: Der Bericht für die Projektzeitung wurde verfasst, ein Wasservulkan gefertigt, verschiedene Experimente wurden durchgeführt und für
die Präsentation vorbereitet, letzte
Kleinarbeiten abgeschlossen und die
Station Mikroskopieren noch einmal
mit den Verantwortlichen getestet.
Reporter: Sind Sie erschöpft?
Schüler/in: Natürlich war es manchmal
anstrengend. Wir hatten nicht nur alle Hände voll zu tun, sondern auch eine Menge
Spaß. Die Zeit verging wie im Flug und alle
Beteiligten können mit den Ergebnissen ihrer Arbeit sehr zufrieden sein.
Reporter: “Ich bedanke mich, dass
Sie sich Zeit genommen haben, und hoffe, Sie bei Ihrem nächsten Projekt wieder interviewen zu dürfen“.
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
Den von uns gestalteten Wasser-Parcours
können Sie im Erdgeschoss besuchen.
Prost, auf die gelungene Projektwoche!
Wasser muss man erleben - am besten im
Erlebnisbad!
Der technische Werkraum - unser Zuhause für eine
Woche!
Bin ich gespannt auf die Riesenseifenblase!
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EUROPA“ 2007
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lösung
Bericht in der Bezirkszeitung vom 11. April 2007.
impressum
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Herausgeber, Verleger:
Verleger:Private
PrivateVolksKooperaKooperative
Mittelschule
„St. Marien“.
denverantInhalt
tive Mittelschule
„St. Marien“.
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Inhalt
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wortlich: DirektorDirektor
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Herstellung: J. Kirchner, 1220 Wien. Nur zur schulinterHerstellung: J. Kirchner, 1220 Wien. Nur zur schulinternen Dokumentation und Verwendung!
nen Dokumentation und Verwendung!
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„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
i m _ z e i t ra f f e r _ b e t ra c h t e t
schluss_wort
Im Zeitraffer
betrachtet
Chronologie. Projektkoordinator Mag. Dr. Harald
Löscher zieht am Ende der Projektwoche eine
positive Bilanz über vier Jahre internationale
Schulpartnerschaft.
Innovative Schulentwicklung in
einem gemeinsamen Europa Realität werden zu lassen war die Vision am Beginn des Weges. Know
How über internationale Schulprojekte, Förderungsmöglichkeiten
und entsprechende Durchführungsbestimmungen galt es, sich
anzueignen. Projektpartner wurden bewusst in den „neuen Beitrittsländern“ gesucht.
Über persönliche Kontakte und
Brieffreundschaften unserer ehemaligen Kollegin Klammert nach
Polen und eines Mitarbeiters der
Pfarre Neufünfhaus nach Rumänien gelang es, Partnerschulen zu
finden. Eine weitere Schule aus
Ostdeutschland sprang unmittelbar vor unserem ersten Einladungstreffen ab.
Vom 28.11. – 30.11.2003 fand
aufgrund unserer Einladung ein
erstes Projekttreffen in Wien statt,
bei dem wir gemeinsam Projektgrundzüge, Projektpartnerschaft,
Projektinhalt, Organisation, Titel
und den Projektantrag an die Sokrates Nationalagentur entwickelten und erstellten. Der Themenbereich Ökologie, der Projekttitel
„ÖKO - FAIR“ – TO CZYSTA
EUROPA (ÖKOLOGISCH FAIR
– für ein sauberes Europa) und die
Arbeitssprache Deutsch wurden
dabei festgelegt.
Im Zuge des Treffens stellte sich
für uns überraschend heraus, dass
die rumänische Schule aus Bukarest aufgrund eines weiteren geförderten EU-Projekts die Bedingungen für eine Teilnahme nicht
erfüllen würde. Nun musste bis zur
Einreichfrist am 1.Februar eine
weitere europäische Partnerschule
gefunden werden, da für die
Durchführung eines Sokrates
Schulprojektes mindestens drei
Schulen benötigt werden.
Nachdem Kontakte nach Ungarn nicht den erwünschten Erfolg
brachten, kam es Mitte Dezember
auf Vermittlung meines Großvaters
zu einem „Blitzbesuch“ in Znaim
(Tschechische Republik). Mit Unterstützung seiner Sprachkenntnisse und einer befreundeten Tschechischen Dolmetscherin gelang es,
in einem eineinhalb- stündigen
Gespräch unsere KollegInnen von
unserem geplanten Projekt zu
überzeugen und für die Teilnahme
daran zu gewinnen.
Das legendäre „Handzeichen“
des bis dahin relativ ruhigen Direktors Zdenek, das ich vorerst
irrtümlich als Ende meines „Auftritts“ interpretierte, stellte sich
nach Übersetzung als Zustimmung
Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
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Internationales
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Schulprojekt
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heraus und bleibt allen Beteiligten
unvergesslich. Ein weiterer Besuch zwecks Unterstützung des
Projektantrages an die nationale
Agentur wurde realisiert.
Die drei Anträge in den jeweiligen Ländern wurden fristgerecht
eingebracht und erfolgreich bewilligt. Somit konnte unser erstes internationales Schulprojekt im
Schuljahr 2004/05 mit dem Arbeitsschwerpunkt „Mülltrennung –
Abfallentsorgung“ in das erste
Projektjahr starten. Unsere erste
Mobilität führte uns via Bus, Flugzeug, Bahn über Bratislava, Berlin, nach Lubon, einem Vorort von
Poznan, nach Polen.
Das Kennenlernen, der Meinungsaustausch, Kooperationsund Kommunikationsmöglichkeiten mit LehrerInnen aus anderen
europäischen Ländern, unterschiedliche Schulsysteme standen
dabei ebenso im Mittelpunkt wie
projektbezogene Exkursionen,
kulturelle Sehenswürdigkeiten und
ein intensives Arbeitsprogramm.
Der Antrag für unser zweites
Projektjahr musste erstellt werden, Planung und Aufgabenverteilung beim Aufbau der Homepage,
Zielsetzung und Arbeitsteilung für
das gemeinsame Ökologische
Wörterbuch fixiert werden.
Neben einer Vielzahl von beeindruckenden Ereignissen, wie einmalige Gastfreundschaft und professionelle Planung und Durchführung
des ersten Projekttreffens bleibt den
Teilnehmern die Eloquenz unseres
ehemaligen Schülers Roland Ziolkowski in Erinnerung. Als Dolmetsch beeindruckte er nicht nur
den geladenen Bürgermeister, sondern eroberte auch die Herzen unserer Quartiergeberinnen.
Nach der Rückkehr in die Heimatländer wurden die SchülerInnnen wieder aktiv. Fertigen von Exponaten, Layout des Wörterbuchs, Sammelaktionen, Umfragen, Reiseberichte stellen einen
kleinen Auszug ihrer vielfältigen
Tätigkeiten dar.
Im April 2005 ging es dann via
Bahn nach Znaim. Kennenlernen
der Schule, der LehrerInnen, des
Schulprofils, Präsentationen der
bisherigen Arbeitsergebnisse,
Weiterentwicklung der Homepage, Besuch der Abfallentsorgungsbetriebe und Fortführung der Arbeit am gemeinsamen Wörterbuch
standen ebenso auf unserem Programm wie ein kultureller „Streifzug“ durch die Stadt nahe der Österreichischen Grenze.
Erstmals waren die SchülerInnen
bei Gastfamilien untergebracht,
womit die Bewusstseinserweiterung der Bedeutung Sprache im
Umgang miteinander und die Motivation für den Fremdsprachenunterricht generell ihre Wirkung
zeigten. Seit diesem Zeitpunkt gehörten Unterrichtsvorführungen
der „GastlehrerInnen“, in die auch
„GastschülerInnen“ aktiv involviert
wurden, zum fixen Bestandteil der
Projekttreffen.
Die Bereitschaft zum Erfahrungsaustausch, persönliche „Horizonterweiterung“, Kooperations- und Teamfähigkeit sowie die
Förderung der Flexibilität und
Kreativität waren dabei von den
TeilnehmerInnen geforderte Fähigkeiten.
Auch an dieser Stelle sei es erlaubt, aus einer Vielzahl von Eindrücken den Besuch im Znaimer
Rathaus als kleines Zeichen gelebter Völkerverbindung in Euro-
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
i m _ z e i t ra f f e r _ b e t ra c h t e t
pa heranzuziehen. Die Rückkehr
meines 93-jährigen Großvaters,
der ehemals als Sudetendeutscher
aus seiner Heimatstadt Znaim vertrieben worden war und nun als
Ehrengast des Bürgermeisters Seite an Seite mit seinem Enkel gemeinsam an der Realisierung eines
„friedlichen“ Schulprojekts dreier
europäischer Länder mitarbeitete,
gehörte sicher zu einem der bewegendsten Momente.
Als Zeitzeuge beeindruckte er
unsere SchülerInnen in Gesprächen und appellierte an sie, historische Ressentiments zu beseitigen
und unreflektierten Vorurteilen
stets aktiv entgegenzutreten.
Nach aktiven Arbeitsperioden in
den einzelnen Schulen durften wir
unsere Partner im Juni 2005 in
Wien begrüßen. Das Müllzelt der
MA 48 (ehemals Rinterzelt), die
Kompostanlage Lobau, die Müllverbrennungsanlage Spittelau gehörten ebenso zu unserem Programm wie kulturelle Höhepunkte
mit Spezialführungen durch das
Rathaus und das Parlament und
ein herzlicher Empfang in der Bezirksvorstehung. Stephansdom,
Innere Stadt, Unterrichtsvorführungen mit Projektschwerpunkten,
Schülerarbeiten, Ausstellungen
und Präsentationen zum Projektthema und eine Aufführung von
unseren Schülern gestaltet, durften dabei natürlich nicht fehlen.
Ergänzend dazu galt es die gemeinsamen Arbeiten an unserem
Müllwörterbuch abzuschließen und
die Detailplanungen für den Themenschwerpunkt „Luftverschmutzung –
Alternative Energiequellen“ im zweiten Projektjahr durchzuführen.
Alternative Energieerzeuger wie
Windkraftwerke, Biomasse, So-
laranlagen und Wasserkraftwerke
wurden im zweiten Projektjahr im
Zuge der einzelnen Aktivitäten
ebenso besichtigt wie Industriebetriebe. Deren Auswirkungen auf
die Luftverschmutzung wurden
genau analysiert. Straßenaktionen, eine
Nichtraucherkampagne von
SchülerInnen für Jugendliche,
Kontrollen der Verkehrsintensität
wurden durchgeführt und deren
Belastung für die Umwelt genauer
untersucht. Physikalische und chemische Versuchsreihen zum Thema Luft und Luftverschmutzung
komplettierten die Aktivitäten. Die
dabei gewonnenen Erkenntnisse
wurden unter Anwendung moderner Präsentationstechniken von
den SchülerInnen dargestellt.
Im dritten Projektjahr lautete
der Arbeitsschwerpunkt „Wasser
– Kapital der Zukunft“. Dem Ursprung des Wassers auf der Spur,
Wasserkreislauf, Wasserverbrauch in den einzelnen Ländern,
Exkursionen zu Wasserkraftwerken, Kläranlagen, Thema Wasser
in der Kunst sind nur ein kurzer
Auszug aus der Vielfalt der gemeinsam bearbeiteten Themen.
Neben einem Projekttreffen in
Znaim folgte zum Abschluss eine
einwöchige Projektwoche mit einem einführenden „Info – Spieletag“ für SchülerInnen in Wien.
Gemeinsam wurden dabei die
Themenschwerpunkte des Projekts in vielfältiger Art und Weise
von SchülerInnen und LehrerInnen
der drei teilnehmenden Projektschulen bearbeitet. Mit der abschließenden Projektpräsentation
geht unser internationales Schulprojekt allmählich zu Ende.
Die vorliegende Projektzeitung
Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
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Schulprojekt
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möge Ihnen illustrieren, wie mit
entsprechendem Engagement aller
Beteiligten die Aneignung von
Umweltwissen, ein erhöhtes
Umweltbewusstsein, ökologische Handlungskompetenzen und
deren
Umsetzungsmöglichkeiten zur
Verbesserung der ökologischen
Situation in einem wachsenden,
gemeinsamen Europa Realität
werden können.
Projektkoordinator
Mag. Dr. Harald Löscher
„ECO-FAIR - TO CZYSTA EUROPA“ | Internationales Schulprojekt - Projektwoche 2007
presse
Reporter in der Schule
Spieletag. Heinz Wagner vom Kinderkurier berichtet aus dem Trubel
des Spieletages von unserem Schulprojekt.
Cathi Fahrner erzählt dem Reporter begeistert von ihren
Besuchen bei den Partnerschulen in Znaim und Lubon. In
einem unglaublichen Tempo notiert Heinz Wagner dabei alles
Berichtenswerte in sein kleines Notizbuch.
Gleichzeitig hat er aber auch ein wachsames Auge auf alles, was sich bei der „Wasserstation“ in der 4a abspielt.
Nach dem Interview schießt sein Kollege von der Bildpresse
noch einige Schnappschüsse von den Wasser tragenden Kindern. Falls Sie den Kurier vom 23. April nicht mehr zu Hause
haben, können Sie den Bericht von Heinz Wagner hier nachlesen.
Internationales
„ECO-FAIR
Schulprojekt
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vor_schau
Alle sind wieder eingeladen
Sommerfest am 16. Juni 2007
Fixpunkt. Gemeinsam laden die Schulen St. Marien (Volksschule und Kooperative Mittelschule) ein, das anstrengende Arbeitsjahr in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Die Darbietungen der SchülerInnen auf der Bühne im Festsaal sind nur ein
Highlight. Kulinarische Köstlichkeiten aus allen Teilen der Welt erwarten Sie
an den unterschiedlichsten Gourmet-Ständen.
Wir freuen uns, Sie bald wieder in St. Marien begrüßen zu dürfen!
Jahresbericht
Erinnerungen. Heuer ganz in gelb
gehalten, erscheint ab 18. Juni der
Jahresbericht 2007.
Auf 92 Seiten sind alle Höhepunkte
des vergangenen Schuljahres nachzulesen. Natürlich dürfen auch die
Fotos der Schul- und KlassensprecherInnen nicht fehlen.
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