GeborGen Arche - Nationalpark Bayerischer Wald

Transkript

GeborGen Arche - Nationalpark Bayerischer Wald
Nationalparkverwaltung
Bayerischer Wald
Umělecká výstava v Muzeu
historie Lesa St. Oswald
V bezpečí archy
Dřevoryty a plastiky od Gretel Eischové
Skleněná archa přistála u cesty na Luzný v Národním parku
Bavorský les. Archa byla vytvořena dvěma skláři, Ronaldem
Fischerem a Hubertem Sternem z Frauenau a Althütte.
Šest metrů dlouhá ruka z dubového dřeva je dílem českých
dřevosochařů Tomáše Indry a Libora Kuzdase. Archa je mocným
symbolem pospolitosti, přežití, ochrany a zodpovědnosti vůči
stvoření. Jedna z nejvýznamnějších umělkyň východního
Bavorska Gretel Eischová z Frauenau byla myšlenkou archy
silně inspirována k vytvoření mnoha příběhů, které znázornila na
dřevorytech. Dřevoryty patří rodině Uwe Krauseho z AltenaDahle.
Kunstausstellung im
Waldgeschichtlichen
Museum St. oswald
bis einschl. 29. Mai 2016
Klosterallee 4 | 94568 St. Oswald
Tel. +49 8552 97 48 89 - 0
Email: [email protected]
bis 30.04.2016
täglich 9.00 – 17.00 Uhr
von 01.05. bis 29.05.2016
täglich 09.00-18.00 Uhr
Geborgen
in der
Arche
Eintritt frei
do 29. května 2016
Klosterallee 4 | 94568 St. Oswald
Tel. +49 8552 97 48 89 - 0
Email: [email protected]
do 30. dubna 2016
denně 9.00 – 17.00 hod
od 01. května 2016 do 29. května 2016
denně 09.00-18.00 hod
vstup zdarma
Herausgeber: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Freyunger Straße 2, 94481 Grafenau | Telefon 08552 9600-0
[email protected]
gedruckt auf 100 % Recycling-Papier
Der Nationalpark Bayerischer Wald ist
Träger des Europadiploms
gemeinsam mit dem Nationalpark Šumava
als Transboundary Park zertifiziert
Mitglied von EUROPARC Deutschland
Dachorganisation der deutschen Großschutzgebiete
www.nationalpark-bayerischer-wald.de
In der bayerisch-böhmischen Grenzregion zog das Kunstobjekt
von 2003 – 2005 die Aufmerksamkeit auf sich. Das Projekt
ist die gemeinsame Idee der Glasgestalter Ronald Fischer und
Hubert Stern. Es besteht aus 480 einzeln ausgeschnittenen und
zusammengesetzten Flachglasscheiben. Das Boot ist fünf Meter
lang und drei Tonnen schwer.
Die Glasarche liegt in einer 6 m großen Hand aus Eichenholz,
die von den böhmischen Holzbildhauern Tomaš Indra und Libor
Kuzdas geschaffen wurde. Arche und Hand bilden ein bayerischböhmisches Gemeinschaftswerk.
Vom Lusen im Nationalpark Bayerischer Wald, wanderte das
Schiff aus Glas auf Kirchplätze, vor Glashütten, zu InfoZentren
- insgesamt 20 Stationen. Es war Mittelpunkt vieler Veranstaltungen und Aktionen. Menschen öffneten sich füreinander. In den
Nationalparks wurde eine Brücke zwischen Mensch und Natur
geschlagen. Der Dialog um die Arche ließ das Vertrauen für ein
zukunftsweisendes Miteinander wachsen. Menschen legten ihre
Sorgen, Wünsche und Hoffnungen in die Arche.
Wo sollte das Kunstwerk seinen endgültigen Platz haben? Stimmig
war für viele eine letzte Station vor dem Glasmuseum in Frauenau, wo die Arche 2006 gelandet war. Engagiert, fantasievoll und
hitzig waren die folgenden Diskussionen. Die Arche wurde sogar
2007 in einer Piratenaktion vorübergehend entführt; zuletzt bis
zu ihrem Abtransport aus Trauer verhüllt.
Schließlich brachte man die Arche 2008 wieder an den Ausgangsort am Lusen im Nationalpark zurück.
Gretel Eisch
1937
geboren in
München
1939
die Familie zieht nach Aidenried am Ammersee
1955 – 1956
Praktikum in der Basto-Werkstatt der Mutter Ilse Stadler
1956 – 1959
Bildhauerstudium bei Prof. Hiller, Akademie der Bildenden Künste, München
ab 1959
eigene Werkstatt in München-Pasing
Arbeit in einer Gießerei
Teilnahme an Aktivitäten der Gruppe SPUR sowie der Situationisten
1960
Gründung der Gruppe RADAMA mit Erwin Eisch und Max Strack
1961
Kunstskandal der Gruppe RADAMA in
München
1962
Heirat mit Erwin Eisch; Umzug nach Frauenau
seit 1962
ständige künstlerische Kooperation mit Erwin Eisch
1970iger Jahre Beschäftigung mit Glasmalerei, Bleiverglasung und formgebenden Glasskulpturen, Kunst am Bau;
Entstehung der Vitragen im Glasmuseum Frauenau, sowie der Vorarbeiten zu
„Poesie in Glas Malerei“
1971
Kinder malen auf Glas
(Aktion mit Frauenauer Kindern)
1976
Ankauf Corning Museum
1977 – 1981
Mitbetreuung der Keramikgruppe
„Lehm & Lehm lassen“
1980iger Jahre Schwerpunktverlagerung zur skulpturalen Keramik
1987 – 1990
Leitung der Werkstatt für Glasmalerei
„Poesie in Glas“ der Glashütte Eisch, Frauenau
seit 1988
Kurse für Keramik und Holzbildhauerei im Bildwerk Frauenau
viele Ausstellungen in München, Frankfurt, Coburg, Drachselsried, Passau, Frauenau, Landau/Isar, Deggendorf, Hans-Eisenmann-Haus und v. a. m.
Die Arche, Symbol für Gemeinsamkeit aber auch Überleben,
Verantwortung gegenüber der Schöpfung und gegenüber dem
Nächsten, hat Gretel Eisch fasziniert und zu ihren fantastischen
Holzschnitten inspiriert. Immer wieder greift sie das Thema auf
und schenkt uns neue Märchen. Pfarrer Uwe Krause hat sich
dafür begeistert, sammelt die Arbeiten von Gretel Eisch, und
stellt sie in seinen Kirchen aus.
Die Ausstellung im
Waldgeschichtlichen
Museum St. Oswald
mit 48 Holzschnitten
und einigen Holzskulpturen von Gretel
Eisch kam auch
deshalb zustande, weil
Pfarrer Uwe Krause
sich diese Ausstellung
in der näheren Umgebung der original
Arche im Nationalpark Bayerischer Wald
gewünscht hatte.
Alle Bilder in der
Ausstellung wurden
freundlicherweise von
Pfarrer Uwe Krause
aus Altena-Dahle zur
Verfügung gestellt;
die Plastiken sind
Privatbesitz.

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