Priifbngsordnung fílr Príifangen der Retriever

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Priifbngsordnung fílr Príifangen der Retriever
Priifbngsordnung fílr Príifangen der Retriever
Aus „Pes a Lov"
Novellierte Priifungsordnimg
Gultigabl. Januar2008
Ubersetzt voň Hana Ahrens
PRŮFTJNGSORBNUNG FŮR PRÚFUNGEN
RETRIEVER
Die Rassen der Retriever sind fester, unzertrennbarer Bestandteil der tschechischen
Jagdkynologie geworden. Durch ihre Intelligenz und Begabung erfreuen sie sich děs
Interesses der Jagenden und der anderen kynologischen Óffentlichkeit.
Es ist die
Voraussetzung fůr vielseitigen Jagdgebrauch. Die Retriever sind Hunderassen, speziell
gezuchtet fůr die Arbeit nach dem Schuss, besonders fůr das Apportieren. Sie haben die
spezifische Fahigkeit sich die Aufschlagstelle děs geschossenen WMes zu merken.
Das Ziel dieser Prufung ist das Apportieren, die Wesenseigenschaften der Retriever zu
bewerten, die Jagdbrauchbarkeitsprurung abzulegen und die Retriever im gleichen Sumě zu
prufen, wie das in anderen Landern ublich ist.
Die Retriever kónnen voň Richtern mit Qualifikation fůr Vorstehhunde und andere
Jagdhunderassen-Prufungen gepruft werden, mit der Ausnahme voň FTR die nur Richter mit
Approbation speziell fůr FTR oder fůr VP zu prufen berechtigí sind.
Bei allen Prufungen und Wettbewerben der Retriever, ausgenommen IFTR bei der CACIT
oder CACT Titel Vergabe wird bei Punktegleichheit die Rangordnung nach folgenden Regeln
bestimmt:
Zuerst wird die Rangordnung der Hunde nach dem allgemeinen Teil der Prufungsordnung
bestimmt (d.h., der tur die Zucht zugelassene Hund vor dem nicht Zucht-Zugelassenen,
Junghund vor Álteren und bei gleichalírigen ist das ABC mafigebend). Nach der Reihung der
ersten vier Hunde, wird dann nach der Prufungsordnung fůr Retriever falls die ersten vier
Hunde punktegleich sind, weiter verfahren. Diese Hunde gehen dann in ein Stechen um den
1. _ 4. Platz. An dem Stechen kónnen auch mehr als vier Hunde teilnehmen. In dem Fall
wenn nicht alle vier Hunde Hochstpunktezahl erreicht haben.
Das Stechen muss immer eine Disziplin aus der jeweiligen Prufungsordnung sem und muss
Apportieren beinhalten.
Es werden keine Ánderungen der Disziplin zugelassen. Das Síechen wird vom ganzen
Richterkollegium bewertet. Es wird nicht einzeln bewertet, sondern erst nach Beenden děs
Stechens. Der Hauptrichter gibt, nach Beratung mií den anderen Richtern, die Rangordnung
bekannt.
AnjaggnprMunfcflir Retriever (AP/iQ
Die Anlagenpnifungen enídecken die angeborenen Anlagen děs Hundes. Auch aus der
zlichíerischen Sichí sind sie brauchbar, dá die angegebenen Eigenschaften die der Hund zeigt,
noch nicht durch die hóhergradige Abrichtung beeinflusst sind. Sie sind fůr die
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Erziehungskontrolle und fůr rechtzeitigen Beginn děs Abrichtens wichtig. AP/R qualifizieren
den Retriever nicht fůr die Jagdbrauchbarkeit.
Herbstprufimg fílr Retriever (HPfR)
Die HP qualifizierten Retriever fůr Suché, Freiverlorensuche
und Bringen vom
geschossenen, angeschossenen oder anders verletzten Niederwild fůr die Jagdbrauchbarkeit
fůr Niederwild. Zum Erreichen der Jagdbrauchbarkeit fůr Niederwild isí Erfullen der
Limitdisziplin ausreichend.
Walďprafimg ffir Retriever ÍWP/R)
Die WP qualifizierten Retriever fůr Suché, Freiverlorensuche
und Bringen voň
geschossenem, angeschossenem oder anders verletzten Niederwild, sowie fůr die Nachsuche
vom Schalenwild. Mit dieser Prufung legen die Retriever die Jagdbrauchbarkeitspriifung und
Schalenwild ab. Zum Erreichen der Jagdbrauchbarkeit fůr Nieder- und Schalenwild ist
Erfullen der Limitdisziplin ausreichend.
Spezia! WasserprufiiBg fůr Retriever (SWP/R)
Bei dieser Priifungsart beweisen die Retriever ein hoheres Grád der Abrichtung und
Jagdbrauchbarkeit, bei der Jagd auf Wasserwild. Die Wasserarbeit ist die Domane aller
Retrieverrassen und das Absolvieren dieser Prufung ist fůr sie speziell geeignet. Bei der
SWP/R príifen Richter mit Qualifikation fůr SWP/R und VGP. Die SWP/R qualifiziert
Retriever fůr die Jagdbrauchbarkeit fůr Niederwild. Zum Erreichen der Jagdbrauchbarkeií
fůr Niederwild, ist Erfullen der Limit Disziplin ausreichend.
gringleistiingsprilf jmgprufimg fílr Retriever (BLP/R)
BLP/R ist Prufung fůr die Zucht, Eigenschaften und fůr die Leistung. In der CZ ist diese
Prufung als internationale Prufung mit der Vergabe der CACÍT und Res. CACIT Titels
veranstaltet und dauert zwei Tage. Bei dieser Prufung legen die Retriever eine
Leistungsprtifung fůr Suché, Nachsuche und Bringen voň geschossenem, angeschossenem
oder anders verletztem Niederwild ab. BLP/R wird voň Richtem mit Qualifikation fůr VGP
geprufl.
Vollggbraudhsprafimg ,ip_B_rjmgen _fnr Retriever ÍYGP/R).
Bei der VGP/R muss der Retriever ein hoheres Grád der Brauchbarkeit in der Jagdpraxis
erweisen und auch ein hoheres Niveau der Abrichtung wird verlangt, Bei dieser Prufung
legen die Hunde eine Leisíungsprufung fůr Suché, Nachsuche und Bringen voň
geschossenem, angeschossenem oder anders verletztem Niederwild und auch Schalenwild ab.
VGP/R sind zweitagige Prufungen. Hunde die die VGP/R erfolgreich absolvieren, haben das
Recht auf eine „U" Eintragung im Zuchtbuch und im Abstammungsnachweis. Diese Prufung
qualifizierí fůr die IFT/R. Die VGP/R kann auch als internationale Prufung mit Vergabe voň
CACIT und Res. CACIT Tiíeln durchgefuhrt werden.
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Internatioiiales Field Trial fůr Retriever QFTfR)
Die Retriever sind unverzichťbare Helfer der Jáger fíir die Arbeit nach dem Schuss. Ďas Ziel
der EFT/R ist die besten Hunde fiir die Nachsuche auszuwahlen, die die spezifische
Eigenschaft der Retriever, sich die Aufschlagstelle voň geschossenem Wild zu merken und
Eigeninitiative zuř Arbeit zeigen und das Wild ohne Beschadigung gut apportieren.
Der Retriever „abgelegt" oder „Bei Fuss" muss sich ruhig verhalten, um sich zu der
Aufschlagstelle děs Wildes fuhren zu lassen, falls ér das nicht gesichtet hat.
Diese Prufungsordnung entspricht der F.C.I. Bestimmung, die eine selbststandige, bei einer
praktischen
Treibjagd durchgefuhrte Prufung verlangt, wo die Retriever
die
Jagdbrauchbarkeit im Bringen beweisen konnen.
Die EFT/R kann bei einer
Gesellschaftstreibjagd in der Jagdsaison auf Fasane, Enten und Hašen durchgefuhrt werden.
Ohne Bringen der Ente aus dem tiefen Wasser, kann kein Hund klassifiziert werden. Wenn
die Hunde wahrend der Prufung keine Moglichkeit fůr diese Disziplin hatíen, miissen sie eine
Prufung „Bringen der Ente aus tiefem Wasser" notfalls mít kaltem Wild absolvieren. In dem
Fall, wenn kein Wasser vorhanden ist, muss der Fíihrer voň frííher absolvierten Priifungen
eine erfolgreich abgelegte Prufung děs Hundes „Bringen der Ente aus dem tiefen Wasser"
durch Vorlegen der Eintragung im Leistungszeugnis vorweisen. Diese Notě wird in die
IFT/R Richtertabelle ubertragen.
An eine IFT/R kann ein Retriever im Alter voň mindestens 12 Monaten teihiehmen. Dieses
Alter muss ér spatestens am Tág vor der IFT/R erreichen. Weitere Bedingung der Teihiahme
ist erfolgreiches Ablegen einer voň folgenden Prufungen: HP, WP, SWP/R oder BLP/R.
Die Leistungsrichter werden nach Vorschlag děs Zuchtvereins vom CMMJ Prag delegiert.
Fiir jede Gruppe voň sechs Hunden zwei Richter. Fůr jede Prufung ein Hauptrichter. Alle
Richter miissen die Qualifíkation fůr IFT/R haben.
Bewertung der Arbeit
Bei Eroffhung der Prufung wird die Reihenfolge fůr 1. Lauf der Teilnehmer verlost. Der
weitere Verlauf wird vom Hauptrichter bestimmt.
IFT/R wird mit einem Stechen um die ersíen vier Platze beendet. Zum Stechen werden vom
Richterkollegium die vier besíen Hunde, die noch Chance auf Sieg haben, genommen. Diese
Hunde werden in eine Linie gereiht. Das Síechen wird als selbststandige Prufung bewertet
und die Hunde bekommen so viel „Apporí" wie voň dem Richterkollegium bestimmt wird.
Das Endergebnis wird voň dem Richterkollegium entschieden. Der Siegerhund gewmnt den
CACIT Titel der Zweitplazierte Res. CACIT.
CACIT und Res. CACIT Titel bekommen die besten Hunde im L Preis voň jeder Rasse.
CACIT ist kein Anspruchtitel und muss bei nicht enísprechender Leistung nicht vergeben
werden.
Der Fuhrer kann entscheiden ob ér seinen Retriever an der Leine oder ohne Leine und
Halsung fiihrt.
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Der angeleinte Hund muss wahrend der ganzen Prufung vollkommen ruhig bleiben, darf
nicht die Leine spannen oder an der Leine schlendern, ér darf nicht winseln oder bellen.
Ein Hund der fřei „Bei FuB" gefuhrt wird, darf nicht ohne Befehl einspringen, auch nicht um
Wild zu bringen, sodass man ihn durch Befehl anhalten kann. Ďas geschossene Wild darf der
Hund nur auf Anweisung děs Richters bringen. Gebrachtes Wild muss der Hund dem Fuhrer
in die Hand abgeben. Der Hund muss dabei nicht sitzen.
AiissehMeBeiide Fehler
Einspringen ohne Befehl, Leine spannen, zerren an der Leme, Wild verwechseln, Bestrafung
děs Hundes, aggressives Verhalten děs Hundes, Knautschen, Anschneiden oder Totengraben,
Winseln, Bellen, Schussscheue, gesundem Wild nachjagen, Jagen mit Wild im Fang, nicht
durchgefuhrte Nachsuche vom Wild, das vom nachfolgenden Hund bei gleichen
VerhSltnissen, oder vom Richter gefunden wurde, Unwille das Wasser anzunehmen und
Ablehnen vom Bringen děs gefundenen Wildes, dauernde laute Befehle děs Fuhrers.
Der CACIT Titel wird voň der F.C.I. nur anerkanní, wenn mmdestens sechs Retriever an der
Prufung teilgenommen haben.
Mit gleichen Bedingungen konnen
veranstalten.
auch Spezial-Klubs
eine NFT/R
(nationale FT)
Iffltematioiialer Wettbewerb der Retriever (IW/R)
IW/R ist der hochste internationale Wettbewerb der Retriever in der CZ um den Titel
„Vollgebrauchssieger der Retriever CZ 20....".
Der Siegerhund, der den 1. Preis erringt die CACIT und CACT Titel. Der zweite Hund der
den ersten Preis erringt erhalt den Titel Res. CACIT.
Die Titel CACIT und Res. CACIT werden an alle teilnehmenden Rassen vergeben,
vorausgesetzt, dass die Hunde den 1. Preis erreichen.
Die IW/R ist fůr zehn Hunde aus der CZ und sechs Hunde aus dem Ausland ausgeschrieben.
Retriever aus der CZ werden voň Zuchtvereinen nach den Ergebnissen der VGP/R vom
Vorjahr nominiert. Falls aus dem Ausland weniger als sechs Hunde gemeldeí werden, durfen
mehr CZ Hunde zugelassen werden.
Gepriift wird nach der PO fůr VGP/R.
IW/R wird alljahrlich durchgeťuhrt. Die Veransíalter sind die Retrieverklubs unter Mitarbeit
der CMMJ Organisationen. Die Retrieverklubs wechseln regelmaBig die Durchfuhrung
dieser Veranstaltung.
Das Richterkollegium wird voň dem durchfuhrenden Klub
vorgeschlagen.
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Schweifiprfifung, SehweilžprJifiiiia; fllr Lauflumde (SP, SPL)
Qualifiziert die Hunde fůr die Jagdbrauchbarkeit, fůr die Jagd und die Nachsuche děs
Schalenwildes fůr Fahrten, die alter als 12 Stunden sind. Es wird nach der PO fůr
Dachshunde und Terriers, Síóberhunde oder nach der PO fůr Laufhunde (SPL) gepríift.
PrafiingsMeher
Naše
Die Qualitat der Naše wird voň den Richtem wahrend der ganzen Prufung bewertet. Bei der
Bewertung muss der Richter die folgenden Umstande in Betracht ziehen und abwagen:
Entfernung děs Hundes bei Aufnahme der Wittrung, Wetterverháltnisse, Windstarke,
Luftfeuchtigkeit und Temperatur, Bodenverhaltnisse und Deckung, etc.
Feine Naše zeigt sich durch schnelles Auffinden děs Wildes, schnelle Reaktion bei Aufnahme
der Wittrung, schnelle Reaktion nach Verlust der Spur bei Schleppen und selbststandige und
schnelle Wiederaufnahme der Spur.
Marking
Diese Disziplin isí die spezifische Eigenschaft der Retriever. Gepruft wird am Feld oder auf
einer Wiese mit Bewuchs, Wild nur leicht ůberragend. Verwendet wird Fasan, Ente oder
Taube. Gepríifter Hund sitzt oder steht fřei neben seinem Fuhrer. Unter gleichzeitiger
Abgabe eines Schusses wird ca. 40 Schritt vor dem Hund ein Štuek Federwild geworfen. Der
Schůíze steht neben dem Wild werfenden Richter. Hund und Fuhrer beobachten das Werfen
děs Wildes. Der Hund muss ruhig und aufmerksam bleiben. Auf Anweisung děs Richter, ca.
nach 10 Sekunden, schickt der Hundefuhrer seinen Hund das Wild zu bringen. Der Hund soli
sich die Aufschlagsíelle gemerkí haben und auf kurzestem Weg zuna Wild laufen. Die Art
děs Bringens wird extra bewertet. Aufinuntem děs Hundes vom Fuhrer ist erlaubt, dauernde
Befehle dríicken die Punktebewertung. Ein Retriever, der ohne Befehl einspringt, darf
maxima! nur mit der Notě „l" bewerteí werden.
Fuhrigkeit děs Hundes f Angeleint und „Fřei bei FuB"
Vor dem Beghm děs Disziplin bestímmt der Richter eine ca. 50 Schritt lange Strecke. Der
Fuhrer mit angeleintem Hund geht in eine Richtung und mit dem Hund „Frei bei FuB" retour.
Wahrend der Prufung darf der Fuhrer die Leine nicht in der Hand halten und die Bewegung
děs Hundes beeinflussen. Der Hund soli ruhig hinter oder links neben seinem Fuhrer gehen,
soli nichí vorlaufen oder sich ziehen lassen. Die Fehler werden nach dem Grád der
Verfehlung bewertet. Im Verlauf der ganzen Prufung beobachten die Richter die Fuhrigkeit
děs Hundes und machen sich Hilfsvermerke. Die Hochstnote erhalt nur jener Hund, auf den
der Hundefuhrer im Verlauf der ganzen Prufung nicht einwirken muss.
Schussfestigkeit
Vor jedem Hund wird so geschossen, wie es die einzelnen Disziplinen verlangen. Nach dem
Schuss soli sich der Hund korrekt verhalten. Der Schuss darf den Hund nichí zum Weglaufen
oder zum Verweigem der weiteren Arbeit beeinflussen. Zeigt der Hund Schussscheue oder
enífernt ér sich nach dem Schuss und lasst sich nicht mehr zurufen, erhalt ér die Notě „O" und
-6scheidet vom weiteren Priifen aus. Dieser Grand děs Ausscheidens wird in die
Richterbewertungstabelle eingetragen. Der Hundefuhrer darf selbst Schuss abgeben, oder
falls ér keinen Waffenpass besitzt, wird voň einem, vom Veranstalter bestimmten Schíltzen,
geschossen.
Fuhrerspur
Diese Disziplin wird nur bei der AP/R gepriift. Der Hund wird voň einem Richter gehalten,
ein anderer Richter geht mit dem Fůhrer ca. 200 Schritt mit dem Wind mit zwei
Abweichungen voň der geraden Richtung. Am Ende verstecken sich beide gut. Wenn sich in
der Korona eine dem Hund bekannte Person befindet, kann sie auch ein Versteck aufsuchen
Die Prufung wird in einem ůbersichtlichen Terrain durchgefuhrt, dass der Richter, der spáter
den Hund loslásst, die angelegte Fahrte und ihre vom Hund richtige Verfolgung, gut sehen
kann. Der Hund darf die Anlegung der Fahrte bis ca. 20 Schritt sehen. Nachher wird der
Hund, wie gewohnt, vom Richter an die Spur angesetzt. Mit der Notě „O" wird der Hund
bewertet, der auch beim dreimaligen Ansetzen nicht beim Fiíhrer ankommt.
Arbeitsfreude
Typische Eigenschaft der Retriever ist die angeborene und unermudliche Freude an der
Arbeit. Die Hunde zeigen immerfort Interesse an der Arbeit und erfullen freudig verlangte
Aufgaben. Hunde die ohne Begeisterung die Aufgaben erfullen, zeigen keine Arbeitsfreude.
Bei der Bewertung der Arbeitsfreude wird das Bemůhen und der Wille děs Hundes gute
Arbeit zu leisten wahrend der ganzen Pufung beobachtet.
Gehorsam und Fuhrigkeit
Gehorsam und Fuhrigkeit sind die Grundgewandtheiten děs Jagdhundes. Der Hund muss
bereitwillig und unmittelbar gehorchen und jeden Befehl seines Fůhrers, laut oder anders,
sofort ausfuhren. Reagiert der Hund auf Befehl seines Fíihrers nicht sofort, wird dies als
Gehorsamsfehler gewertet. Der Hund der, aus welchem Grund auch immer, seinem Fiihrer
nicht gehorcht und sich nicht anleinen lasst, wird voň weiterem Prufen ausgeschlossen. Der
Hund, der sich aus dem Wirkungsbereich seines Fůhrers entfemt und nicht innerhalb voň
zehn Minuten zuruckkehrt, wird auch voň der Prufung ausgeschlossen.
Standruhe im Wald
Bei der „Treibjagď' im Wald soli sich der Hund am Stand vollkommen ruhig verhalten. Der
Fůhrer kann seinen Hund entweder „Frei bei FuB" ablegen oder angeleint haben. Der
angeleinte Hund erhalt hnmer um eine Stufe niedrigere Benotung. Unruhige, nervose,
winsehide, aonahemdes Wild storende Hunde, oder auch Hunde die sich vom Síand entfernen
und gesundes Wild verfolgen, werden mit der Notě „O" bewertet. Bei dieser Disziplin stehen
die Fůhrer ca. 30 Schritt voneinander entfernt, so wie bei einer Triebumstellung. Die Treiber
gehen mit gewohnlichem Larm durch den Trieb. Zeitlimií ist zehn Minuten. Jeder Fůhrer
gibt nach zwei Minuten einen Schuss ab.
Standruhe am Wasser
Der Retriever muss sich am Stand bei der Wasserarbeit vollkommen ruhig verhalten. Der
Fiihrer kann seinen Hund entweder „Frei bei FuB" oder angeleiní haben. Die angeleinten
Hunde erhalten immer um eine Stufe niedrigere Benotung. Unruhige, nervSse, winselnde
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Hunde, oder auch Hunde die sich vom Síand entfernen und gesundes Wild verfolgen, werden
nur mit der Notě „O" bewertet. Die Fuhrer stehen ca. 20 Schritt voneinander entfemt, wie bei
einer Treibjagd. Zeitlimit 10 Minuten. Jeder Fiihrer gibt nach ca. 2 Minuten einen Schuss ab.
Ablegen
Frei abgelegter Hund ohne ihm bekannten Gegenstand, Hund angebunden am aufgedockten
SchweiBriemen, oder Hund frei abgelegt mit ihm bekannten Gegenstand, muss ruhig an dem
ihm bestimniten Stand 5 Min. verharren. Der Fiihrer entfernt sich aus seiner Sichtweite.
Nach 5 Min. kehrt der Fuhrer zu seinem Hund zuriick, der sich ruhig anleinen lassen muss.
Ist der Hund am Stand unruhig und entfernt ér sich bis zu 10 Schritt vom Ablegestand, oder
spannt ér den SchweiBriemen in der ganzen Lange, erhalt ér hochstens die Notě „2". Wenn
der Hund am Stand winselt, bělit oder am Schweifiriemen zerrt, kann ér nur mit Notě „O"
benotet werden. Der abgelegte Hund am Riemen oder frei mit einem ihm bekannten
Gegenstand, wird immer um eine Stufe niedrigere Notě erhalten.
Freiverlorensuche (mit Buschiereri) -Limitdisziplin
Zeitlimit: 15 Min.
Diese Disziplin wird in einem Gebieí voň 60 x 200 Schritt durchgeruhrt. Die Richter suchen
ein Gelande mit geeigneter Deckung, die leicht das ausgelegte Wild uberragt, aus. Mit
Briichen wird der Ausgangspunkt, 150 und 200 Schritt gekennzeichnet. In dem Teil zwischen
150 und 200 Schritt wird bei der HP und WP voň der Seite ein Štuek Federwild eingeworfen.
Bei der VGP/R wird ein Stiick Federwild und ein Štuek Haarwild eingeworfen.
Das Auswerfen děs Wildes muss aufier der Šicht děs Hundes geschehen. Der Fuhrer schickt
seinen Hund vom Ausgangspunkt auf Anweisung děs Richter aus und folgt langsam dem
suchenden Hund. Wenn der Hund die 150 Schritt Markierung erreicht, gibt der Fuhrer einen
Schuss ab und bleibt bei der 150 Schritt Markierung stehen. Der Hund soli weiter den Teil
150-200 Schritt absuchen und das ausgeworfene Wild finden. Die Freiverlorensuche muss
gegen den Wind durchgefuhrt werden. Zeitlimit fůr diese Arbeit ist 10 Min. Der Retriever
muss alle ausgeworfene Stucke Wild bringen. Die Arbeit ist mit der Abgabe děs letzten
Stuckes beendet Der Retriever muss fortlaufend und ausdauernd suchen. Gesundes Wild
darf ér nicht hetzen. Dies hat als Folge Herabsetzen der Notě aus „Gehorsam". Ér soli nicht
aus dem ausgewiesenen Gebiet weit auslaufen. Der Fuhrer darf seinen Hund mit feinen
Befehlen beeinflussen.
Diese Disziplin beweist die Arbeitsfřeude, Nachsuche, Bringen und Ausdauer. Das Fach
„Bringen" wird selbststandig bewertet. Findet der Hund ausgeworfenes Wild (bei VGP beide
Stucke) innerhalb voň 6 Min, ab der 150 Schritt Markierung, erhalt ér die Notě „4", innerhalb
voň 8 Min. die Notě „3", innerhalb voň 9 Min. die Notě „2" und innerhalb voň 10 Min. die
Notě „l". Die Gesamtnote fůr „Freiverlorensuche" kann fůr Fehler bei der Art der Suché
herabgesetzt werden.
Limitdisziplin:
Bei der praktischen Jagd ist das Wichtigste, dass der Jagdhund das geschossene,
angeschossene oder auf andere Art verletzte Niederwild nachsucht, findet und dem Fuhrer
bringt. Aus der praktischen Šicht ist es daher ausreichend, wenn der Retriever den
ausgeworfenen Fasan fíndet und bringt.
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Die „Freiverlorensuche" wird in Folge der Suché (BuscMeren) gepriift. Ďas Federwild wird
gegen den Wind in die Deckung eingeworfen ohne dass dies der Hund sieht. Der Fuhrer folgt
langsam dem suchenden Hund gegen den Wind.
Der Hund muss das Federwiidstuck innerhalb voň 15 Min. ab der 150 Schritt Markierung
fínden. Wenn der Hund das ausgeworfene Štuek Federwild innerhalb voň 15 Min. nicht
findet, wird die Disziplin vom Richter beendet und der Hund mit „Nicht Bestanden" bewertet.
Nachdem wird dem Fuhrer die Stelle wo das Wild liegt gezeigt und der Hund muss das Wild,
zumindest auf drei Schritt Entfernung, dem Fuhrer bringen. Ér muss das Wild nicht korrekt
abgeben. Nachgewiesene Anschneider oder Knauíscher bestehen die Priifung nicht. Der
Fuhrer darfalle gebrauchlichen Befehle wie in der Jagdpraxis verwenden.
Federwíldschleppe und Bringen
Die Schleppe wird mit Fasan 150 Schritt lang und mií einem Bogen in ílbersichtlichem
Terrain oder am freien Feld angelegt. Der geschleppte Fasan wird am Ende der Schleppe
ausgelegt. Die Schleppe soli in niedriger Deckung mií dem Wind gezogen werden. Běhu
Anlegen der Schleppe darf der geprufte Hund nicht zusehen. Der Richter der die Schleppe
anlegt, geht nach dem Schleppenende noch mindestens 50 Schritt m Richtung der Schleppe
weiter und versteckt sich. Der Fuhrer setzt am „Anschuss", der mit ausgezupften Federn
markiert ist, sehien Hund an. Ca. 20 Schritt vom „Anschuss" wird der Hund an der Leine
geruhrt, nachher wird ér freigeschnallt. Beim Schnallen kann dem Hund der letzte Befehl
zum Apport gegeben werden. Der Fuhrer kann seinen Hund insgesamt 3 Mál ansetzen. Die
Anzahl der Ansetzungen und die Art der Schleppenverfolgung hat auf die Bewertung keinen
Einfluss. Die Zeit wird ab dem Schnallen beim ersten Ansetzen gemessen. Bringt der Hund
das Wild innerhalb voň 4 Min. erhalt ér die Notě „4", innerhalb voň 6 Min. die Notě „3",
innerhalb voň 8 Min. die Notě „2" und innerhalb voň 10 Min. die Notě „l".
Das Wild fůr die Schleppe darf nicht mangelhaft sein. Die Schleppe darf nicht am frisch
gedungtem oder mit chemischen Mitteln behandelten Boden angelegt werden.
Die Entfernung der einzelnen Schleppen muss in der ganzen Lange mindestens 100 Schritt
betragen. Bei VGP/R und BLP/R wird die Schleppe in der Lange voň 200 Schritt angelegt.
Das Bringen und Abgeben děs Wildes wird selbststandig im Prafungsfach „Bringen"
bewertet.
Haarwíldschleppe und Bringen - Limitdisziplin (Zeitiimit 15 Minuten)
Zeitlimit 12 Min.
Gepriift und bewerteí wird auf die gleiche Art wie bei der Federwildscbleppe. Unterschied ist
nur, dass die Haarwildschleppe auf der Lange voň 200 Schritt mit 2 stumpfwinkeligen Haken
angelegt wird. Als Schleppenwild wird Wildkaninchen oder wildfarbene Hauskaninchen
verwendet.
Bringt der Hund das Haarwild innerhalb voň 6 Min. erhalt ér die Notě „4", innerhalb voň 8
Min. die Notě „3", innerhalb voň 10 Min. die Notě „2" und bis 12 Min. die Notě „l".
-9Limitdisziplin:
Fůr Anlegen der Schleppe werden WUdkaninchen oder wildfarbene Hauskaninchen
verwendet.
Ideál ist das Anlegen der Schleppe mit dem Wind, aber auch Seitenwind ist nicht fehlerhaft.
Es ist nicht zulassig die Schleppe gegen den Wind anzulegen. Die Entfernung der einzelnen
Schleppen voneinander muss mindestens 100 Schritt betragen. Am Ende der Schleppe bleibt
das gezogene Haarwildstiick liegen. Es ist nicht erlaubt das Wild zu verstecken oder
aufierhalb der Schleppenspur liegen zu lassen. Grundsatzlich wird die Schleppe vom Richter
gelegt, der nach Auslegen děs Wildes noch mindesíens 50 Schritt weiter geradeaus geht und
sich gut versteckí.
Die Haarwildschleppe ist 200 Schritt lang mit zwei stumpfwinkeligen Haken. Zum Erfullen
dieser Limitdisziplin muss der Hund das Schleppenhaarwild innerhalb voň 15 Minuten
bringen. Der Fuhrer darf, unabhangig voň Anzahl und Inhalt, Befehle seinem Hund geben.
Ér kann seinen Hund wiederholt ansetzen. Ér darf aber nur maxima! 20 Schritt vom
„Anschuss,, seinem Hund folgen. Die Zeit wird ab dem Schnallen beim 1. Ansetzen
gemessen. Der Hund muss das Haarwild, zumindest auf Entfernung voň 3 Schritt innerhalb
voň einem Zeitlimit voň 15 Minuten, zum Fuhrer bringen. Nachgewiesene Totengráber,
Anschneider und Knautscher bestehen diese Disziplin nicht.
Einweisen auf 2 Štuek Federwild - Handlhig
Diese Arbeit wird mit dem Wind im Rucken oder mit Seitenwind am Feld mií nicht sehr
hoher Deckung durchgefuhrt. Das Auswerfen der Wildstiicke wird voň der Gegenseite, ca. 60
Schritt entfernt vom Standpunkt děs Fůhrers mit Hund, ausgefuhrt. Der Winkel zwischen den
Suchensííicken, vom Standpunkt děs Hundefuhrers gesehen, soli ca. 90 Grád betragen. Der
Ausgangspunkt und Lage děs Federwildes wird vorher mit ca. 150cm langen Stocken
gekennzeichnet. Der geprufte Hund darf das Auswerfen děs Wildes nicht beobachten. Der
Fuhrer schnallt seinen Hund vom Ausgangspunkí und bleibt wáhrend der Arbeit děs Hundes
dort stehen. Ér darf den Hund mit horbaren oder sichtbaren Zeichen anleiten. Das Bringen
und Abgeben děs Wildes wird selbststandig in der DiszipMn „Bringen" bewertet.
Bewertung:
2 gebrachte Stucke in 5 Min.......................................................Notě „4"
2 gebrachte Stucke in 10 Min.......................................................Note „3"
2 gebrachte Stucke in 15 Min................................................„.....Noíe „2"
l gebrachtes Štuek in 5 Min.......................................................Note „2"
l gebrachtes Štuek in 15 Min.......................................................Notě „l"
Kein gebrachtes Štuek in 15 Min.................................................Notě „O"
Freiverlorensuche 2 Štuek Haarwild (Tlache 50 x 50m)
Auf einer 50x50m grolien Waldfláche mit Jungunterwuchs werden 2 Stíick Haarwild
ausgeworfen. Dies soli moglichst gegen den Wind und muss auBer Šicht děs Fůhrers und děs
Hundes geschehen. Der Fuhrer schnallt seinen Hund zum Absuchen der Flache und zuř
Freiverlorenensuche. Ér darf die Suchflache nicht betreten, jedoch an einer Seite entlanggehen.
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Der Hund muss ausgeworfenes Haarwild finden und bringen. Die Quadratflache muss im
voraus gekennzeichnet sein. Ďas Bringen und Abgeben děs Wildes wírd selbststandig in der
Disziplin „Bringen" bewertet.
Bewertung:
2 gebrachte Stilcke in 5 Min...............................................................Notě „4"
2 gebrachte Stíicke in 10 Min...............................................................Note „3"
2 gebrachte Stíicke in 15 Min...............................................................Note „2"
l gebrachtes Štuek in 15 Min...............................................................Note „l"
Kein gebrachtes Štuek in 15 Min.........................................................Note „O"
Nachsuche vom geschossenen Wild
Diese Disziplin wird bei der FT/R gepríift. Sie soli die Jagdbrauchbarkeit děs Hundes in der
Jagdpraxis nachweisen. Sie soli príifen ob der Hund geschossenes oder angeschossenes
Feder- Wasser- oder Haarwild ordnungsgemaB nachsuchen und finden kann. Als Nachsuche
wird diese Arbeit gewertet, wenn der Retriever Wild mit der Naše, nicht mit Šicht, findet.
Die Nachsuche wird bis zum unmittelbaren Kontakt děs Hundes mit Wild bewertet. Ab dem
Zeitpunkt, wenn nachweislich der Hund unmittelbar beim Wild steht und das Wild
vernommen hat, wird das „Bringen" bewertet.
Bringen der Ente aus tiefem Wasser - Limitdisziplin
Zeitlimií 5 Min.
Der Fuhrer mit Hund steht so, dass fůr beide das Einwerfen der Ente ins Wasser sichtig ist.
Der Hund kann „Frei bei FuB" oder angeleint sein. Der angeleinte Hund erhalt immer eine um
eine Stufe niedrigere Notě.
Auf Anweisung děs Richters gibt der Fuhrer einen Schuss ab, gleichzeitig wird vom Richter
eine Ente, ca. 10 - 15 Meter vom Ufer entfernt, ins Wasser geworfen. Erst dann wird der
Hund vom Fuhrer zum Apport geschickt. Der Retriever muss Wasserfreude beweisen, gut
schwimmen und die Ente bringen und seinem Fuhrer in die Hand abgeben. Ér kann beim
Abgeben sitzen.
Mit der Notě „4" wird der Hund bewertet, der nur auf einen Befehl die Ente gebracht und
korrekt abgegeben hat. Schlechter Griff, etwa am Stingel oder an der Schwinge isí nicht als
Fehler zu werten. Jeder weitere Befehl zum Bringen, Aumehmen, Abgeben, oder Loslassen
der Ente, oder Nachgreifen ohne Befehl, setzt die Bewertung immer um eine Stufe herab. Die
Art děs Bringens wird selbststandig bewertet
Bei AP/R kann man auch anderes Wild verwenden, z.B. Taube, etc.
Limitdisziplin:
Die Aufgabe dieser Disziplin ist die Fáhigkeit děs Hundes zu beweisen, Wasser anzunehmen
und geschossenes Wasserwild aus dem Wasser zu bringen. Der Fuhrer kann bestímmen ob
sein Hund bei dieser Disziplin „Frei bei FuB" oder angeleint wird. Diese Disziplin wird
moglichst bei freien Naturwasserflachen gepriifí. Ungeeignet sind Wasserbehalter mit steilem
oder senkrechtem Ufer. Die Ente wird vom Richter eingeworfen, gleichzeitig wird vom
Fuhrer oder einem Helfer ein Schuss abgegeben. Der Hund soli innerhalb voň 5 Min. die
Ente aus dem Wasser bringen. Dem Fuhrer ist jegliche Uníersíutzung děs Hundes erlaubt.
- 11Wesenílich ist, dass der Hund innerhalb voň 5 Min. die Ente, zumindest auf 3 Schritte
Entfernung, zum Fuhrer bringt. Nachgewiesene Totengraber, Anschneider und Knautscher
bestehen diese Disziplin nicht.
Bringen voň 2 Enten aus tíefem Wasser - Handling
Der Retriever muss beweisen, dass ér keine Angst vor dem Wasser hat, ein ausgezeichneter
Schwimmer ist und geschossenes Wasserwild aus dem Wasser bringen kann. Bei dieser
Disziplin werden vom Richter zwei Enten ins Wasser geworfen, 10 bis 15 Meter vom Ufer
entfemt (im 90 Grád Winkel). Der Hund darfdies nicht sehen. Der Hund soli innerhalb vom
Zeitlimit voň 6 Min. beide Enten hintereinander dem Fuhrer bringen. Ér soli im Wasser vom
Fuhrer gut leiíbar sein und seine Anweisungen befolgen. Die Enten muss der Hund dem
Fuhrer in die Hand abgeben oder sich hinsetzen. Die Art děs Bringens wird selbststandig
bewertet. Die Gesamtnote kann noch fůr schlechtes Schwknmen oder fůr schlechte
Leitbarkeit, herabgesetzt werden.
Bei der BLP/R und VGP/R bestimmt der Richter die Reihenfolge der zu bringenden Enten.
Falls der Hund die Enten in umgekehrter Reihenfolge bringt, wird die Bewertung um eine
Stufe herabgesetzt.
Bewertung:
2 gebrachte Enten in 3 Min..........................................................Note „4"
2 gebrachte Enten in 4 Min..........................................................Notě „3"
2 gebrachte Enten in 5 Min..........................................................Notě „2"
2 gebrachte Enten in 6 Min..........................................................Notě „l"
Arbeit im Schilf- Limitdisziplin (15 Min.)
Zeitlimit 10 Min.
Der Retriever muss Suchwillen, Freude an der Arbeit und Interesse am Wildfinden im Schilf
zeigen. Der Fuhrer geht langsam am Ufer einer mit Schilf bewachsenen Wasserfláche. Sein
Hund soli mit Eifer Schilf durchsuchen und sich bemuhen Wasserwild hoch zu machen. Ér
soli auch tiefes Wasser nicht meiden und schwimmend die Wasserfláche absuchen. Zum Ende
der Sucharbeit wird vom Richter, fůr den Hund nicht sichtbar, eine Ente ins Schilf geworfen.
Der Hund muss die Ente finden und ohne Befehl dem Fuhrer bringen. Die Ente muss der
Hund seinem Fuhrer in die Hand abgeben oder sich mit der Ente im Fang niedersetzen. Die
Notě wird voň der Art der Suché, Systematik der Arbeit, Finderwille, Anzahl der Befehle und
Ausdauer děs Hundes, beeinflusst. Ďas Bringen wird selbststandig bewertet. Zeitlimit zum
Bringen der Ente ist l O Min.
Limitdisziplin:
Der Fuhrer gehí langsam am Ufer einer mit Schilf bewachsenen Wasserfláche. Sein Hund
soli das Schilf gut absuchen und sich bemuhen Wasserwild zu finden und hoch zu machen.
Ér soli auch Tiefwasser durchschwimmen und nach Wild suchen. Zum Ende der Sucharbeií
wird vom Richter, unsichtbar fůr den Hund, eine geschossene Ente ins Schilf geworfen. Der
Hund muss die Ente finden. Der Fuhrer darf eine beliebige Anzahl Befehle anwenden. Der
Hund muss nicht dem Fuhrer die Ente in die Hand abgeben. Die Notě wird voň der
Systematik der Arbeií und der Art der Suché děs Hundes beeinflusst. Das Bringen wird
selbststandig bewertet. Zeitiimií zum Bringen der Ente betragt 15 Min.
-
12-
Freiverlorensuche der Ente im Schilf- Limitdisziplin (15 Min.)
Zeitlimit 10 Min.
Eine geschossene Ente wird vom Richter, unsichtbar fůr Fiihrer und Hund, ca. 5 Meter vom
Ufer entfernt ins Schilf geworfen. Der Fuhrer mít Hund wird dann vom Richter auf ca. 50
Schritt Entfernung zuř eingeworfenen Ente gefuhrt. Der Hund wird geschnallt und mit Befehl
„Such" zuř Freiverlorensuche aufgefordert. Ďas Bringen wird, so wie beim „Bringen der Ente
aus tiefem Wasser" selbststandig bewertet.
Bewertung:
Notě „4".......................................gefunden bis 5 Min.
Notě „3".......................................gefunden bis 7 Min.
Notě „2"...................................... gefunden bis 9 Min.
Notě „l".......................................gefunden bis 10 Min.
Notě „O"...................................... nicht gefunden bis 10 Min.
Limitdisziplin:
Emě geschossene Ente wird vom Richter, unsichtbar fůr Fuhrer und Hund, ca. 5 Meter vom
Ufer entfernt ins Schilf geworfen. Der Fuhrer mit Hund wkd dann vom Richter auf ca. 50
Schritt zuř Ente gefuhrt. Der Fiihrer schnallt seinen Hund und schickt ihn mit beliebigem
Befehl zuř Freiverlorensuche. Ďas Bringen wird, so wie das „Bringen der Ente aus tiefem
Wasser", selbststandig bewertet. Der Fuhrer darf eine beliebige Anzahl voň Befehlen geben,
auch Befehle „Apport" und „Bring". Wesentlich ist, dass der Hund innerhalb vom Zeitlimit
voň 15 Min. die Ente zumindest auf 3 Schritt Entfernung zum Fiihrer bringt.
Bringen - Limitdisziplin
Die Retriever sind eine Jagdhundegruppe die grundsatzlich Wild „mit weichem Griff'
apportieren. Der Hund muss gefundenes Wild unverzuglich mit richtig gesetztem Griff ohne
Schwierigkeiten dem Fiihrer bringen und ni die Hand abgeben, oder sich mit Wild im Fang
vor dem Fuhrer niedersetzen. Bei der Bewertung der Bringleistung muss der Richter die
Witterung, Belastung,
Mudigkeit děs Hundes und Entfernung der Bringleistung
berucksichtigen. Der Fuhrer darf maximal 3 Befehle zum Bringen geben. Bringt der Hund,
auch nach dreimaligem befehlen, das Wild nicht, erhalt ér die Notě „O" und hat die Prufung
nicht bestanden. Die Richter notieren sich die Bewertung der Bringleistung aus allen
Disziplinen wahrend der ganzen Prufung. Die Gesamtnote wird dann mit arithmetischem
Durchschnitt ermittelt.
Limitdisziplin:
Es ist notwendig, dass der Hund die Bringleistung wie in der Jagdpraxis, erfullt. Die
Einhaltung der vorgeschriebenen Anzahl der Befehle wird nichí verlangt. Der Hund muss das
Wild zumindest auf 3 Schritt vor den Fuhrer bringen. Ér muss das Wild auch nicht korrekt
abgeben. Es wird toleriert, wenn der Hund das Wild vor dem Fiihrer loslasst. Diese Disziplin
wird nur fůr das Erlangen der „Jagdbrauchbarkeit" und nur aus den Limitdisziplinen bewertet!
Folgen
Der Jager soli bei der Ausůbung der Jagd auf Schalenwild seinen Hund immer bei sich haben.
Ér kann ihn dann beim angeschweiJiten Wild sofort fůr die Nachsuche einsetzen. Bei dieser
Disziplin wird gepruft, ob der Hund zwischen „Folgen" und freiem Spaziergang im Wald
-
13-
unterscheidet. Es wird am Waldweg, am Waldrand und Áhnlichem, vor der SchweiBarbeit
gepriift. Der Fiihrer geht ganz langsam, der Hund geht „Frei bei FuB" oder „angeleint" hinter
oder links neben seinem Fiihrer. Der Hund muss aufinerksam, rubig und leise seinem Fúhrer
folgen.
Ér muss auf unauffallige und leise Befehle stehen bleiben und sich wieder in Bewegung
setzen. Alle zu auffallige oder laute Auffbrderungen, die der Jagdpraxis nicht entsprechen,
sind nicht zugelassen und vermindern die Bewertung.
Nach ca. 50 Schritt bleibt der Fiihrer stehen, wartet 30 Sek. auf der Stelle, der Hund muss
sitzen oder liegen. Nach weiteren 50 Schritt bleiben beide wieder stehen, der Hund muss
sitzen oder liegen und der Fúhrer gibt einen Schuss ab. Der Hund muss vollkommen ruhig
bleiben. Nach dem Schuss wird der Hund angeleint. Vor der Disziplin muss der Fiihrer
bekannt geben, auf welche Art ihm sein Hund folgt („Frei bei FuB" oder „angeleint"). Der
angeleinte Hund wird immer um eine Stufe niedriger bewertet.
Schweifiarbeit - Limitdisziplin
Zeitlimit l Stunde
Es wird auf einer KunstschweiBfáhrte 400 — 600 Schritt lang gepriift. Ungefahr in der Mitte
der Fáhrte wird „Wundbett" angelegt und mít Briichen und groBerer Menge getropftem Blut
gekennzeichnet. Die Fáhrte hat zwei Haken. Zum Anlegen einer Fáhrte wird 0,3 Lt. Blut
verwendet. (Schweine- oder Schafblut, auch SchalenwildschweiB. Rinderblut darf aus vet.
med. hyg. Grund nicht verwendet werden). Der Hund wird nach 1 - 4 Stunden nach dem
Anlegen an die Fáhrte angesetzt. Nach dem Anlegen der Fáhrte wird vom Richter die Zeit
děs Anlegens notiert. Es ist verboten die SchweiBfahrte in Gegenrichtung der Spur
anzulegen. Die Entfernung der einzehien Fáhrten voneinander muss mindestens in der ganzen
Lange 150 Schritt betragen. SchweiBfahrten werden grundsátzlich voň Richtern angelegt.
Ďas Blut (bzw. SchweiB) wird mit einer Flasche, mit Zweigen im Flaschenhals, oder mit
Flasche mit kleiner Óffbung im Verschluss getropft. Gleichzeitig wird eine Schale vom
Wildstíick, das am Ende der Fáhrte liegt, gezogen. Die Schale wird in der Blutspur gezogen.
Ďas Štuek Schalenwild, das am Ende der Fáhrte liegt, muss ordentlich zugenáht sein, Ein- und
Ausschuss bleiben offen. Am Ende der SchweiBfahrte muss immer ein Štuek Schalenwild
liegen. Die Fáhrten miissen an Báumen markiert sem, mit Papierzetteln in beiden Richtungen
oder vorne ein Zettel und hinten mit Farbe. Zuř besseren Orientíerung bleibt fůr die ersten 20
Schritt die Markierung an den Báumen. Die restlichen werden vom Helfer beim Tropfen der
Fáhrte entfernt.
Der Hund kann die SchweiBfahrte als „Riemenarbeit", „Totverweiser" oder als „Toíverbeller"
ausarbeiten.
a.) Riemenarbeit:
Der Hund arbeitet am SchweiBriemen voň mindesten 5m Lange bis zuna Ende der Fáhrte, wo
das verendete Štuek Wild liegt. Mít der Notě „4" wird eine Leistung gewertet, wenn der
Fiihrer mit langsamen Schritten seňiem Hund folgen kann. Ér darf nichí traben oder gar
laufen. Weicht der Hund voň der Fáhrte ab und korrigiert sich selbst wird das nicht als Fehler
gewertet. Wáhrend der ganzen Zeit muss der Hund offensichtlich am gespannten Riemen
-14-
arbeiten und mit Sicherheit der SchweiBspur folgen. Falls der Hund voň der SchweiBfahrte
abkommt, wird ér voň einem Richter der folgt, nach 30 Schritt mit Anblasen angehalten. Der
Fůhrer mit Hund muss dann zu der Stelle, wo sie abgekommen sind, zuruckkehren, diese
selbst wiederfinden und die Arbeit fortsetzen. Fůr jedeš Neuansetzen wird die Benotung um
eine Stufe herabgesetzt. Der Fůhrer darf nicht zurůckschauen um die Markierung und die
Richtigkeit der Spurverfolgung zu kontroUieren. Fůr jedeš Vergehen wird die Benotung um
eine Stufe herabgesetzt. Der Hund darf maxima! 3 Mál, nach einem Fehler an die
Schweififahrte neu angesetzt werden. Jedeš Neuansetzen vermindert die Bewertung um eine
Stufe. Ausarbeitung der SchweiBfahrte mit 3 Mál Ansetzen wird mit der Notě „l" bewertet.
Der Retriever kann am SchweiMemen arbeiten, ér kann aber auch frei, in engem Kontakt mit
seinem Fůhrer, die Schweififahrte ausarbeiíen. Fůr die fřeie Arbeit kann der Retriever bis zu
2 Punkte zusatzlich erhalten. Bei der Arbeit als „Verweiser" oder „Verbeller" muss der
Retriever bis zum „Wundbett" am Riemen arbeiten.
b.) Totverweiser
Vor Beginn dieser Disziplin muss der Fiihrer den Richtern die Art děs „Verweisens" bekannt
geben.
Vom „Anschuss" bis zum „Wundbett" arbeiteí der Hund am Riemen. Am „Wundbett" wird
ér geschnallt und der Rest der Fáhrte muss ér frei ausarbeiten, das Wild bewinden und zum
Fůhrer, der am „Wundbett" wartet, zuriickkehren. Falls der Hund am Wundbett vorbeigeht
setzt ér die Arbeit bis zum Ende am Riemen fořt. Die Notě wird um eine Stufe herabgesetzt.
Der Richter beobachtet am Ende der Fáhrte, ob der Hund das Stůck Wild bestatigt und
bewindet hat. Nachdem der Hund beim Štuek Wild war und zu seinem Fůhrer zurůckkehrt,
wird dies durch Verblasen vom Richter bestatigt. Der Hund muss seinem Fůhrer, mit vorher
bekannt gegebener Art, das Finden děs Wildes verweisen und den Fůhrer zum Wild fůhren.
Der Hund muss innerhalb voň 10 Min. vom Schnallen zum Fůhrer zuruckkehren.
Versagt der Hund als „Verweiser „ (darf nur 2 Mál geschnallt werden), kann ér, nach
Richterbewilligung, die Arbeit am Riemen beenden. Die Notě wird fůr jedeš neue Ansetzen
am „"Wundbett" um eine Stufe herabgesetzt. Der Fůhrer darf seinen Hund bei dieser Arbeit
so aufmuntern, wie es bei der Ausůbung der Jagd ůblich ist.
Bringt der Hund ausgelegtes Rehwild, statt „Verweisen", wird die Arbeit beendet und die
Leistung wird als Arbeit am Riemen um eine Stufe niedriger als die Arbeit bis zum
„Wundbett „ bewertet.
c.) Totverbelier
Bis zum „Wundbett" arbeitet der Hund immer am Riemen. Am „Wundbett" wird ér
geschnallt. Der Fůhrer bleibt stehen. Der Hund muss selbststandig die Fáhrte weiter
ausarbeiten und das Stůck Wild innerhalb voň 10 Min. verbellen. Ér muss so lange verbellen,
bis sein Fůhrer beim Wild ankommt. Es ist nichí erlaubt den Hund anzueifem oder ihn zum
verbellen zwingen. Es ist kein Fehler, wenn der Hund kurze Pausen einlegt.
Versagt der Hund als „Verbeller" (darf als „Verbeller" nur 2 Mál geschnallt werden), kann ér
nach Richterbewilligung die Arbeit am Riemen beenden.
-15-
Falls der Hund am „Wundbett" vorbeigeht, wird so wie bei „Verweiser" weiter verfahren. Die
Notě fůr diese Leistung wird um eine Stufe herabgesetzt.
Bringt der Hund das ausgelegte Rehwild statt zu verbellen, wird die Arbeit beendet. Die
Leistung wird als Arbeit am Riemen bewertet, um eine Stufe niedriger als die Arbeit am
„Wundbet „.
Limitdisziplin
Die Aufgabe dieser Disziplin ist die Fahigkeit děs Hundes geschossenes, angeschweiBtes oder
auf andere Art verletztes Schalenwild nachsuchen, zu prufen.
Es wird auf kiinstlich angelegter SchweiBfahrte 500 - 600 Schritt lang gepriift. In der Mitte
der Fáhrte wird „Wundbett" angelegt und mít Briichen und etwas mehr getropftem Blut
gekennzeichnet. Insgesamt hat die Fáhrte zwei Haken. Zum Anlegen einer Fáhrte wird 0.3
Lt. Blut verwendet (Schweine- oder Schafblut, auch SchalenwildschweiB: Rinderblut darf aus
vet. med. hyg. Grand nicht verwendeí werden). Der Hund wird nach 1 — 4 Stunden nach dem
Anlegen an die Fáhrte angesetzt. Nach dem Anlegen der Fáhrte wird vom Richter die Zeit
děs Anlegens auf einem Zettel notiert und dieser mit seiner Unterschrift am Anfang der Fáhrte
am Baum befestigt. Es ist verboten die SchweiBfahrte in Gegenrichtung der Spur anzulegen.
Die Entfernung der einzelnen Fáhrten muss mindestens 150 Schritt in der ganzen Lange
betragen. SchweiBfahrten werden grundsátzlich vom Richter angelegt. Das Blut, bzw.
SchweiB, wird mit einer Flasche mit Zweigen im Flaschenhals oder mit Flasche mit kleiner
Óffhung im Verschluss, getropft. Gleichzeitig wird eme Schale vom Wildstiick, das am Ende
der Fáhrte liegt, gezogen. Die Schale wird in der Blutspur gezogen. Das Štuek Schalenwild
muss ordentlich zugenáht sein, Ein- und Ausschuss bleiben offen. Am Ende der
SchweiBfahrte muss immer ein Stiick Schalenwild liegen. Die Fáhrten míissen im voraus an
Báumen markiert werden. Mit Papierzetteln in beiden Richtungen oder vorne mit Zettel und
hinten mit Farbe. Zuř besseren Orientierung bleibt fůr die ersten 20 Schritt die Markienmg an
den Báumen, die restlichen werden vom Helfer beim Tropfen der Fáhrte entfernt.
Der Hund kann die SchweiBfahrte als „Riemenarbeií", „Totverweiser" oder als „Totverbeller"
ausarbeiten. Der Hund arbeitet am SchweiBriemen voň mindestens 5m Lange bis zum Ende
der Fáhrte wo das verendeíe Štuek Schalenwild liegt. Kommí der Hund voň der Fálirte ab
und korrigiert sich selbst, wird das nicht als Fehler gewertet. Wáhrend der ganzen Zeit muss
der Hund offensichtlich am gespanníen Riemen arbeiten und mít Sicherheií der SchweiBspur
folgen.
Falls der Hund voň der SchweiBfahrte abkommt, wird ér voň einem Richter der folgt, nach 20
Schritt mít Anblasen angehalten. Der Fiihrer mit Hund muss dánu zu der Stelle, wo sie
abgekommen sind, zuríickkehren, diese selbsí finden und die Arbeit fortsetzen. Der Hund
darf insgesamt hochstens 5 Mál an die SchweiBfahrte angesetzt werden (Ansetzen am
„Anschuss" wird nicht gezáblt) und muss innerhalb einer Stunde erfolgreich bis zum Stiick
Wild, die Fáhrte ausarbeiíen.
Der Reíriever karm am SchweiBriemen arbeiten, ér kann aber auch fřei, in engem Kontakt mit
seinem Fiihrer, die SchweiBfahrte ausarbeiten. Bei der Arbeit als „Verweiser" oder
„Verbeller" muss der Retriever bis zum „Wundbett" am Riemen arbeiten, wo ér geschnallt
wird.
FŮR
PRUFUMGSFÁCHER
1.NASE
2. MARKING
3. LEINENFUHRIGKEIT
4. SCHUSSFESTIGKEIT
5. BRINGEN DER ENTE
AUS TIEFEM WASSER
6. FUHRERSPUR
7. ARBEITSFREUDE
8. BRINGEN
9. GEHORSAM u. FUHRIGKEIT
MINDESTPUNKTEANZAHL
FŮR PREIS
HOCHSTPUNKTEANZAHL
MNDESTNOTE
FŮR PREIS
11. m.
I.
3
3
3
2
3
2
2
2
2
2
2
3
2
3
1
3
2
2
i
1
1
1
1
1
1
1
1
129
103
86
KOEFFIZIEMT
(FACHWERTZIFFER)
HOCHSTPUMKTEÁMZAHL
8
6
4
3
32
24
16
12
4
16
4
16
20
12
24
5
3
6
172
FŮR
PRŮFUMGSFACHER
(HP/R)
WNDESTNOTE
FŮR PRESS
a.
IL I9B.
KOEFFIZ1EHT
(FACHWERT
ZIFFER)
HOCHST
PUNKTE
AHZAHL
1.NASE
3
3
1
8
32
2. FREIVERLORENSUCHE
3
2
1
5
20
BEMERKUNG
D BESTANDEN
D NiCHT 8ESTANDEM
3. FEDERWILDSCHLEPPE u.
BRINGEN
2
4. HAARWILDSCHLEPPE u.
BRINGEN
3
5. BRINGEN DER ENTE
AUSTIEFEMWASSER
3
2
1
4
16
6. SCHUSSFESTIGKEIT
7. LEINENFUHRIGKEIT
8. GEHORSAM u. FUHRIGKEIT
9. MARKING
2
2
3
3
1
1
2
1
1
1
1
2
2
6
4
8
8
24
16
3
1
6
24
10. BRINGEN
1
1
5
20
D BESTANDEN
D NICHT BESTANDEN
2
1
5
20
D BESTANDEN
D NICHT BESTANDEN
D BESTANDEN
D NSCHT BESTANDEN
3
2
O BESTANDEN
D NiCHT BESTANDEN
MINDESTPUNKTE FŮR PREIS
HOCHSTPUNKTEANZAHL
JAGDBRAUCHBARKEIT
141
112
94
188
D BESTAMDEN
D MSCHT 8E3TAMDEM
WALOPRUFUNG FŮR
PRŮFUMGSFACHER
(WP/R)
ISINDESTNOTE
FOR PREIS
L
li. 1!!.
KOEFFIZIENT
(FACHWERTZIFFEB)
HOCHST
PUNKTE
ANZAHL
1.NASE
3
3
1
8
32
2. FREIVERLORENSUCHE
3
2
1
5
20
BEJySERKUMG
O BESTANDEM
D NiCHT BESTÁMDESM
3. FEDERWILDSCHLEPPE
UND BRINGEN
2
4. HAARWILDSCHLEPPE
UND BRINGEN
3
2
1
5
20
5. NACHFOLGEN
3
2
1
4
16
1
1
5
20
D BESTANDEN
D NICHT BESTANDEN
D BESTANDEN
D NICHT BESTANDEN
D BESTANDEN
6. SCHWEISSARBEIT
D NICHT BESTAMDEM
5
20+2
7
28
8
32
2
1
1
1
1
2
8
2
1
1
3
12
2
1
3
3
3
6
24
2
2
3
2
1
1
1
1
3
2
1
a) RIEMENARBEIT
b) TOTVERWEISER
c) TOTVERBELLER
7. STANDRUHE
3
3
3
2
8. ABLEGEN
9 SCHUSSFESTIGKEIT
10. GEHORSAM u. FUHRIGKEIT
11. LEINENFUHRIGKEIT
12. MARKING
13. BRINGEN
2
2
2
12
2
8
4
16
6
24
D BESTANDEN
O NICHT BESTANDEN
MINDESTPUNKTE FŮR PREIS
HÓCHSTPUNKTEANZAHL
JAGDBRAUCHBARKEIT
183
146
122
244
D BESTANDEN
D MICHT BESTANDEN
FŮR
PRŮFUMGSFACHER
(SWP/R)
M5MDESTNOTE
FŮR PRESS
lil.
1.
II.
KQEFFIZIENT
(FACHWERT
ZIFFER)
HOCHST
PUMKTE
ANZAHL
1. BRINGEN 2 ENTEN AUS
TIEFEM WASSER
HANDLING
2
2
1
6
24
2. BRINGEN DER ENTE
AUS TIEFEM WASSER
3
2
1
4
16
3. ARBEIT IM SCHILF
3
2
1
3
12
4. FREIVERLORENSUCHE
(MÍT ENTE)
3
2
1
5
20
5. SCHUSSFESTIGKEIT
2
2
2
8
6. MARKING
3
2
1
1
4
16
7. BRINGEN
3
3
1
2
8
BEfmERKOMG
D BESTAMDEN
D NiCHT BESTANDEM
D BESTANDEN
O NiCHT BESTANDEN
D BESTANDEN
D NICHT BESTANDEN
8. LEINENFUHRIGKEIT
9, GEHORSAM u. FUHRIGKEIT
10. STANDRUHE
MINDESTPUNKTE FŮR PREIS
HÓCHSTPUNKTEANZAHL
JAGDBRAUCHBARKEIT
2
2
3
2
2
1
1
1
1
102
81
68
2
8
4
16
8
2
136
D BESTANDEM
D N1CHT BESTANDEM
TRIAL FŮR
FRŮFUMGSFACHER
(IFT/R)
WNDESTNOTE
FŮR PREIS
i.
li.
III.
1.NASE
2. GEHORSAM u. FUHRIGKEIT
3. ARBEITSFREUDE
4. SCHUSSFESTIGKEIT
5. WILDRUHE
3
3
3
3
3
3
3
2
2
3
1
1
1
1
1
6. NACHSUCHE
3
3
1
KOEFFIZIEMT
(FACHWERT
ZIFFER)
HOCHST
PUNKTE
ANZAHL
8
32
6
4
24
BESiERKOMG
16
3
12
4
16
6
24
D BESTANDEM
D NiCHT BESTANDEN
7. BRINGEN
3
2
1
5
20
32
8
16
D BESTANDEN
D NICHT BESTANDEN
8. FUHREN FREI BEI FUSS
AM RIEMEN
3
2
1
8
2
9. BRINGEN DER ENTE
AUSTIEFEMWASSER
3
3
1
4
MINDESTPUNKTE FŮR PREIS
HOCHSTPUNKTEANZAHL
JAGDBRAUCHBARKEIT
D BESTANDEN
n NICHT BESTANDEN
168
115
96
192
D BESTANDEN
D NICHT BESTANDEN
FŮR
PROFWGSFACHER
(BLP/R)
lyiIMDESTPUNICTEANZAHL
FŮR PREIS
L
11. 10.
KOEFFIZIENT
(FACHWERTZSFFER)
HOCHST
PUNKTE
ANZAHL
2
1
2
2
3
8
4
8
8
12
40
GEHORSAM UNO FUHRIGKEIT
1. STANDRUHE IM WALD
2. LEINENFUHRIGKEIT
3. ARBEITSFREUDE
4. ABLEGEN
5. GEHORSAM FELD; WALD; WASSER
GESAMT
1
1
1
1
1
3
3
3
3
3
30
2
2
2
2
2
24
20
3
2
1
3
12
3
2
1
5
20
3
24
2
20
1
16
4
16
48
3
2
1
4
16
3
2
1
4
16
24
20
16
3
2
1
5
20
3
3
1
4
16
2
2
1
5
20
42
34
28
3
3
3
21
2
3
3
18
1
1
1
14
141
116
94
FELDARBEIT
1. FEDERWILDSCHLEPPE - BRINGEN
2. 2 STK FEDERWILD
HANDLING
3. MARKING
GESAMT
WALDARBEIT
1. HAARWILDSCHLEPPE - BRINGEN
2. FREIVERLORENSUCHE
50x50m FLÁCHE
GESAMT
32
WASSERARBEIT
1.2ENTEN
HANDLING
2. BRINGEN DER ENTE
AUSTIEFEM WASSER
3. FREIVERLORENSUCHE ENTE IMSCHILF
GESAMT
56
BRINGEN
1.HAARWILD
2. FEDERWILD
3. ENTE
GESAMT
MINDESTPUNKTE FŮR PREIS
HÓCHSTPUNKTEANZAHL
3
2
2
12
8
8
28
204
VOLLQEBRAUCHSPRUFIWGIN
PRŮFUNGSFÁCHER
FŮR
(VGP/R)
MNDESTPUNKTEAMZAHL
FŮR PRESS
li.
lil.
1.
KOEFFIZSENT
(FACHWERT
ZIFFER)
HOCHST
PUNKTE
ANZAHL
WALDARBE1T
1.NACHFOLGEN
2. SCHWEISSARBEIT
a) RIEMENARBEIT
b) TOTVERWEISER
c) TOTVERBELLER
3. HAARWILDSCHLEPPE U. BRINGEN
4. FREIVERLORENSUCHE
2 STK HAARWILD 50x50m
5. ABLEGEN
6. LEINENFUHRIGKEIT
7. STANDRUHE
8. GEHORSAM U. FUHRIGKEIT
GESAMT WALD
3
2
1
4
16
3
3
3
3
2
2
2
2
1
1
1
1
5
7
8
5
20+2
28
32
20
3
2
1
4
16
2
2
3
3
108
2
2
2
3
87
1
2
1
1
72
——————•—-•--
3
2
4
6
12
8
16
24
144
3
2
1
5
20
3
3
1
4
16
5
4
20
16
72
WASSERARBEIT
1. BRINGEN 2 ENTENAUS
TIEFEMWASSER - HANDLING
2. BRINGEN DER ENTE
AUS TIEFEM WASSER
3. FREIVERLORENSUCHE MÍT ENTE
4. GEHORSAM U. FUHRIGKEIT
GESAMT WASSER
2
2
54
2
1
2
1
43 ___ 36^
FELDARBEIT
1. HANDLING
2STK FEDERWILD
2. STÓBERN MÍT NACHSUCHE
3. FEDERWILDSCHLEPPE U. BRINGEN
4. SCHUSSFESTIGKEIT
5. MARKING
6. NAŠE
7. GEHORSAM U. FUHRIGKEIT
GESAMT FELD
3
2
1
5
20
3
3
2
3
3
3
99
2
2
2
2
3
2
80
1
1
1
1
1
1
66
5
3
2
4
8
6
20
12
8
16
32
24
132
3
3
3
21
3
3
2
17
1
1
1
14
2
2
3
8
8
12
28
282
227
188
BRINGEN
1. FEDERWILD
2. ENTE
3. HAARWILD
GESAMT BRINGEN
MINDESTPUNKTE FŮR PREIS
HÓCHSTPUNKTEANZAHL
376